Der September startete für mich sehr emotional. Ich habe mich in letzter Zeit sehr blockiert gefühlt, gerade was meine Emotionen betrifft. Anfang des Monats kaufte ich mir ein Ticket für eine spirituelle Kakao Zeremonie, was mich nochmal sehr aufgewühlt hat. Dazu wollte ich auch nochmal einen eigenen Beitrag schreiben und auch hier einen ersten Einblick geben. Der September hat uns noch sehr verwöhnt mit gutem Wetter und niedrigen Corona-Zahlen, so dass ich Ende des Monats noch recht guter Dinge nach Sizilien fliege konnte. Dort verbrachte ich eine ganze Woche und kam erst Anfang Oktober wieder zurück nach Berlin!
Was ist eine Kakao Zeremonie?
Es hat nichts mit Kakao Tasting zu tun! So oft musste ich es im September erklären, weil viele sich darunter nichts vorstellen können. Roher Kakao wirkt wie eine Droge und es zählt auch als Droge, ähnlich wie Kaffee. Das heißt, wenn du wirklich rohen Kakao trinkst, der auch recht bitter ist, wirst du davon etwas berauscht und emotionaler. Das ist jetzt sehr knapp zusammengefasst. Bei der Zeremonie trafen wir uns in einem Yogazentrum in Berlin-Kreuzberg, meditierten gemeinsam und tranken dann eine Tasse des Kakaos. Anschließend fanden sehr viele Gruppenübungen statt, die mir teilweise ziemlich schwer gefallen ist. Denn man ist dabei sehr stark in Kontakt mit fremden Menschen gekommen, was für mich unglaublich schwierig war. Es hat mich im Anschluss sehr ins Nachdenken gebracht und mich vor neue Fragen gestellt, wie ich in Zukunft mit meiner Vergangenheit abschließen und besser umgehen kann.
Was war in Berlin so los? Shootings in Hotels und eine Kunst-Ausstellung im Berghain!
In Berlin ist immer einiges los. So schaute ich mir auch im September die Studio Berlin Ausstellung im Berghain an. Tickets müssen online vorbestellt werden, ohne Führung kostet es 18 Euro und drinnen muss natürlich Maske getragen werden. Die Türsteher kleben dir auch dein Handy ab, denn fotografieren darf man nichts. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Berghain und der Boros Foundation. Du siehst auch das Lab, ein Teil des Berghains, der sonst verschlossen ist (für Frauen). Es lohnt sich! Die Kunst ist teilweise ins Berghain integriert, sehr unterschiedlich gemixt aus jungen und etablierten Künstlern, aus Skulpturen, Installationen und Fotografien. Provokant und anders, wie wir es gewohnt sind vom Berghain!
Ich habe auch einige Shootings im September gemacht, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Besonders cool war es mit Hannah im rosa nhow-Hotel und mit Angelina in einer Suite des Sofitels.
Arabisch und asiatisch: 2 neue Restaurant-Tipps für Berlin
Ich glaube, das Shibuya am Mercedes Platz im Berlin habe ich schon letztes Jahr empfohlen. Ich war da im September nochmal mit Angelina schlemmen und wieder sehr positiv überrascht. Asiatische Tapas vom Feinsten! Meine nächste Empfehlung ist das syrische Lokal “At Omar’s” in der Uhlandstraße in Berlin. Nancy und ich probierten da wirklich köstliche arabische Gerichte und ich kann es euch sehr empfehlen.
Kürbisse und Flohmärkte – es ist wieder Herbst
Wenn ich auf dem Flohmarkt bin… schlimm. Auf dem RAW-Flohmarkt shoppe ich immer zu viel, so wie kürzlich eine neue Felljacke. Zufällig entdeckte ich mit Nancy ganz in meiner Nähe, in den Späth’schen Baumschulen, eine wirklich schöne Kürbis Ausstellung. Da haben wir gleich ein paar Herbstbilder gemacht!
Auf nach Sizilien: Die ersten Tage in Catania
Es war meine erste Flugreise in diesem Jahr. Ich war super aufgeregt! Doch alles funktionierte fast wie immer, von der Maskenpflicht mal abgesehen. In Catania verbrachte ich die ersten Tage, bis ich am 1. Oktober weiter nach Palermo reiste. Dort übernachtete ich bei einer Freundin aus Berlin, die in Catania für zwei Monate lebte. Es war ein wirklich klitzekleines Airbnb, doch sehr zentral in Catania, sozusagen neben dem Fischmarkt.
Catania ist eine sehr raue und spannende Stadt, die mir viel Möglichkeit gegeben hat, mich mit meiner Kamera auf den Straßen auszuleben. Niemand spricht hier englisch, das Essen ist unglaublich gut und über der ganzen Stadt thront der mächtige Ätna. Dort machte ich auch einen Tagesausflug, wenn auch nicht ganz auf die Spitze. Vom Ätna aus bin ich auch nach Taormina gereist, sozusagen das St. Tropez von Sizilien.
Es war ein sehr schöner Abschluss für diesen Monat, noch einmal richtig Sonne und 30 Grad zu tanken, bevor es nun mit dem Herbst in Berlin losgeht. Hoffentlich bessert sich die Lage nochmal, sodass es in der nächsten Zeit nicht allzu viel nach Quarantäne-Time aussieht. Ich mache mir da schon echt Sorgen. Vor allem das Reisen fehlt mir doch sehr. Wie sieht es bei euch aus?
6 Kommentare
Great pictures! It looks like you had a wonderful time.
xoxo
Lovely
http://www.mynameislovely.com
Uhhh ein toller September den du da hattest. Das Essen gefällt mir besonders gut. Sizilien sieht echt mega aus.
Danke dir für den Einblick
Wow, du siehst super aus. Tolle Fotos! Ich war im September auch nochmal im Urlaub – auf Korsika. Es war wirklich schön. Sizilien klingt aber auch top. Ich war mal einen Tag in Palermo, kann mich aber leider kaum mehr daran erinnern.
& I feel you! Ich hoffe auch, dass die Lockdown-Zeiten sich nicht wiederholen…
Viele liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
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