Freitagspost

Ein Artikel in der Huffington Post hat mir gezeigt: Um die Presse steht es schlimmer als gedacht

10. November 2017
andysparkles-Modeblog Berlin

Eine Freundin hat mich gefragt, ob sie mir fünf Minuten lang ein paar Fragen stellen kann bei einem Seminar, dass sie über Influencer hält. Sie erzählt da ein bisschen was über Influencer Marketing an Menschen, die davon noch nicht wirklich viel Ahnung haben. Ich weiß nicht, was sie in den circa fünf Stunden schon alles erzählt hat, bis ich um 16 Uhr mit meiner Schwester Christine in den Raum platze. Ich sehe eine Reihe von Menschen im Publikum, die alle sehr unterschiedlich sind. Manche wirken sehr onlineaffin, andere weniger. Es sind Männer und Frauen vor Ort.

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Ein Tag beim Influencer-Seminar

“Stell dich doch mal kurz vor”, fordert mich Sascha auf und witzelt dabei “das ist Andrea, die ist fast so bekannt wie Bibi’s Beauty Palace.” Das war selbstverständlich ein Scherz um die Zuhörer mal ein bisschen zum Lachen zu bringen, doch wie sich später herausstellte, hat zumindest eine Zuhörerin es als bare Münze aufgefasst. Ich weiß nicht, was das über ihre Intelligenz aussagt.

“Ich würde schon sagen, dass ich als Blogger erfolgreich bin”, sage ich in meiner Einleitung. Was man wohl durchaus behaupten kann, nachdem ich seit 2013 in liebevoller täglicher Arbeit meinen Blog und meinen Instagram Kanal führe. Ich bestreite die selbstständige Arbeit zur Hälfte meines Lebensunterhalts und bin sehr glücklich über die spannenden Kooperationen, die ich bisher gemeinsam mit meinen Kunden durchsetzen konnte. In den vier Jahren als Blogger durfte ich schon bis Italien reisen, um vor Ort Schuhfabriken zu besuchen und mich von den guten Verhältnissen vor Ort zu überzeugen, ich habe Outfit- und Beautybeiträge umsetzen können und konnte viele neue Kenntnisse sammeln und mich mit meinen Lesern austauschen.

“Möchtest du auch mal Vollzeit bloggen?”, fragt Sascha mich, der Leiter des Seminars. Ich lache erstmal, die Frage ist mir immer etwas unangenehm. “Naja, ich mache das doch nicht alleine”, erwidere ich dann. “Falls es wirklich mal passieren sollte, dass ich so viel verdiene, dass 2 Menschen davon Vollzeit leben können, dann denke ich nochmal darüber nach.”  “In 2-3 Jahren ist es bestimmt so weit”, füge ich dann hinzu, als kleinen Scherz. Normalerweise versteht jeder meine Witze. Doch eine Zuhörerin kennt anscheinend keinen Humor, wie sich später herausstellte.

Wie ich in einem Artikel in der Huffpost von einem völlig anderen Tag gelesen habe

Als ich dann von einer Bekannten per Whatsapp einen Huffpost Artikel zugeschickt bekomme, staune ich nicht schlecht. Denn was ich da lese, ist eine völlig verzerrt formulierte Zusammenfassung des Tages, die gespickt ist mit Lügen. Ich frage mich also: Warum verbreitet eine “Journalistin” gezielt Lügen in der Öffentlichkeit? Ist sie auf Lügen angewiesen, um einen Artikel zu schreiben?

Zitat: Wie sie mich dargestellt hat – und wie es wirklich ist

“Ich bin sehr erfolgreich, das kann ich schon sagen”, beginnt sie sie. “Influencer sein ist mein Teilzeit-Beruf. Aber ich strebe an, in Vollzeit als Influencer zu arbeiten.”

Sie sagt das in einer Ernsthaftigkeit und mit einem Tonfall, als plane sie demnächst, in ein Krisengebiet zu reisen und 2000 Kinder aus dem Menschenhandel zu befreien.

