Freitagspost

Freitagspost: Stressfrei Bloggen

30. Oktober 2015
Ideenfindung, Outfits zusammenstellen, Produkte anordnen und dekorieren, fotografieren, bearbeiten, Texte schreiben, formatieren, bestenfalls auf SEO achten, Events besuchen, Blogs lesen und Werbung machen – das alles macht Bloggen aus. Und ja, das ist zeitintensiv. Gerade in den letzten Wochen und Monaten habe ich einige Tipps und Tricks für mich entdeckt, wie das Ganze stressfrei funktioniert!
Planen – die wöchentliche Liste
 
Früher habe ich gar nichts geplant und einfach drauflos gebloggt, wie ich immer Lust hatte. Klar, das kann funktionieren, hat es schließlich auch. Doch mit der Zeit wachsen eben Ansprüche und Deadlines. Mittlerweile arbeitet meine Schwester fest am Blog mit und hat auch keine Lust, mal eben auf den letzten Drücker noch Bilder zu schießen oder zu bearbeiten, wenn es mir gerade einfällt. Also plane ich mehr, um auch mehr Abwechslung in den Blog zu bringen und jeden Tag verschiedene Themen anzusprechen.
Meistens schreibe ich mir am Anfang der Woche einen Plan, was gerade am wichtigsten ist, um keinen Beitrag zu vergessen. Dann schaue ich, wie mein wöchentlicher Outfit- und Beautybeitrag dazu passt sowie der Freitagspost. Ab und an müssen es dann mal zwei Beiträge an einem Tag zu sein, doch das kommt eher selten vor. Habe ich schon alle Bilder geschossen und sind sie bearbeitet, was muss ich noch vorbereiten und schaffe ich das zeitlich? Diese Fragen stelle ich mir dann.

 

Vorbereiten – Zeitpuffer nutzen!
Jetzt im Oktober war ich auf sehr vielen Events unterwegs. Normalerweise bremst mich das sehr in meiner Blogarbeit, weil das Reisen zeitintensiv ist und man auch nicht immer funktionierendes Wlan hat. Mittlerweile nehme ich mein Laptop immer mit und nutze Wartezeiten an Flughäfen oder im Zug aus. Ohne Wlan schreibe ich Blogposts vor. So geht zusätzlich die Zeit schneller vorbei, gerade wenn man ein paar Stunden (alleine) am Flughafen festsitzt.
Ideen festhalten – sofort!
Daheim liegen bei mir mehrere Notizbücher mit Ideen und Gedankenfetzen. Ich speichere Entwürfe ab, lege spannende Artikel als Bookmarks ab. In einem kreativen Moment habe ich sogar schon einen Blogbeitrag auf mein Handy gesprochen per Diktiergerät. Wenn die Kreativität und die Ideen kommen, egal wann oder wo, unbedingt festhalten!
Nicht mit anderen vergleichen
Es stresst nur, sich mit anderen zu vergleichen, die vielleicht schönere Bilder bei Instagram haben, ständig neue kreative Posts produzieren oder immer perfekt gestylte Haare haben. Ich schaffe es fast nie, mir eine richtige Frisur vor Outfitshootings zu machen. Dann kenne ich andere Bloggerinnen, die stehen morgens schon mit perfekten Beachwellen auf. Na und? Dann ist das eben so. Schlechte Momente hat man immer mal und niemand ist perfekt. Wie sagt Cara so schön? “Embrace your Weirdness”!
Nein sagen
Wie so oft im Leben – einfach mal Nein sagen. Ich bekomme ständig Anfragen für Produkttests oder lukrative Bloggergewinnspiele. Lade hier eine Outfitcollage hoch und vielleicht gewinnst du dann diesen megatollen Gewinn. Schicke uns ein Foto von dir als Schaumkönigin und übernachte im Traumhotel. Teste diesen Socken, Gesichtscreme, Halskette, T-Shirt für deinen Blog / Instagram aus. Man muss nicht alles annehmen und kann auch gut ohne die bunten Gratis-Socken leben. Oder jede Umfrage von den Master-Studentinnen mitmachen – diese Anfragen kommen fast täglich und landen bei mir im Papierkorb – sorry! Wenn dich ein Event gar nicht interessiert, sag auch mal ab und spare dir die Zeit.
Pausen schaffen von Social Media
Ich bin wirklich sehr viel an meinem Smartphone, doch ich versuche trotzdem, Pausen einzulegen. Ich snappe nicht jeden Tag und ab und zu poste ich auch mal nur ein Bild am Tag bei Instagram.

