Lilies Diary ist so
ein Blog, den ich erst kürzlich für mich entdeckt habe und den ich
seit dem mit Begeisterung verfolge. Ja, es ist eigentlich sogar
der erste Nicht-Fashion-Blog, den ich regelmäßig lese. Dabei ist
Autorin Christine Diplom-Modedesignerin. Ich mag
ihre Kolumne „Sprechstunde“, in der sie sich regelmäßig mit
Menschen trifft, die eine besondere Geschichte haben. Ich mag es, wie
sie Dinge beim Namen nennt und dass sie auch mal mehrmals täglich
Beiträge veröffentlicht, wenn sie darauf Lust hat. Ich finde Lilies
Diary ist anspruchsvoll, ohne dabei anstrengend zu sein.
ein Blog, den ich erst kürzlich für mich entdeckt habe und den ich
seit dem mit Begeisterung verfolge. Ja, es ist eigentlich sogar
der erste Nicht-Fashion-Blog, den ich regelmäßig lese. Dabei ist
Autorin Christine Diplom-Modedesignerin. Ich mag
ihre Kolumne „Sprechstunde“, in der sie sich regelmäßig mit
Menschen trifft, die eine besondere Geschichte haben. Ich mag es, wie
sie Dinge beim Namen nennt und dass sie auch mal mehrmals täglich
Beiträge veröffentlicht, wenn sie darauf Lust hat. Ich finde Lilies
Diary ist anspruchsvoll, ohne dabei anstrengend zu sein.
Den Artikel, um den es
mir heute geht, hat aber nicht Christine verfasst, sondern Co-Autorin
Anne Steinbach. Anne wurde eingeladen – zum Single
Symposium. Ja, richtig gehört. Drei Stunden lang unterhielten sich
„Experten“ zum Thema „Singles in der Gesellschaft“. Fazit der Veranstaltung – Singles
sind so etwas wie Ausschussware. Ein Mensch, der es im Leben nicht
geschafft hat. Der ganz viel Zuneigung und Aufmerksamkeit
benötigt. Ein Politiker meinte dazu, dass Hauptproblem von Singles
wäre, dass es nicht genug Wohnungen gibt, in denen man mit Haustier
leben kann und dass Singles ein Armutsrisiko darstellen. Singles sind
außerdem schwierig in die Gesellschaft zu integrieren. Nachdem ich
diesen Artikel gelesen habe, informierte ich mich erstmal über das
sogenannte Single Symposium Veranstaltet wurde das Ganze – sehr
treffend – von einem Anbieter für Single-Urlaubsreisen. War also
eher eine getarnte Werbemaßnahme.
mir heute geht, hat aber nicht Christine verfasst, sondern Co-Autorin
Anne Steinbach. Anne wurde eingeladen – zum Single
Symposium. Ja, richtig gehört. Drei Stunden lang unterhielten sich
„Experten“ zum Thema „Singles in der Gesellschaft“. Fazit der Veranstaltung – Singles
sind so etwas wie Ausschussware. Ein Mensch, der es im Leben nicht
geschafft hat. Der ganz viel Zuneigung und Aufmerksamkeit
benötigt. Ein Politiker meinte dazu, dass Hauptproblem von Singles
wäre, dass es nicht genug Wohnungen gibt, in denen man mit Haustier
leben kann und dass Singles ein Armutsrisiko darstellen. Singles sind
außerdem schwierig in die Gesellschaft zu integrieren. Nachdem ich
diesen Artikel gelesen habe, informierte ich mich erstmal über das
sogenannte Single Symposium Veranstaltet wurde das Ganze – sehr
treffend – von einem Anbieter für Single-Urlaubsreisen. War also
eher eine getarnte Werbemaßnahme.