“Aber ich strebe an, in Vollzeit als Influencer zu arbeiten.” – der ganze Satz ist komplett gelogen und frei ausgedacht. Die Autorin kennt mich nicht und weiß nichts über mein Leben, ob ich mich ehrenamtlich engagiere oder vielleicht tatsächlich eine Reise in ein Krisengebiet plane, kann sie nicht wissen. Dennoch stellt sie mich als, überspitzt formuliert, seelenloses Werbeplakat auf zwei Beinen vor. Ich habe jedenfalls nicht mal gesagt, dass ich Vollzeit bloggen möchte. Vor allem nicht als Influencer, weil ich dann doch immer noch Blogger bin. Gleichzeitig beginne ich mich zu fragen, was die Autorin eigentlich für das Wohl unserer Welt tut, außer reißerische Artikel voller Unwahrheiten in einer Boulevardzeitung zu veröffentlichen. 

Gemeinsam mit einer Freundin führt Andy Sparkles einen Fashion-Blog. Ihre Freundin, eine professionelle Fotografin, macht all ihre Instagram-Fotos. Auch Andy Sparkles hat also ihren persönlichen Profi-Fotografen – wie jeder echter Influencer.

Ich habe ein paar verwirrte Nachrichten bekommen im Anschluss, ob nicht etwa meine Schwester die Fotos macht. Meinen professionellen Fotografen, den ja jeder Influencer hat, den hatte ich tatsächlich schon im Alter von 6 Jahren. Denn auch da hat meine große Schwester schon echt schöne Bilder von mir gemacht. Beim Schneemannbauen und so.

Vielleicht verkaufen Influencer Träume. Vielleicht verkaufen sie aber auch einfach nur Produkte.

Vielleicht verkauft die Autorin der HuffPost schlecht geschriebene Artikel voller Lügen. Vielleicht verkauft sie aber auch nur Werbeanzeigen und ist daher auf Click-Bait angewiesen.

Übrigens sind alle Artikel in der HuffPost gespickt mit Werbeanzeigen rings um den Artikel. Just sayin.

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Warum ist “Influencer-Bashing” so beliebt geworden?

Eine Mitarbeiterin einer großen Modezeitschrift hier in Deutschland hat mir mal erzählt, was eine Werbeanzeige bei ihrer Zeitschrift kostet. Ich sage es mal so: Man könnte von diesem Preis so einige Instagram Postings bei einer Ohhcouture mit einer Millionenreichweite kaufen. Ich denke, das viele mehr oder weniger etablierte Zeitschriften sich bedroht fühlen. Es ist ganz schön bescheuert, wenn Facebook-Seiten wie “Perlen des Influencer-Marketings” gezielt Postings von mehr oder weniger bekannten Influencern (auch ich fiel schon mal in den Topf) bashen, um dadurch die eigene Reichweite zu pushen und hoffentlich auch mal bald Werbekunden an Land ziehen zu können. Die meisten Influencer haben keine Teams und Pressesprecher, die ihnen helfen, Fettnäpfchen zu vermeiden.

Fast alle haben sich ihre Reichweite auf eigene Faust geschaffen und müssen erstmal lernen, mit dem Interesse ihrer Kunden und Follower richtig umzugehen. Sie haben kein Kreativteam in der Hintertür, die ihnen Vorschläge unterbreiten, wie Waschmittel gut promotet wird. Manchmal ist einem selbst gar nicht wirklich bewusst, ob die Werbung jetzt vielleicht etwas ungeschickt war. Das ist vielleicht etwas lächerlich oder absurd manchmal, rechtfertigt aber dennoch kein gezieltes Bashing oder eine virtuelle Massenhetzjagd, vor allem nicht gegen kleinere Profile mit unter 50k oder 30k Followern, die damit noch schlechter umgehen können.

Ich mag es generell überhaupt gar nicht und nie, wenn sich eine Masse gegen Einzelpersonen verschwört und sie verhöhnt. So etwas ist nie gerechtfertigt. 