 

 

Wie stressfrei das Bloggen ist, hängt in erster Linie von euren eigenen Ansprüchen an euch selbst ab. In den letzten Monaten lag mein Fokus auf dem Blog und Instagram, dafür ging kein einziges YouTube Video mehr online. Das möchte ich gerne in Zukunft ändern!
Ein bisschen Stress macht mir gar nichts aus, so lange es nicht in richtigen Druck ausartet. Wie seht ihr das? Habt ihr auch gute Tipps für stressfreies Bloggen?

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24 Kommentare

  • Antworten Melli 30. Oktober 2015 um 11:01

    das sind echt gute Tipps, ich werde mal versuchen ein paar davon umzusetzen
    bei mir ist es zwar noch nicht so stressig wie bei dir, weil ich lange nicht so viele Posts veröffentliche wie du, aber ich versuche auch Beiträge so gut es geht vorzubereiten. gerade beim schreiben kann ich das einfach nicht auf Knopfdruck wenn unbedingt ein neuer Beitrag online gehen muss, und bei den Anfragen hast du auch absolut recht, ich bekomme zwar sehr wenige, aber es ist so viel dabei was gar nicht zu einem selbst und dem Blog passt und oft geht auch sehr viel Zeit für Nachfragen oder für Absagen drauf, dafür sollte ich mir mal Muster E-Mails anlegen die ich dann nur noch kurz anpassen muss, statt jedesmal neu zu schreiben
    lg

  • Antworten Anni von Positiviphy 30. Oktober 2015 um 11:57

    Ich finde es wichtig vor allem regelmäßig zu hinterfragen, ob man wirklich Spaß hat. Wenn man etwas schreibt, weil man glaubt, dass man es schreiben muss, setzt einen das sehr unter Druck. <3 Ich mag selbst auch Abwechselung gern, und habe mich in der letzten Zeit mehr auf die Gesundheitsthemen gestützt und meine klassischen Gedankenposts einfach mal ein die Praktikanten abgegeben und siehe da – es ist irre, wie toll die mit ihren 13, 15 und 17 Jahren ihre Kreativität nutzen und in Bilder und Worte fassen können!

  • Antworten B Ramida 30. Oktober 2015 um 12:10

    You look awesome!

    http://www.bstylevoyage.blogspot.com

  • Antworten bashashhazbaz 30. Oktober 2015 um 13:25

    you look lovely!

  • Antworten Mai 30. Oktober 2015 um 13:33

    Super Tips! Vorallem auch mal nein zu sagen ist wirklich wichtig!

    Liebste Grüße ♥
    Mai von Sparkle & Sand

  • Antworten Bonny 30. Oktober 2015 um 14:43

    Klasse Tipps! Planen finde ich mittlerweile auch super wichtig. Auch für einen freien Kopf, man weiß einfach, dass alles auf dem Plan festgehalten ist und muss sich nicht alles im Detail merken.

    Und super wichtig finde ich auch den Punkt, sich nicht zu vergleichen. Ich glaube einfach es wird immer, egal wie gut man ist, egal wie viel Mühe man sich gibt, jemanden geben der besser ist. Das bringt das Leben so mit sich und da muss man sich, glaube ich, immer wieder dran erinnern, dass man da drüber stehen muss.

    Liebe Grüße
    Bonny

  • Antworten Colli Stars 30. Oktober 2015 um 15:47

    Ouuh jaa, ein bisschen Stress muss auch für mich sein, sonst bekomm ich ganz schnell langeweile.
    Seitdem ich den Blog habe funktioniert das auch ganz gut!
    Es gibt sicherlich Blogger die würden sich wünschen "Nein" sagen zu müssen 🙂
    Schöner ehrlicher Post!

    Liebst, Colli
    tobeyoutiful

  • Antworten CHAMY Lifestyleblog 30. Oktober 2015 um 16:25

    Darf ich fragen, ob du mittlerweile hauptberuflich bloggst? Du hast so eine hohe Beitragsdichte, dass würde ich trotz Planung nicht neben meinem Vollzeitjob schaffen. ?

  • Antworten Saskia von P. 30. Oktober 2015 um 17:17

    Sehr gute Tipps. Ich habe mich oft unter Druck gesetzt und das Ergebnis war dann nie gut. Jetzt wo ich gelassener an die Sache gehe, nicht jeden Tag poste und mir Auszeiten gönne, klappt es besser.