Angeblich steuert
Deutschland auf eine Gesellschaft von Alleinlebenden zu, wenn man
sich gewisse Statistiken durchliest. Davon spüre ich allerdings
nicht viel. In den acht Jahren, die ich bisher im Berufsleben
verbracht habe, sind mir so gut wie keine Singles über den Weg
gelaufen. Als ich 18 Jahre alt war und meine kaufmännische
Ausbildung anfing, war ich Single. Genau wie jetzt auch. Da war es
damals für mich ein kleiner Schock, dass wirklich jede
Azubi-Kollegin und jeder Azubi-Kollege in einer festen, jahrelangen
Beziehung stand. Egal ob dick oder dünn, schön oder hässlich, homo
oder hetero. Aus meinem Privatleben kannte ich damals feste
Beziehungen nicht so sehr – da stand das Berufsleben im krassen
Kontrast dazu. Diese Erfahrungen machte ich auch im ersten und im
zweiten Job. Die Bürokolleginnen und -kollegen waren grundsätzlich
immer in einer Beziehung, die bereits länger als fünf Jahre andauerte
oder schon verheiratet. Auch im Privatleben gilt mittlerweile – je
älter, desto gefestigter das Beziehungsleben der anderen.
Deutschland auf eine Gesellschaft von Alleinlebenden zu, wenn man
sich gewisse Statistiken durchliest. Davon spüre ich allerdings
nicht viel. In den acht Jahren, die ich bisher im Berufsleben
verbracht habe, sind mir so gut wie keine Singles über den Weg
gelaufen. Als ich 18 Jahre alt war und meine kaufmännische
Ausbildung anfing, war ich Single. Genau wie jetzt auch. Da war es
damals für mich ein kleiner Schock, dass wirklich jede
Azubi-Kollegin und jeder Azubi-Kollege in einer festen, jahrelangen
Beziehung stand. Egal ob dick oder dünn, schön oder hässlich, homo
oder hetero. Aus meinem Privatleben kannte ich damals feste
Beziehungen nicht so sehr – da stand das Berufsleben im krassen
Kontrast dazu. Diese Erfahrungen machte ich auch im ersten und im
zweiten Job. Die Bürokolleginnen und -kollegen waren grundsätzlich
immer in einer Beziehung, die bereits länger als fünf Jahre andauerte
oder schon verheiratet. Auch im Privatleben gilt mittlerweile – je
älter, desto gefestigter das Beziehungsleben der anderen.
Ich bin 26 Jahre alt –
und ich bin Single. Warum fühle ich mich bei dieser Aussage so,
als würde ich zu den Anonymen Alkoholikern gehören? Fast als wäre
es peinlich, oder als würde etwas nicht mit mir stimmen. Sollte doch
normal sein, in einer Gesellschaft in der immer mehr Singles leben.
Ich behaupte, dass diese Aussage falsch ist. Vielleicht enstehen
diese Statistiken durch Fernbeziehungen oder durch Paare, die noch
getrennt leben. Oder sie sind schlicht gefälscht. Ich denke es
gehört Mut dazu, Single zu sein. Man ist weniger akzeptiert in
der Gesellschaft, wird auch mal schief angeschaut oder es wird
gemunkelt, was wohl mit der (oder dem) nicht stimmt.
und ich bin Single. Warum fühle ich mich bei dieser Aussage so,
als würde ich zu den Anonymen Alkoholikern gehören? Fast als wäre
es peinlich, oder als würde etwas nicht mit mir stimmen. Sollte doch
normal sein, in einer Gesellschaft in der immer mehr Singles leben.
Ich behaupte, dass diese Aussage falsch ist. Vielleicht enstehen
diese Statistiken durch Fernbeziehungen oder durch Paare, die noch
getrennt leben. Oder sie sind schlicht gefälscht. Ich denke es
gehört Mut dazu, Single zu sein. Man ist weniger akzeptiert in
der Gesellschaft, wird auch mal schief angeschaut oder es wird
gemunkelt, was wohl mit der (oder dem) nicht stimmt.
Leider leben auch heute
noch viele nach dem indischen Sprichwort, dass ich zum ersten Mal in
einem Buch von Klaus Kordon gelesen habe: „Eine Frau ohne Mann
ist wie Spucke im Sand – sie vertrocknet.“ Viele ziehen es
vor, in einer unglücklichen Beziehung zu leben – um nicht alleine
zu leben. Ich habe mich nicht dazu entschieden, als Single zu leben –
es ist einfach so. Ich lege es auch nicht darauf an, die Situation zu
ändern. Vielleicht bin ich morgen schon verliebt, vielleicht aber
auch erst in zehn Jahren.
noch viele nach dem indischen Sprichwort, dass ich zum ersten Mal in
einem Buch von Klaus Kordon gelesen habe: „Eine Frau ohne Mann
ist wie Spucke im Sand – sie vertrocknet.“ Viele ziehen es
vor, in einer unglücklichen Beziehung zu leben – um nicht alleine
zu leben. Ich habe mich nicht dazu entschieden, als Single zu leben –
es ist einfach so. Ich lege es auch nicht darauf an, die Situation zu
ändern. Vielleicht bin ich morgen schon verliebt, vielleicht aber
auch erst in zehn Jahren.