Mein persönliches Fazit aus der Geschichte

Ich schaue schon lange selbst kein Fernsehen mehr und bin mir auch bei Zeitungen schon lange unsicher, was darin überhaupt wirklich der Wahrheit entspricht. Mir war natürlich schon immer klar, dass Promi- und Boulevard-Seiten gezielt Lügen verbreiten. Ich bin nicht von gestern. Dennoch, ich bin schließlich kein Promi, hätte ich nicht gedacht, dass so etwas auch mir mal passiert. Das meine Aussagen völlig verzerrt weitergegeben werden und stellenweise komplett gelogen sind. Das war durchaus ein Schockmoment, ich gebe es zu.

Wie würdet ihr damit umgehen, wenn die Presse solche Lügen über euch verbreitet? Wie steht ihr zum Thema Influencer-Bashing? Ich bin gespannt über euer Feedback!

 

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23 Kommentare

  • Antworten MissLaven 10. November 2017 um 09:52

    Schade und traurig dass scheinbar manche Menschen nix besseres zu tun haben als sich solche Themen vorzunehmen und Blogger auf die Art und Weise diffamieren. Ich finde sowa s einfach nur öächerlich und traurig und dann muss man sich auch nicht wundern wenn kein Blogger mehr Lust hat an solchem Veranstaltungen teilzunehmen. Ich finde gut dass du denn Artikel geschrieben hast!So was muss man publik machen.

  • Antworten Klaus Matysiak 10. November 2017 um 09:54

    Guten Morgen!

    Natürlich, wenn man was über sich liest, oder hört, was komplett gelogen ist, ist man erst mal gekränkt und geschockt.
    In der zweiten Luft, wenn die persönliche Wut etwas abgeklungen ist kann man sich fragen: “Kann mich diese Person, oder wie in deinem Fall ein Artikel, wirklich kränken?”
    Ich deinem Fall würde ich sagen, NEIN!
    Man muss diese Person eher bedauern, das sie auf solche Mittel zurück greifen muss, um überhaupt gehör zu finden. Wenn das ihre schärfste Waffe ist, einfach lügen in die Welt zu setzen, dann ist sie in ihrem Job nicht wirklich gut.

    Bleibe entspannt, ärgere dich nicht. Du wirst in der Zukunft auch noch an Menschen geraten die es gut mit dir meinen. In deinem Fall kann man auch ruhig mal die Wahrheit schreiben, um gerade Menschen, die vielleicht überlegen auch einen Teil ihres Geldes auf diesem Wege zu verdienen, ganz viel Mut zu machen.
    Auch der selbstlose Einsatz deiner Schwester sollte an dieser Stelle noch mal hervor gehoben werden. Natürlich ist sie deine Schwester, aber sie ist auch Fotografin! Das ist ein Glücksfall auf die nicht Jeder, oder Jede, der in diesem Job arbeitet, zurück greifen kann.

    Ich finde eure Arbeit sehr gut und freue mich schon auf eure nächsten Veröffentlichungen!

    Mit ganz lieben Grüßen

    Klaus

  • Antworten Jessi 10. November 2017 um 11:27

    Hallo,
    ich finde es schon armselig, dass man so etwas tut. Es waren schließlich auch noch andere Leute anwesend, die mitbekommen haben, dass du das so gar nicht gesagt hast. Man kann und sollte solche Dinge einfach ignorieren; es bringt ja nichts. Trotzdem ist es notwendig, solche Themen auch anzusprechen und ich finde es wirklich gut, wie du das hier gemacht hast.
    Die Gründe für so ein “Bashing” sind vielfältig. “Normalos” sind meist einfach nur neidisch oder suchen etwas zum Nörgeln. Zwischen Bloggern oder Influencern ist es Konkurrenzkampf und zwischen anderen Medien und Bloggern / Influencern ist es mittlerweile auch eine Art Konkurrenzkampf, weil viele Blogger / Influencer ihre persönliche Note verloren haben und nicht mehr das tun, was eigentlich mal der Ursprungsgedanke war.
    Egal wie, bleib dir treu – deine Leser sind nicht doof und wissen ganz genau was wahr ist.

