Freitagspost

Freitagspost: Was wirklich gegen schlechte Laune hilft

10. März 2017
Schlechte Laune ist beschissen. Lässt sich nun mal nicht anders ausdrücken. Sie legt sich bleischwer über dich, schließt alles in sich ein. Du bist gefangen in einem schwarzen Kokon der Trostlosigkeit.
Ich weiß manchmal nicht, was ich schlimmer finde. Wenn ich selbst einen Miesepeter-Tag habe, oder meine Mitmenschen. Es ist beides grauenhaft und an solchen Tagen geht so viel kaputt, da wäre man am besten gleich im Bett geblieben.

Ich habe es gelernt,

zu akzeptieren, dass andere manchmal einen verdammt miesen Tag haben und es an mir (oder anderen) auslassen. Das ist dann wie ein schwarzer Regen, der auf dich herab prasselt und du hast die Wahl – entweder alles noch schlimmer zu machen oder stumm auszuharren. Es ist immer besser, erstmal die Klappe zu halten. Sich nicht provozieren zu lassen. Sowas passiert auch in Social Media total gerne, dass es mal Hater Kommis regnet. Es ist wahr, dass man so etwas nicht persönlich nehmen soll. Weil es immer mehr über die Person aussagst, die im Internet disst, als über dich selbst. Oder im Real Life.

 

Wie komm ich da raus?

 
Punkt 1: Es annehmen, dass du schlechte Laune hast (oder die andere Person) – erstmal Klappe halten und ausdiskutieren, wenn die Stimmung wieder normal ist. Lass dich nicht ärgern! 
 
Punkt 2: Googlen. Wenn ich ein Problem habe, dann liebe ich es, in Foren zu googlen. Probleme mit dem peniblen Chef? Auf Wikihow kann man nachlesen, wie man am besten mit kontrollsüchtigen Menschen umgeht. Tut so gut! Die Anleitungen sind auch echt hilfreich.
Punkt 3: Sachen anschauen, die noch viel schlimmer sind. Ich schaue Horrorfilme an, wenn ich krank bin oder deprimiert. Man könnte denken, dass wäre irgendwie kontraproduktiv. Doch ich fühle mich irgendwie besser, weil ich im echten Leben keinen Kettensägenmörder hinter mir stehen habe, der mir die Kehle aufschlitzen will. Da kommt gleich alles ganz easy vor. Außerdem lenken Filme schön ab von der Misere des Alltags.
Punkt 4: Alte “Schulkameraden” facebooken. Am besten solche, die dich früher mal gemobbt haben. Das kann schon herrlich sein und plötzlich fühlt man kann sich gar nicht mehr so mies, wenn man sieht was aus denen geworden ist – oder auch nicht geworden ist.
Punkt 5: The Big Picture – mal überlegen, ist wirklich alles gerade so beschissen oder stehe ich nicht eigentlich ziemlich gut da? Werde ich mich an den Auslöser für meine schlechte Laune an diesem Tag überhaupt noch erinnern, in einem Monat, einem Jahr?
Es gibt viele motivierende und lebensbejahende Ratgeber Blogposts und Beiträge, wo geraten wird was man bei schlechter Laune tun kann. 
Da steht dann meist: Raus an die frische Luft (super, wenn es in Strömen regnet oder eiskalt ist), einfach so lächeln ohne Grund (Stichwort Lach Yoga) oder gar so etwas wie Singen. Manchmal frage ich mich ob die Leute die sowas schreiben, eigentlich gar keine schlechte Laune jemals hatten. Oder ob die einfach alle gegenseitig ihre motivierenden Posts klauen. Das Problem bei schlechter Laune ist ja nun mal, dass der Antrieb auch fehlt, rauszugehen. Ich glaube niemand fängt an Miesepeter-Tagen an zu singen oder auf Befehl loszulachen (würde auch leicht wahnsinnig wirken).
Hier könnt ihr nachlesen, was mich wirklich glücklich macht! Jedenfalls kein Lach-Yoga.

 

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23 Kommentare

  • Antworten Sarah ❤ 10. März 2017 um 15:53

    Die Bilder von dir sind umwerfend. Bei schlechter Laune hilft bei mir immer laute Musik oder im Winter ein Besuch im Solarium 🙂

  • Antworten Sharon Dianne 11. März 2017 um 20:58

    Super schönes Mädchen !

    Liebe Grüße
    Sharon

    http://www.sharondianne.blogspot.de

  • Antworten melanie 11. März 2017 um 21:03

    wow… wenn ich mir bei schlechter laune horrofilme anschauen würde, könnte man mich danach erst recht zu nichts gebrauchen 😀 ich muss wenn dann nachdenkliche filme mit einer positiven message oder disney-filme schauen, um aus dem loch wieder rauszukommen. oder ellen degeneres.
    alles liebe!
    melanie // missninjacookie

  • Antworten Aileen 11. März 2017 um 21:13

    Super lieb von dir uns diese hilfreichen Tipps mit auf den Weg zu geben!
    Ich selbst habe zum Glück eher selten einen schlechten Tag. Denn das ist für mich der Horror.
    Liebe Grüße,
    Aileen

  • Antworten christine funk photography 11. März 2017 um 21:13

    Wikihow kannte ich noch gar nicht so… Muss ich mal schauen.
    LG Christine

  • Antworten It's Gilda 11. März 2017 um 21:26

    Ein toller Beitrag, nächstes Mal probiere ich deine Methoden aus!