26 Kommentare
Ich habe mir über das Thema gerade erst Gedanken gemacht, allerdings in einem etwas andern Kontext. Ich habe da nämlich so eine Freundin, die einfach nicht allein sein kann. Die, seit sie 14 ist, einfach ständig einen neuen Kerl hat, denn wenn etwas zu Ende geht, braucht sie sofort den nächsten…
Das finde ich auch so ein Phänomen, dass einem öfter mal unter kommt…
Ich finde das ein klein wenig erschreckend. Beziehung in Ehren, aber wenn jemand einfach nicht mehr allein sein kann… erschreckend.
Dankeschön für dein liebes Lob! 🙂
Das mit dem Objektiv ist doof, aber manchmal passiert so etwas eben… nur ärgerlich, weil ich eben immer so gut auf meine Sachen aufpasse und das ohne Grund geschehen ist.
Das hast du schön geschrieben 🙂
Was für ein super Artikel! Danke dafür!
Ich bin echt schockiert dass es Leute gibt, die so denken. Mehr noch – niemals hätte ich es für möglich gehalten! Ich war immer ein glücklicher Single und fand mich dabei immer richtig "cool". Einfach nicht drauf hören. Die Realität sieht meiner Meinung nach anders aus 🙂
LG
Romi
von romistyle.de
you look gorgeous!
http://www.bstylevoyage.blogspot.com
xx
Das Katzen Tattoo ist ja voll schön! 🙂
Ich bin auch Sigle und 25 und mir macht es nichts aus. Einmal war ich alleine im Vapiano was essen und wurde dabei voll schief angeguckt 😀 Das fand ich voll witzig aber auch traurig. Das heißt so wenn man allein unterwegs ist ( z.B Pause Arbeit) darf man ohne doofe Blicke nichts schnell essen gehen -_-*
Der Text ist echt gut geschrieben, mir gefallen solche Posts!
LG & ein schönes Wochenende! 🙂
nice tattoo 🙂
aliceFashion
Ich mag ja viel lieber das Sprichwort "Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad". 😉
lg
Bearnerdette
Wunderschön geschrieben!!
Ich glaube, genau darüber machen sich unglaublich viele Gedanken – auch ich. Wenn so viele um einen herum sich schon fast verschlingen bin ich aber ganz froh, nicht mittendrin zu sein 😉
Liebe Grüße, Anni von Lichtfantasy
Wow! 🙂
Du hast es ebenso auf den Punkt gebracht, würde ich mal sagen.
Vor allem die Aussage: Lieber Single als in einer unglücklichen Beziehung!
Das sehe ich genauso. 🙂
Es gibt schließlich einen Grund, warum die Scheidungsraten in Deutschland so hoch sind! Die meisten glauben, sie müssen sich gleich einen Partner zulegen, sobald sie geschlechtsreif werden, mit 20 genug durchhaben, um "erfahren" zu sein und dann sesshaft zu werden.
Dieselben merken kann in der Midlife-Crisis, dass sie viel zu früh Torschlusspanik hatte und gehen erstmal ordentlich fremd.
Erst neulich hab ich auf einer Party einen Bekannten gesehen (Mitte 30), der in einer festen Beziehung ist – und die Dame, der er so gierig die Zunge in den Hals gerammt hat, war nicht seine Freundin… Aber nächste Woche lädt er mit seiner Angetrauten zum Abendessen sein. 😉 Ist doch nett…
Als ich 15 war, fand eine Freundin im gleichen Alter es furchtbar, dass sie noch keinen Freund hatte. Mit 15!!
Und ihre Eltern haben sich da auch schon Sorgen gemacht… :/ Alles klar! Da weiß man, woher das kommt.
Ich fand es vor allem seltsam, als im Alter zwischen 16 und 19 alle erzählt haben, dass sie ihren Freund betütteln und bemuttern als wären sie schon verheiratet. Das hatte für mich was von "Mutter-Vater-Kind"-spielen wie im Kindergarten.