    Liebe Grüße,
    Stil-Helferin Jessi 🙂

  • Antworten lisi ledbetter 10. November 2017 um 12:08

    ich hatte den artikel gelesen und bin auch über deinen namen gestolpert, der ganze artikel ist sehr einseitig und wie mit scheuklappen geschrieben. finde es super, wie du reagierst – du machst dein ding!

  • Antworten Christine 10. November 2017 um 13:18

    Ich habe den Artikel auch vor ein paar Tagen gelesen und war auch geschockt. Das hört sich alles an, wie eine zusammengewürfelte Story, die jemand sich aus dem Ärmel geleiert hat. Wenn du gar nichts gesagt hättest, dann wäre es sicher auch falsch gewesen und man hätte auch da wieder Dinge zum anprangern gefunden.

    Es verletzt dich sicher und das würde bei mir ähnlich sein. Aber du stehst hoffentlich drüber und machst dein Ding weiter.

    Liebe Grüße

    Christine

    http://pretty-you.de/

  • Antworten Marmormaedchen 10. November 2017 um 13:41

    Hallo Andy
    Ich kann deinen Schock und Ärger verstehen. Ich finde es gut, dass du auf den Artikel Bezug nimmst und dass du hier aufklärst.
    LG Jasi
    http://www.marmormaedchen.ch

  • Antworten Michelle FrÜH 10. November 2017 um 15:21

    Hach ja wie toll, die Lügenpresse. Wie ich sie doch hasse.
    Ich würde ja gerne sagen, nimm es dir nicht so zu Herzen.
    Aber wenn solch ein Artikel veröffentlicht wird, muss man einfach agieren.
    Gut, dass du das gemacht hast. So wissen deine Leser nämlich, dass es nur gelogen ist.
    Hab auch meinen ganz persönlichen und eigenen Fotografen. Ist das nicht schön. haha
    Damit meine ich meinen Liebsten, der mir einfach immer dabei hilft.
    Mach dein Ding einfach weiter. Die war wohl sicher nur neidisch.
    Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy

  • Antworten Ina Degenaar 10. November 2017 um 15:26

    Die Huffingtonpost als Journalismus zu bezeichnen, finde ich ziemlich verwegen. Da wird keine Redaktion beschäftigt, und die Autoren können jeden Quatsch ungefiltert in die Welt pusten. Von daher passt es für mich auch nicht, von dieser “Zeitung” auf die Glaubwürdigkeit der Presse zu schließen. Aber es ist unbestritten, dass sich die Dame schäbig verhalten und ihre Vorurteile auch noch in einen Text gegossen hat.
    LG, Ina

  • Antworten Sabienes 10. November 2017 um 16:26

    War das eigentlich abgemacht, dass in dem Seminar ein Mitarbeiter von Huff sitzen wird und darüber einen Artikel schreibt? Denn ansonsten ist das schon eine ziemliche Sauerei, dich dann auch noch namentlich zu erwähnen.
    LG
    Sabienes

    • Antworten Andy 10. November 2017 um 16:27

      Tara hat mir das vorab kurz erzählt. Ich war allerdings ohnehin nicht als Redner dort, ich wurde auch nicht dafür bezahlt. Schließlich war ich insgesamt nur so 10-15 Minuten im Seminarraum. Deswegen fand ich es auch ziemlich erstaunlich, dass ich überhaupt so stark thematisiert worden bin.

  • Antworten Ivy 10. November 2017 um 16:26

    Ich finde den Artikel der Autorin eine Frechheit. Jemandem die Worte im Mund umzudrehen, nur um ein paar Klicks zu generieren, geht echt gar nicht. Aber das Problem ist einfach, dass kaum einer den Beruf des Bloggers oder auch des Influencers ernst nimmt. Für die meisten Leute ist es ja immer noch ein neumodisches Phänomen. Man bekommt gratis Sachen zugeschickt, macht mal schnell ein Foto und hat sonst immer Freizeit. Wie viel Arbeit der Beruf des Bloggers/Influencers mit sich bringt, kann wohl nur jemand verstehen, der sich ernsthaft für die Thematik interessiert.