  • Antworten patty sc 30. Oktober 2015 um 18:04

    Wunderschöne Bilder. Du siehst wirklich hübsch aus !

    Liebe Grüße 🙂
    http://www.measlychocolate.de

  • Antworten Patricia Sophie Petit 30. Oktober 2015 um 19:39

    Mir ist es schon so oft passiert – ich arbeite an einem Artikel aber mir fehlen die richtigen Worte, also raus in die Stadt einen freien Kopf bekommen. Klappt super und die Ideen und Wortfetzen kriechen aus allen Ecken… Notizbücher natürlich nicht in reichweite. Den Tipp mit dem Planen und Notizen sofort notieren (und Notizbuch dabei haben) werde ich mir definitiv merken.

    Bisous deine Patricia

  • Antworten Rina von Adeline und Gustav 30. Oktober 2015 um 19:52

    Ein super Blogpost! Ich merke in letzter Zeit sehr, dass ich mich selbst viel zu sehr stresse. Gerade jetzt, wo es unitechnisch auf den Endspurt zu geht, ist das schon eine deutlich spürbar Belastung. Trotzdem möchte ich das Bloggen nicht aufgeben. Stattdessen plane ich wie du vor, notiere mir was bis wann fertig sein muss und setzte mir selbst Deadlines, sodass ich im Zweifel immer noch 1-2 Tage Puffer habe. Gerade letzteres finde ich super wichtig. Die letzten Tage hat mein Bildbearbeitungsprogramm nicht so gewollt wie ich, sodass ich einen Post auf Eis legen musste. Das wirft dann den restlichen Plan echt durcheinander – aber so ist das manchmal.
    Man sollte sich dann auch immer klar machen, warum man das macht 🙂

    Liebste Grüße
    Rina von Adeline und Gustav

  • Antworten thelittlediamonds 30. Oktober 2015 um 21:03

    Vorplanen ist wirklich eines der Dinge die mir am besten helfen, damit der Stress nicht ausartet. Leider funktioniert das auch nicht immer so wie man sich das vorstellt 😀
    Tolle Tipps 🙂
    xx Alina
    thelittlediamonds.de

  • Antworten Diorella 30. Oktober 2015 um 21:38

    Danke für die tollen Tipps! Vor allem das, mit dem vorplanen muss gelernt sein. Ich bin da so ein großer Chaot, habe mir bis jetzt nie Deadlines notiert etc. Mir ist logischerweise dann immer die Decke auf den Kopf gefallen wenn es mal nicht so geklappt hat, wie ich wollte. Ich werde mir einige deiner Tipps zu Herzen nehmen und auch versuchen sie umzusetzen. 🙂 Toller Post!

    Liebe Grüße,
    Diorella

  • Antworten sonia de macedo 30. Oktober 2015 um 22:22

    These shots are incredible A!

    Sxx
    http://www.daringcoco.com

  • Antworten zaphiraw 31. Oktober 2015 um 08:36

    Stressfrei Bloggen ist für mich auch sehr wichtig geworden! Ich hatte eine längere Pause und habe durch meine Blogkrise überlegt komplett aufzuhören – doch mir macht es einfach zu viel Spaß! Nun geht es wieder von vorne los – ich möchte mich aber nicht mehr unter Druck setzen lassen.

  • Antworten christine funk photography 31. Oktober 2015 um 09:23

    Schöne Tipps, sehr interessant!

  • Antworten Romi von romistyle 1. November 2015 um 23:21

    Bloggen kann ganz schön stressig sein, das unterschreibe ich sofort. Vor allem, weil man immer das Gefühl hat, ständig etwas machen zu können /müssen. Fertig ist man im Grunde nie. Ich würde sogar mal einen Tag komplett auf Social Media verzichten… das ist bestimmt erholsam 🙂