Man sollte sich auch fragen, warum Paartherapien so lukrativ sind – für die Therapeuten. Man versucht zu kitten, um "ja nicht allein zu sein", obwohl es offensichtlich ist, dass man in einer Beziehung lebt, die hinten und vorne nicht stimmt!
Ich kenne genug Pärchen, die absolut dysfunktional sind und teilweise schon sehr erscheckende Verhaltensweisen an den Tag legen im Umgang mit sich gegenseitig. Einer lässt sich Dinge vom Partner gefallen, die absolut respektlos und herabwürdigend sind… Aber man will ja auf keinen Fall fallengelassen werden!
Ich finde es wichtiger, mit 26 Single und bei geistiger Gesundheit zu sein als 26, liiert und total unglücklich. :/
Ich hab auf einem Blog mal den Spruch gelesen: "2/3 aller Frauen haben mit 16 schon den Mann kennengelernt, den sie später mal heiraten." Ja, nur sind die dann mit 30 schon wieder geschieden…
Ich denke, viele haben vor Menschen eher Angst, die klar sagen, ihre oberste Priorität ist es nicht, sich an jemanden zu binden und sich für jemaden zu verbiegen (denn das erwartet die Gesellschaft vor allem von Frauen), sondern die klar sagen: "Ich gehe vor. Ich kann auch alleine!"
Bzw. sind viele unbewusst neidisch. In jedem Menschen tobt ein gewisser Konflikt "Zweisamkeit vs. Unabhängigkeit" und die meisten, die sich für Zweisamkeit entscheiden und dann merken, so toll ist das auch nicht, aber nicht den Mut aufbringen, mal alleine zu sein, sind dann wütend auf die, die solche Courage besitzen.
Bei mir haben sich im 1. Semester lauter Pärchen an der Uni gefunden. Waren ja so glücklich, alle waren so verliebt – und von denen ist die Hälfte schon nicht mehr zusammen! Von daher… :/ Ich bin sicher, auch bei deinen Arbeitskollegen war alles nicht so toll.
Es gehört Mut dazu, Single zu sein. Es gehört aber auch ein gewisses Selbstwertgefühl dazu, dass man weiß, man ist was wert und darf sich auch in – bzw. gerade – Beziehung nicht alles gefallen und hat auch das Recht, als Mensch und nicht als Partner von jemandem wahrgenommen zu werden.
Von daher finde ich es absolut nicht gerechtfertigt, dass die Gesellschaft den Anspruch stellen darf, ob man jetzt Teil eines Paares zu sein hat oder nicht. Da fehlt irgendwie auch die moralische Berechtigung…
Freue mich schon auf den nächsten Freitagspost.
Lg
Nin
Hi Pretty! 🙂 I'd like to say thank you for winning in your giveaway. I add this inormation and new clothes from jollychic.com in my new blogpost 🙂
Kisses and hugs,
Marentora 🙂
Ja, sehr schön geschrieben 🙂
http://www.Robynbny.de
Hast du wirklich toll geschrieben und wunderschönes Bild von dir 🙂 LG
Interessante Gedanken und ein heißes Thema…
Ja, ich werde auch immer ganz ungläubig angeguckt, wenn ich sage, ich bin Single. Irgendwie können sich die Menschen anscheinend ein Leben ohne Partner kaum noch vorstellen…?
Liebst, ina
Visit me at Petite Saigon
pretty potrait
SOMETHING REAL SERIOUS
SOMETHING REAL SERIOUS PAGE
Also ich war auch recht lange Single und immer total zufrieden damit und kam mir auch nie weniger von anderen respektiert vor oder so. Allerdings studier ich ja noch und da ist eben alles vertreten: Singles, die es total auskosten, keine Beziehung zu haben, Fernbeziehung, junge Liebe, alte Liebe…jedenfalls find ich überhaupt nix schlimm daran, Single zu sein, denn wie du schon sagst, wenn man eben noch einfach nicht das passende Gegenstück gefunden hat, dann ist es eben so. Kann man sich schließlich nicht aussuchen, drum ist es immer am Besten, sich mit der Situation zu arrangieren 🙂
Toller Post und ein krasses Thema! Ich sehe das so oft wie Menschen lieber unglücklic zu zweit sind als alleine. Die Gesellschaft verachtet aber Singles, man muss sich echt schlecht fühlen. Ich finde das schlimm! Ich war 9 Jahre in einer Beziehung und habe mir danach bewusst eine Auszeit alleine genommen und oft mit meinem besten Freund darüber gesprochen. Auch Single. In den 2,5 Jahren wurde ich oft mitleidig angeschaut und das ist doch echt krass.