    LG Gilda
    http://www.itsgilda.com

  • Antworten Nicole Minnie 11. März 2017 um 21:38

    Es gibt halt nun mal Tage, da hat man keine gute Laune und am wichtigsten finde ich, dass man dieses nicht an andere heranlasst. Das machen nämlich heutzutage immer noch viel zu viele. Ich höre meist Musik, lese ein gutes Buch und genieße einfach mal die Zeit für mich. Dann geht das auch schon wieder. ^^

    Alles liebe

  • Antworten Anna 1303 11. März 2017 um 23:04

    Danke für die Tipps! Deine Bilder sind wie immer toll geworden.

    Liebe Grüße

    Anna <3

    annashines.com

  • Antworten Carmen S. 11. März 2017 um 23:05

    The Big Picture. Das ist eigentlich immer das beste, was man machen kann. Aber ehrlich gesagt bin ich dafür meist viel zu emotional 😀 Zum Glück habe ich einen sehr geduldigen Freund 😉
    Liebe Grüße

  • Antworten Saskia von The S Signature 12. März 2017 um 05:38

    Ein schöner Beitrag. Ich lasse schlechte Laune auch mal zu. Wenn man einen Tag mies gelaunt ist, dann geht die Welt auch nicht unter. Dann unternehme ich nichts und meistens bin ich von ganz alleine wieder gut drauf.

  • Antworten Jaimees Welt 12. März 2017 um 08:52

    Wenn ich schlechte Laune habe, hilft es mir auch, meiner Katze über den Kopf zu streicheln und drauf los zu erzählen! Die Kleine versteht zwar nichts, hält aber still und genießt die Streicheleinheiten und das beruhigt auch jede schlechte Laune ein wenig 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

  • Antworten Leni 12. März 2017 um 10:34

    Mir hilft es oft mich ein wenig in meiner schlechten Laune zu suhlen und dann etwas schönes zu machen. Ein fetter Kakao mit Sahne und Streuseln hilft zum Beispiel immer Wunder 😀 Oder eine Folge meiner aktuellen Serie. Horrorfilme sind bei mir eher kontraproduktiv… Ich finde aber auch, dass frische Luft hilft, wenn ich richtig schlechte Laune habe und dann mit dem Hund raus muss, im strömenden Regen, geht es mir anschließend immer besser, man ist wie reingewaschen! Ohne Hund könnte ich mich allerdings trotzdem nicht überwinden rauszugehen 😀 😀
    Liebe Grüße,
    Leni 🙂
    http://www.sinnessuche.de

  • Antworten Dana Magnolia 12. März 2017 um 22:43

    Da sind einige sehr hilfreiche Tipps dabei. Vielen Dank liebe Andrea. Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen. Deine Bilder sind wieder mal umwerfend.

    ♡ Dana
    http://www.danamagnolia.com

  • Antworten tantedine 13. März 2017 um 01:14

    Super schöner Post! Wie Recht du hast…raus an die frische Luft! Toll wenn es regnet und nach Kuhmist riecht…Da bekomme ich gleich bessere Laune…nicht ?

  • Antworten Lovely Catification 13. März 2017 um 09:28

    Bei schlechter Laune muss ich eigentlich nur meine Tochter anschauen, dann vergesse ich immer alles.. 🙂

  • Antworten Diana B. 13. März 2017 um 09:58

    Das sind tolle und sehr ehrliche Tipps! Du hast recht, wenn man wirklich schlechte Laune hat, helfen die anderen oft genannten Tipps nicht wirklich.

    Liebe Grüße,
    Diana

  • Antworten Sandri 13. März 2017 um 10:32

    Schöner Post 🙂 ich versuche es auch immer zuzulassen und dann am nächsten Tag "weitergemacht" LG 🙂

  • Antworten lisa_draufgeklatscht 13. März 2017 um 10:34

    Ein sehr schöner Post – ich liebe es, dass du oft ernstere Themen ansprichst!
    Schlechte Laune kennt glaube ich jeder von uns. Das überkommt einen Manchmal plötzlich und ich frage mich dann oft: Warum verdammt hab ich plötzlich so miese Laune?
    Der Tipp mit den Horrorfilmen find ich wirklich gut, ich kann mir schon vorstellen, dass das tatsächlich hilft. Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren! 😀
    Liebe Grüße,
    Lisa

  • Antworten Sally 13. März 2017 um 10:37

    Mir hilft bei schlechter Laune immer Musik und Singen. Das ist enorm befreiend!

  • Antworten BillchensBeauty Box 14. März 2017 um 18:01

    Ich kann mich Sally nur anschließen, laute Musik und mitsingen tut mir auch immer gut!

  • Antworten inaa Love 14. März 2017 um 22:00

    Ein sehr schöner Post, obwohl es mir auch sehr hilft, wenn ich nach draußen gehe und da hält mich auch kein Regen auf, haha 🙂

  • Antworten Freitagspost: Die besten Gute Laune Tipps! - andysparkles.de 9. März 2018 um 10:16

    […] Woche war wirklich nervenaufreibend. Zum einen hatte ich mit wirklich anhaltend schlechter Laune zu kämpfen, dann gab es so viele gute Neuigkeiten und auch so viele wirklich dringende Dinge zu […]

  • Antworten Du bist kein Opfer deiner Vergangenheit - andysparkles.de 23. Juni 2019 um 13:16

    […] ein Ratgeber, wenn ich Beiträge schreibe wie Bewusstes Sprechen – 6 gefährliche Worte oder Was wirklich gegen schlechte Laune hilft. Tatsächlich ist es für mich eine sehr persönliche Reise auf dem Weg zu einem bewussteren, […]

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