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Freitagspost: The Big Picture

30. September 2016
 
Ich habe eben versucht, diesen Artikel zu finden, wo ich das nochmal gelesen hatte. Diesen einen Ratschlag, an den ich in letzter Zeit sehr oft denken musste. Wir kennen das bestimmt alle, wie wir uns über Kleinigkeiten aufregen und daran viel zu lange festhalten.
Der ganze Kleinkram…
Manchmal verliere ich Dinge – finde einen Stift nicht mehr, eine Schere oder – wie aktuell – das Ladekabel für meinen uralten mp3-Player. Irgendwas verschwindet und so etwas verleitet mich dazu ewig nachzugrübeln, wo ich das Ding nur gelassen habe. In einem Hotelzimmer, ist es unter ein Möbelstück gerutscht oder versehentlich im Müll gelandet? Einmal habe ich ein ganzes Päckchen mit 3 Parfums verloren und überlege heute noch, wo das bloß abgeblieben ist.
…und die wirklich großen Dinge, die dir Kopfschmerzen bereiten
Dann gibt es auch solche Sachen, die jetzt kein Kleinkram sind. Vielleicht ist wirklich etwas schief gelaufen, etwas echt mieses und im schlimmsten Fall war es auch noch deine Schuld. So etwas passiert, immer wieder und meistens kann man es sich nicht erklären. Egal ob im Privatleben oder am Arbeitsplatz.
In solchen Situationen werde ich dann oft richtig verzweifelt, male das Worst Case Scenario aus und drehe gern mal völlig am Rad. Vielleicht kennt ihr das. Diese Situationen, in denen man sich nicht mal wirklich hineinsteigert, denn es ist wirklich eine schlimme Situation. Was tun, außer Bauchschmerzen bekommen?
 
 
 
 
The Big Picture
Einer der besten Ratschläge, den ich in letzer Zeit gelesen habe: “See the Big Picture”. Es war Bestandteil eines Artikels von einem englischsprachigen Blog, den ich mir leider nicht abgespeichert hatte. Seitdem muss ich ständig daran denken.
Worüber hast du dich vor zwei Jahren noch schrecklich aufgeregt, oder sogar vor fünf Jahren? Vermutlich ist das jetzt alles Schnee von gestern. Du hast längst einen anderen Arbeitsplatz, wohnst in einer neuen Wohnung ohne diesen schrecklichen Vermieter oder hast gar kein Problem mehr damit, dass dein Ex sich nicht mehr meldet. Vielleicht bist du sogar froh.
Ein Rückblick
Ich habe mich daran erinnert, mit welchen Problemen und Zukunftsängsten ich noch vor fünf Jahren gekämpft hatte. Tatsächlich sind die Umstände so viel anders mittlerweile, dass ich mich kaum noch damit identifizieren kann. Daran halte ich mich fest, wenn ich jetzt denke, dass alles schief geht. Ich denke daran, wo ich wohl in 5 Jahren stehe und ob dann diese Situation noch wichtig für mich sein wird.
 
Wenn ich mich wieder in einer schlimmen Situation befinde, egal wie groß oder klein sie auch ist, dann denke ich darüber nach, dass es in wenigen Monaten schon alles vergessen sein wird. Denn alles geht einmal vorbei und tatsächlich heilt die Zeit auch die Wunden – auch wenn Narben zurückbleiben.
Die Fotos entstanden im Garten der Römischen Villa Borg vor ein paar Wochen, als es noch richtig schön spätsommerlich heiß war!
 
Fotos von Christine

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10 Kommentare

  • Antworten Doris Weber 30. September 2016 um 15:38

    Wunderschön geschrieben und du hast so recht… Die Zeit heilt echt alle Wunden 🙂 Und wie immer natürlich tolle Fotos!

  • Antworten BLOGGERS 30. September 2016 um 16:22

    Total love your look

  • Antworten B Ramida 30. September 2016 um 18:30

    lovely look!

    http://www.bstylevoyage.blogspot.com

  • Antworten Julia Gutmann 30. September 2016 um 20:18

    Siehst so wunderschön aus. Wünsche dir ein tolles WE, XO Julia http://fashionblonde.de

  • Antworten Bluemchenable 2. Oktober 2016 um 09:34

    Hui…. du hast ja so wunderschön lange Beine. Beneidenswert! 🙂
    Der Tipp wie man sich weniger über Dinge aufregen kann, finde ich super. Mir wurde vor einigen Monaten mein nur 6 Monate altes Fahrrad geklaut. Ich habe mich schrecklich aufgeregt, mittlerweile habe ich es aber akzeptiert und ein neues gekauft. Wenn man die Situation nicht ändern kann, bringt es doch wirklich nichts sich so reinzusteigern. Das habe ich mittlerweile verstanden und ich rege mich nicht mehr darüber auf. Das gute Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" stimmt eben tatsächlich – ich hoffe ich denke das nächste Mal dran, wenn ich mich wieder über etwas ganz arg ärgere…

    Danke für diesen inspirierenden Post! Ich finde deine Freitagsposts immer klasse!
    Liebste Grüße
    Bluemchenable

  • Antworten Filiz 3. Oktober 2016 um 13:53

    Da hast du wohl recht, man sollte Situationen immer im großen Ganzen und mit etwas Distanz bewerten. Leider ist das oft nicht so leicht, aber auch hier macht Übung den Meister 🙂

    Wünsche dir einen schönen Montag… Liebe Grüße,
    Filiz

  • Antworten Eva 16. Oktober 2016 um 13:42

    Gorgeous styling! You look fabulous

    Love, Eva
    http://www.dark-rebel.com

  • Antworten Freitagspost: Wie lebt es sich in einem armen Bundesland? - andysparkles.de 14. November 2017 um 12:23

    […] wunderschöne Seiten im Saarland. Ich bemühe mich, sie auf dem Blog zu zeigen. Der Bliesgau, die Villa Borg, die Saarschleife, der Bostalsee. Die schönen Seiten, das ist hauptsächlich in der Natur zu […]

  • Antworten Freitagspost: Was wirklich gegen schlechte Laune hilft - andysparkles.de 8. Februar 2018 um 17:42

    […] so mies, wenn man sieht was aus denen geworden ist – oder auch nicht geworden ist. Punkt 5: The Big Picture – mal überlegen, ist wirklich alles gerade so beschissen oder stehe ich nicht eigentlich […]

  • Antworten Stefan 24. Januar 2022 um 13:19

    Auch wenn dieser Beitrag schon etwas älter sind, sind Deine Bilder doch immer noch schön und zeitlos. Da erwartet man voller Sehnsucht wieder den Frühling, um die Fotoshootings Outdoor durchführen zu können.

    Viele Grüße,
    Stefan
    https://www.itsourdailylife.de

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