Danke für den tollen Bericht! Du bist eine tolle Frau und das hat nichts mit nem Mann zu tun!
Liebste Grüße aus Nürnberg
Anja
Love your cat tattoo! 🙂
Zoe
http://thatszoe.blogspot.com
Ich finde es gar nichts chlimm Single zu sein – denn viele Beziehungen basieren nur auf dem Prinzip "Ich will nicht allein sein" – und du glaubst gar nicht wie viele Menschen einfach in ihrer Beziehung bleiben aus diesem Grund, obwohl sie gar nicht wirklich glücklich sind.
Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht. Es fängt ja schon in der Pubertät an wenn 14 jährige Mädels schon ihren dritten Freund haben oder ihr zweites Kind haben. Und wenn man mit 16 noch ungeküsst ist kann man sich gleich als alte Jungfer und "Spätgebärende" abtun…
Ich finde es schrecklich wenn Paare sich nur noch streiten oder totale Funkstille herrscht und sie trotzdem noch aneinander festklammern nur um ja nicht einen Tag allein sein zu müssen.
Dabei kann das Single Leben doch auch sehr sehr schön sein und ist echt nichts wofür man sich schämen müsste!
LG
Ela
Schattenglanz
Toller Post. Was du von Berufsleben erzählst, habe ich ähnlich kennengelernt – unter den Frauen gibt es kaum Singles. Unter den Männern mal noch vereinzelt einen.
Ich bin ebenfalls 26 und Single – und den Großteil der Zeit auch nicht unglücklich darüber 🙂
Liebe Grüße.
danke für deinen wunderbaren post!
genau dieses thema hatten wir heute auch wiedermal zu hause. warum in aller welt denken leute, dass man als single nicht lebensfähig, oder anderst ausgedrückt, das leben so unwürdig ist, ohne anhang?!
man bekommt sprüche zu hören: du musst mal deine ansprüche runterschrauben, dann klappt es auch mit nem mann/freund. ähm….nein, warum?!
warum in aller welt soll ich meine ansprüche runterschrauben? für wen oder was? entweder es passt oder passt nicht. aber ich will mich nicht degradieren lassen, nur damit ich für den einsamen mann interessant bin! nein!
ich war immer in beziehungen, seitdem ich 17 jahre alt bin. ich bin jetzt seit 3 jahren single, das erste mal in meinem leben! 2 jahre habe ich gebraucht um zu merken und mich glücklich zu fühlen, dass ich mich nicht über eine "bessere hälfte" definieren muss!
das leben ist schön, superschön und entspannt, auch ohne anhang!
lg sonja
ich bin aktuell Single,und bin es sehr gerne !
man kann machen was man will und muss sich für absolut nichts rechtfertigen. ich bin wesentlich lieber Single als mit einem eifersüchtigen Kerl zusammen und unglücklich.
Wenn man sich selbst nicht ausreicht sollte man eher an dem eigenen Selbstbewusstsein arbeiten als sich sofort einen Partner zu suchen.
Und wenn man gute Freunde hat ist man auch als Single nicht allein oder einsam und hat wen bei dem man sich mal anlehnen kann wenn man eine starke Schulter braucht
lg 🙂
Sehr schöne Beitrag, bin gerade zufällig hier Quergesurft.
Mein Single-Leben hat sich spontan ergeben und ich habe damals schlicht beschlossen das Beste daraus zu machen. Ich will mich ja gar nicht einer Beziehung verweigern aber ich musste feststellen das meine Ansprüche durch den Abstand und das bewusste Nachdenken gestiegen sind. Jemand der eine längere Zeit Single war möchte die Vorzüge schlicht nicht für irgendeine halbherzige Beziehung aufgeben. Im Beruf ging ich sogar soweit mein Singleleben als Vorteil zu nennen. -warum? Ganz klar ich erklärte im Gespräch, dass ich die notwendige Zeit aufbringen kann mich einzuarbeiten und auf den Job zu konzentrieren. Niemand verlangt von mir meine Zeit zu teilen 😉
[…] Single-Leben – Pest oder Cholera […]