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Freitagspost: Was ich für den Blog aufgegeben habe

19. Januar 2018
Was ich für den Blog aufgegeben habe-Freitagspost-Modeblog-andysparkles

Die Arbeit endet nie. Es gibt keinen Feierabend, keine Überstunden oder Tage einer Auszeit. Seit 4 Jahren habe ich keinen einzigen Tag mit einer Pause verbracht. Es ist ganz schön überraschend, so darüber nachzudenken. Ich kann mich noch gut an meine ersten Urlaubsfahrten erinnern, als es mir noch völlig egal war, ob ein Hotel Wlan hat. Wo wir mal ein paar Fotos an Palmen mit einer kleinen Kamera gemacht haben, ich Freitags und Samstags Party machen war und sonst fast nichts getan habe am Wochenende. Was ich für den Blog aufgegeben habe? Das war so ein schleichender Prozess, der in meinem Leben eingezogen ist.

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Was ich für den Blog aufgegeben habe

Meine Wochenenden. Andere freuen sich auf chillen, Party machen oder viel Zeit mit Familie verbringen, ich freue mich auf ausgedehnte Foto-Sessions und darauf, meinen Content für die nächste Zeit vorzubereiten. Dennoch habe ich sehr oft das Gefühl, dass ich genau auf die Dinge verzichte, die mir ohnehin nicht gut tun.

Party never stops? Früher bin ich schon oft feiern gegangen. Heute undenkbar, denn ein Wochenende ohne Vorbereiten meiner Blogposts wäre kaum möglich. Wie sollte ich diese Lücke aufholen? Das hält mich davon ab, meine Zeit zu viel in der Partyszene zu verbringen.

Komm, lass mal was trinken gehen! Es gab Zeiten, da hatte ich so viele Bekanntschaften und habe oft Leute getroffen. Wie das nun mal so ist, waren doch auch toxische Bekanntschaften darunter. Die dir nicht gut tun, dich nur herunterziehen. Dafür fehlt mir vollkommen die Zeit!

Doch es gibt natürlich auch nicht nur positive Dinge, die ich für das Bloggen aufgegeben habe. Ich liebe es über alles, Content in allen möglichen Situationen zu produzieren – vor allem im Urlaub!! Es gibt nichts Schöneres, als in anderen Ländern Outfits zu shooten. Der Nachteil: Bei jedem Ausflug schleppt Christine ihre Kameraausrüstung mit sich und ich meine Wechseloutfits.

Was ich damit sagen will – jede Leidenschaft fordert ihre Opfer. Manche finden es sogar verrückt oder total unverständlich, andere bewundern es. Wenn du dich einem neuen Hobby oder einem neuen selbstständigen Job widmest, verändert sich dein Leben. Es geht nicht einfach so, weiterzumachen wie bisher. Zeit wird fehlen für andere Dinge. Das ist in vielen Fällen sogar gut so. Veränderung hat oft sehr positive Seiten. Ich bin sehr glücklich darüber, meine Zeit nun viel sinnvoller zu verbringen und meinen Umgang mit Menschen genauer auzuwählen. Meine Zeit ist nämlich für mich kostbar geworden – daher achte ich genau darauf, wie und mit wem ich sie verbringe.

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9 Kommentare

  • Antworten Mrs Unicorn 19. Januar 2018 um 10:13

    So ein schöner Beitrag. Vielen Dank für deine Gedanken. Zwar gibt man etwas auf für den Blog, aber ich habe unglaublich viel dazu gewonnen. Das gleicht den “Verlust” mehr als aus.

    Viele Grüße und eine fantastische Woche.
    Celine von http://mrsunicorn.de

  • Antworten Colli 19. Januar 2018 um 16:07

    The same here…
    Es gibt keine freie Sekunde mehr, in der ich nicht denke, du könntest jetzt auch bloggen, anstatt einem Buch zu lesen. Oder du könntest jetzt auch bloggen, anstatt dich mit Freunden zu treffen…
    Blogger vereinsamen zusehends, so ist die ungeschönte Realität….

  • Antworten Darja 19. Januar 2018 um 18:11

    Toller Post und schön kombiniertes Outfit! Ich mag den Kontrast der derben Boots zu dem Spitzenkleid besonders 🙂
    Und anders gesehen gibst du für den Blog ja nichts auf, du hast bloß einen anderen Zeitvertreib, und wenn er Spaß macht und dich bereichert, gibt es keinen Grund, darüber negativ zu denken, meiner Meinung nach 🙂
    Aber man lernt Dinge, für die man jetzt vielleicht nicht mehr so viel Zeit hat, schätzen und verbringt intensivere Zeiten mit seinen Freunden anstatt sich jedes Wochenende zum Nichtstun zu verabreden.
    Alles Liebe
    xx

  • Antworten Saskia 20. Januar 2018 um 07:51

    Ein schöner Post und ein sehr tolles Outfit. Wenn bei uns viele Dinge anstehen, dann leidet mein Blog tatsächlich. Die Zeit hole ich unter der Woche mit Vollzeitjob und langem Weg nicht mehr auf. Ich stehe selbst an den Wochenenden früh auf, damit ich möglichst viel erledigt bekomme. So ist das halt. Wobei du natürlich jeden Tag etwas postest. Das würde ich niemals schaffen.

  • Antworten Sarah 20. Januar 2018 um 11:10

    Ich kann deine Gedanken total verstehen. Ich muss mir auch oft überlegen, wie ich meine Zeit am sinnvollsten einteile und muss auch manchmal Kompromisse machen. Der Blog ist mir oft aber einfach wichtiger. Zum Glück kann ich mir als Student die Zeit nich relativ frei einteilen 🙂
    Liebe Grüße
    Sarah

  • Antworten Susanne 20. Januar 2018 um 22:34

    Liebe Andrea, stimme hier völlig zu: “Die Arbeit endet nie.” So ist das bei einer selbstständigen Tätigkeit, was mir selbst auch immer wieder auffällt. Als Selbstständiger gibt es eigentlich immer was zu tun, die Arbeit hört nie auf. Wenn man sich dann doch mal mit etwas anderem beschäftigt, kommt gleich das schlechte Gewissen auf (so geht es mir zumindest). Was ein absoluter Gewinn ist, ist die freie Zeiteinteilung und dass man seine Lebenszeit mit wirklich wichtigen Dingen ausfüllen kann. Dass du jeden Tag neue Postings auf deinem Blog veröffentlichst, finde ich bewundernswert 🙂 Beste Grüße von Susanne

  • Antworten Silvia 20. Januar 2018 um 23:18

    Ich frage mich, ist es das wert? Deine Jugend kannst Du Dir nie zurückholen. Ich habe früher Party gemacht, mich viel mit Freunden getroffen und bin viel gereist. Heute sage ich, hätte ich doch nur noch mehr auf den Putz gehauen. Sind wir mal ehrlich, wieviel Kommentare bekommt so ein Post? Die meisten lesen dies doch heute nicht mehr, dafür bloggen einfach zu viele.

    Schönes Wochenende und viele Grüße

    • Antworten Andy 21. Januar 2018 um 06:23

      Ich kann dir sagen, es ist es wert! Meine Beiträge werden von Tausenden gelesen und was ich schon alles mit dem Blog erleben durfte… aber witzig, wenn ich an meine Jugend denke, dann immer mit dem Gedanken: Hättest du bloß weniger gefeiert 😀

  • Antworten 10 Gründe nach Malta zu verreisen! - andysparkles.de 31. Januar 2018 um 10:43

    […] Freitagspost: Was ich für den Blog aufgegeben habe – in Mdina geshootet […]

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