  • Antworten P. Achim Tettschlag 10. November 2017 um 17:31

    Verantwortbare Wahrheit

    Bei der SCHILDERUNG eines SACHVERHALTES,
    – durch wen, wann und wo sowie für wen oder was auch immer -,
    sollten wir für j e d e r m a n n im KERN stets erkennbar,
    die v e r a n t w o r t b a r e WAHRHEIT darstellen …
    ___

    © PachT 2013
    Aus meinem Politischen Tagebuch (333.)

  • Antworten FiosWelt 10. November 2017 um 18:37

    Was für eine Geschichte. Ich denke so etwas wird von Leuten geschrieben die neidisch sind oder soetwas auch gerne machen würden. Vielleicht denken diese Menschen auch garnicht darüber nach, was sie da tun. Wie ich reagieren würde, weiß ich um ehrlich zu sein nicht wirklich. Blöd ist es aber auf jeden Fall.

  • Antworten Horst Schulte 10. November 2017 um 19:05

    Obwohl ich persönlich von diesem Influencer – Gedöns nicht viel halte, halte ich “das Ding”, das die Huff – Autorin abgezogen hat für eine ziemliche Sauerei. Mich wundert etwas, dass dort nicht wenigstens ein paar der hiesigen Kommentator*innen in den Kommentaren protestiert haben. Ich las nur einen Kommentar eines Berliners, der sich auch arg abfällig äußerte. Passt zum Text des Artikels. Kopf hoch. Morgen ists vergessen.

  • Antworten Nancy 10. November 2017 um 19:16

    Hallo,
    ich finde Deinen Artikel toll. Beiträge von manchen Zeitungen sollten wirklich öfters kritisch kommentiert werden, denn den Leuten die Wörter im Mund umzudrehen und etwas hinzu zu dichten geht für mich gar nicht. Ich denke aber schon, dass Mikro Influencer ernster genommen werden als noch vor ein paar Jahren. Fast ein Drittel der Werbeausgaben werden laut Affilnet dieses Jahr schon über Social Media und Blogs getätigt.
    Liebe Grüße
    Nancy 🙂

  • Antworten Helen • FashionFoodFlowers 10. November 2017 um 21:09

    Gut, dass Du hier so einiges klar stellst. Ich habe den Artikel tatsächlich auch gelesen und mich doch sehr gewundert. Auf Instagram kommst Du nämlich sehr sympathisch und bodenständig rüber, während der Huffington Post Artikel doch eine recht überhebliche Person darstellt.
    Schade, dass die “klassische” Presse hier doch recht schlampig arbeitet…
    Ärger dich nicht und mach weiter so, wie zuvor. Dein Blog ist super 🙂

    LG,
    Helen

  • Antworten Jörg Oberwittler 10. November 2017 um 23:00

    Die Huffington Post sollte wirklich nicht mit etablierten Zeitungsverlagen in einen Topf geschmissen werden. Wenn so viele Menschen kein Geld mehr für Medien ausgeben wollen, ist dieser “Journalismus” leider das Resultat. Aber – und da gebe ich dir Recht – auch ich erlebe, dass die Berichterstattung über Blogger und Influencer zu einseitig ist. Wie viel harte Arbeit hinter Blogs steckt, wird viel zu wenig dargestellt. Das ärgert mich selbst, weil ich auch gerade mit meinem Blog Style-Statements.de für Männermode auf der Schnittstelle zwischen Journalismus und Bloggen stehe.

  • Antworten Dennis 11. November 2017 um 00:13

    Hmm, fand ao manches bei der huffington bisher interesant, muss ich wohl in zukunft überdenken. Habe mich wegen unseres Shops gerade umgesehen und informiere mich über dieses influenzer Marketing über Blogger und co. Wenn ich da sehe was manche fordern kann ich gewisses bashing verstehen wenn man sich deren seite ansieht. Andererseits weiß ich wieviel zeit es kostet Fotos und texte zu bearbeiten und sowas muss natürlich auch bezahlt werden. Ich vermute mal viele, wie diese Autorin, werfen Blogger und diese wir testen alles und schreiben darüber Muttis in einen Topf. Das kann so ein bild sicher verzerren.
    Nimms wie die promis. Bad news are good news ?
    Einfach weiter machen. Erfolg bringt immer neider auf den Plan