    Liebste Grüße aus Berlin
    Deine Romi
    von http://www.romistyle.de

  • Antworten Rimanere nella memoria 2. November 2015 um 00:11

    Ich lasse mich von nichts und niemanden unter Druck setzen, das ist mein einfaches Motto. Ich habe auch Tage, wo ich gar keine Lust habe zu bloggen, dann ist es halt so. Ich sage an Events eigentlich fast alles ab, da meine restliche Freizeit meinem Privatleben gewidmet wird, das hat höchste Priorität. Ich Blogge wirklich sehr gerne, habe aber ein gesundes Mittelmaß für mich gefunden. Ab 20 Uhr, manchmal auch eher, ist das Thema Blog bei mir beendet. Ich liebe Filme, Serien noch viel mehr und brauche das jeden Abend für mich. Auch die Zweisamkeit mit meinem Freund wird dadurch jeden Abend aufrecht erhalten.
    Ich schieße auch nicht immer direkt meine Bilder, sondern immer wie die Zeit es mit sich bringt und das ist meistens am Wochenende. Und dann auch nur an einem Tag. Es kann dann halt schonmal dauern, das z.B. Kooperationen erst nach 4 Wochen oder länger auf meinen Blog landen. Aber ich stresse mich deswegen nicht mehr, da ich vorher immer alles abkläre.

  • Antworten ivy 3. November 2015 um 17:05

    vielen herzlichen Dank für den tollen Beitrag, werde versuchen einige Tipps davon aufzuschnappen und hoffentlich umzusetzen.
    Viele liebe Grüße, Eva
    NICOVABEAUTY

  • Antworten Lootie Loo 4. November 2015 um 12:59

    Echt tolle Tipps 🙂
    Die meisten mache ich auch selber. Ich nutze auch gerne die "Planen-Funktion". So muss ich in Zukunft in der Früh nicht noch dran denken etwas upzuloaden.
    Social Media, also Instagram ist bei mir leider sehr weit hinten. Da mache ich mir mMn zu wenig Stress, da ich es nichtmal schaffe jeden Tag zu uploaoden, aber gut ist nicht allzu schlimm.

    LootieLoo's plastic world

  • Antworten SelfConcept of Jay 9. November 2015 um 19:02

    Mit der Überschrift hast Du echt mein Interesse geweckt… Ich habe erst vor 6 Monaten mit dem Bloggen angefangen und hatte so einige Höhen und Tiefen in der letzten Zeit 🙁 Manchmal habe ich es gar nicht mehr wahr genommen wie wenig Schlaf ich zwischenzeitlich hatte. Bei den Tipps ist einiges dabei, das ich beherzigen werde.

    Die wöchentliche Liste pflege ich zwar immer, jedoch nur in meinem Kopf. Schnell herrscht dort Chaos, da ja auch noch andere Dinge darin rumschwirren. Den Wochenplan auf Blatt bringen ist äußert sinnvoll.

    Das mit dem Vergleichen ist wohl wahr, aber unheimlich schwer.. Natürlich sieht man andere Blogs und findet diese toll und setzt sich damit unbewusst unter Druck. Sich immer wieder auf sich selbst zu fokussieren ist wichtig, aber auch wieder etwas "an das man denken muss".

    Was ich wirklich zu schätzen weiß ist mein Freund, der mich regelmäßig aus der Social Media – Welt zurück in das reale Leben holt. Er weiß genau wann es an der Zeit ist, dass ich mal eine Auszeit brauche. Ich selbst würde mir diese vermutlich viel zu selten gönnen.

    Spontane Einfälle tippe ich immer in die Notizen von meinem Iphone. Auch ganze Beiträge habe ich darin schon angefangen zu schreiben während ich beim Frisör gesessen bin 😀

    Mein Tipp: Vergesse niemals wie klein du angefangen hast! Bleib authentisch, herzlich und vor allem humorvoll. Zumindest sind das Dinge, die ich mir für mich wünsche.

    Die Bilder sind echt spitze!

    Herzlichst, Janina

  • Antworten Anne 17. November 2015 um 13:23

    Vielen Dank für die Tipps. Ich benutze inzwischen viel Evernotes. Damit kann ich auf dem Handy spontan Ideen oder auch Artikel festhalten und dann Zuhause weiter daran arbeiten. Teilweise habe ich schon ganze Posts unterwegs geschrieben. Ansonsten setze ich mich nicht mehr unter Druck, das nimmt mir einfach den Spaß am Bloggen. Wenn ich mal eine Woche keinen Post schreiben kann..so what! Wer meinen Blog gerne ließt, der schaut eben die Woche drauf wieder rein. Ich habe auch mal einen Post dazu geschrieben…vielleicht hast du ja mal Lust vorbei zu schauen: http://www.blogchicks.de/2015/07/30/slow_blogging/

  • Antworten Freitagspost: Wo finde ich meine Kreativität? - andysparkles.de 12. August 2017 um 22:45

    […] gesprochen, die mir spontan beim Spazieren eingefallen ist! Darüber habe ich auch schon im Beitrag Stressfrei Bloggen […]

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