  • Antworten Chris stylepeacock 11. November 2017 um 09:32

    Liebe Andy, was für ein oberflächliche Mist, den diese Frau erzählt und dann noch schlecht formuliert. An deiner Stelle würde ich eine Richtigstellung, d.h. Gegendarstellung verlangen. Wenn man als Journalist über eine Thema und eine Person schreibt, sollte man zu beidem seriös recherchieren. Ich weiß, wie ärgerlich so etwas ist, aber immerhin hast du jetzt die “Adelung” erfahren, dass man über die genauso einen Quatsch verbreitet wie über eine Madonna, Lady Gaga oder Gwen Stefani 😉 Ärger sich nicht und bleib wie du bist, bodenständig und cool. Ich liebe übrigens deinen trockenen Humor. Und wieder sehr schöne Bilder. Sind die nun von deiner Freundin oder dem professionellen Instagram Fotografen? *lol*
    Viele liebe Grüße
    Chris von
    http://stylepeacock.com

  • Antworten Tamara 11. November 2017 um 12:15

    Das ist ja ganz schön krass… aber ich muss ehrlich sagen, es überrascht mich überhaupt nicht.
    Der Großteil, den man in der Presse liest ist leider erstunken und erlogen und ich glaube der Großteil der Menschheit weiß das inzwischen. Also bloß nicht ärgern oder gar kränken wegen sowas! 🙂
    Liebste Grüße Tamara
    FASHIONLADYLOVES

  • Antworten Daniela Zühlke 11. November 2017 um 16:18

    Tut mir wirklich leid, dass Du eine solche unschöne Erfahrung machen musstest. Ich denke, dass man sich selbst generell ein Armutszeugnis ausstellt, wenn man nichts Besseres zu tun hat, als andere Menschen in den Dreck zu ziehen.
    Wer keine Lust auf Blogger oder generell Influencer hat, muss sich damit doch nicht beschäftigen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass das Internet anscheinend manche Menschen dazu bringt, ständig ihre Meinung äußern zu müssen, egal, ob jemand danach gefragt hat oder nicht. Ich gehe doch auch nicht an Orte und in z.B. Läden, die ich nicht mag, um dort alles mitzuteilen, wie blöd ich das alles finde!
    Außerdem nerven mich schlecht recherchierte Geschichten/Artikel immer, egal, wer sie verfasst hat. Von meiner Position aus kann ich verstehen, dass manche Menschen ab und an von Bloggern genervt bin, das bin ich auch hin und wieder, oft wegen unprofessionellem Verhalten, aber genauso gehen mir auch hin wieder andere Journalisten und z.B. Agenturen, Marken usw. auf den Geist. Es ist definitiv unfair immer alle in einen Topf zu werfen und ziem,ich daneben mit ein paar Halbwahrheiten eine Story zu konstruieren, um wahrscheinlich möglichst viele Seitenaufrufen zu bekommen, weil man sich gehässig über andere Menschen äußert. Ich hoffe, Dich hat der Artikel nicht zu sehr geärgert!

  • Antworten Sabrina 11. November 2017 um 19:35

    Liebe Andrea,

    du hast genau richtig reagiert und es wird das Image der Huffington Post nicht verbessern. Du steckst als Blogger jede Menge Herzblut in deinen Blog und eine Beziehung zu Fans aufzubauen kostet Jahre, sie zu pflegen – noch länger…
    Ich bewundere, dass du schon all’ die Jahre bloggst und es geschafft hast eine so eine große Community aufzubauen! Ich habe zwischendurch das Handtuch werfen müssen, da ich nicht alles unter einen Hut bekam. Ich finde so etwas aufzubauen ist eine bewundernswerte Leistung und nichts zum Bashen.

    Liebe Grüße
    Sabrina

  • Antworten Freitagspost: Wie ernst kann man Influencer Marketing noch nehmen? - andysparkles.de 16. Februar 2018 um 10:17

    […] Ob es nun das #hotelgate ist mit Dublin und Elle Darby, die Influencer Marketing Academy (hier), Coral oder eben […]

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