Freitagspost

Freitagspost: Stop Overthinking!

26. Februar 2016

 

Ich überlege zuviel. Wenn ich eine Aufgabe zu erledigen habe, dann bin ich mir nie sicher, ob das jetzt wirklich gut so ist oder völliger Quatsch. So geht es mir jetzt, wenn ich mich selbst fotografiere mit dem Selbstauslöser – das erste Bild aus meinem Post über Lisca hätte ich fast gelöscht, weil ich mir so unsicher damit war. Jetzt überrascht mich das enorm positive Feedback auf das Foto, das fast im elektronischen Papierkorb gelandet wäre. Es bestärkt mich daran, nicht immer so viel nachzudenken, sondern mal einfach zu handeln. Hier meine 5 Tipps – Stop Overthinking and Start Living!
1. Positives Denken
Innerhalb einer Woche habe ich sowohl meinen Fernseher kaputt gemacht als auch mein IPhone. Fragt mich nicht wie ich das geschafft habe. Das wäre schon ein Grund, sich echt einen Kopf zu machen, wie man so verpeilt sein kann. Ich sehe es positiv – ja, das ist möglich. Ich habe endlich meinen veralteten Handyvertrag gekündigt und schließe bald einen neuen ab – mit meinem Traum Smartphone. Momentan verzichte ich auf ein TV und kaufe mir irgendwann ein Neues – WLAN-fähig – sobald ich das Geld zusammengespart habe. Shit happens!
2. Bewusst damit aufhören
Gerade wenn ich mich selbst fotografiere und dazu den Selbstauslöser nutze, bin ich noch sehr unsicher. Statt die Fotos wie zuerst gedacht zu löschen, habe ich sie erstmal meiner Sis geschickt und nachgefragt, wie sie sie findet. Sie hat sie mir noch etwas bearbeitet und fertig war mein Post! Ich habe mich total gefreut über das positive Feedback auf meine Fotos und freue mich jetzt darauf, noch mehr mit dem Selbstauslöser zu experimentieren.
So ähnlich geht es mir mit Aufträgen: Oft bin ich mir nicht sicher, ob die Formulierung im Text passt oder nicht, dann zwinge ich mich nahezu irgendwann, es einfach zum Kunden zu schicken und meistens passt es dann doch oder es sind nur kleine Änderungen zu machen.
“Think too much and you’ll create a problem that wasn’t even there in the first place.”
 
 
 
Pictures by Christine
 
 
3. Ablenkung
 
Die negativen Gedanken verschwinden nicht? Dann hilft Ablenkung. Ab nach draußen einen Spaziergang machen, shoppen gehen, ins Kino, Snapchat Stories anschauen, Netflix schauen, ein Buch lesen. Erstmal den Kopf mit etwas ganz anderem beschäftigen und dann mit etwas Abstand wieder auf das Problem schauen. Wer weiß, vielleicht hat es sich bis dahin erledigt oder ist doch gar nicht mehr so schlimm wie anfangs gedacht.
4.  NICHT darüberreden
 
Das hört sich erstmal irgendwie falsch an – wie, man soll es nicht mit den Freunden ausdiskutieren? Nein, erstmal besser nicht. Meistens fördert es den Stress noch, wenn man jedes kleine Problem ausdiskutiert, auseinander nimmt und über-analysiert. Versteht mich nicht falsch, mit Freunden reden ist total wichtig und tut gut – doch manchmal pusht man die Probleme nur immer weiter hoch, wenn man zuviel darauf herumkaut.
5. Geduldig sein
Es dauert vielleicht eine Weile, bis man sich daran gewöhnt, spontaner zu sein und nicht mehr alles ewig (negativ) zu überdenken. Erstmal ist es wichtig es zu akzeptieren, wenn man damit ein Problem hat. Man kann nicht die Kontrolle über alle Dinge haben, das ist eben so. Gebt euch die Zeit, euer Verhalten zu ändern. Die Übung macht eben den Meister!

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8 Kommentare

  • Antworten cora 26. Februar 2016 um 19:20

    Der Post kommt gerade richtig. Danke dafür!

  • Antworten Saskia von P. 26. Februar 2016 um 20:22

    Ablenkung ist immer gut. Ich wollte auch schon so oft eine ganze Bildstrecke in den Papierkorb schieben. Nach etwas Abstand fand ich die Bilder mit dem dazugehörigen Post dann doch ok und die Rückmeldungen waren alle gut. Man stresst sich wohl selbst am allermeisten.

  • Antworten ravenlocks 26. Februar 2016 um 21:12

    I like your coat! Your style looks fabulous with those multiple braids <3

    xo Azu

    http://www.raven-locks.blogspot.com

  • Antworten Petra Weimann 27. Februar 2016 um 08:58

    Oh ja…der Kopf steht uns manchmal im Weg…denke man muss viel öfters auf seinen Bauch hören.
    Wünsche dir ein wunderschönes Wochenende!
    Liebste Grüße, Petra

    http://www.livinglove.de

  • Antworten Fatima Yarie 27. Februar 2016 um 14:23

    Toller Post, deine Gedanken sind super, die kann ich mir auch mal zu Herzen nehmen! 😉

    <3

    Fa

  • Antworten Sabrina Mohr 27. Februar 2016 um 21:14

    Ich denke auch, dass positives Denken der Schlüssel zum Glück ist. Das Leben ist einfach zu kurz und zu schön für negatives Kram. In Sachen "Fotos von sich selbst machen" hilft es mir immer, die Fotos nach dem Shooting einen Tag liegen zu lassen. Direkt nach dem Shooting bin ich irgendwie zu voreingenommen. Einen Tag später habe ich auf die Fotos einen viel objektiveren Blick.

    GLG, Sabrina
    Happiness-Is-The-Only-Rule

  • Antworten Lisa Lait 29. Februar 2016 um 23:39

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke auch viel zu oft über die Dinge nach. Tolle Tipps. Die muss ich unbedingt beherzigen.

    Liebste Grüße
    Lisa

  • Antworten Mani 18. Februar 2018 um 13:11

    Jaaaa “ob das jetzt wirklich gut so ist oder völliger Quatsch” das geht mir bei vielen Dingen genau so, gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, ich versuche mich bei sowas dann zu fragen will ich jetzt eine Growth oder eine Fear basierte Entscheidungen treffen, hilft mir meistens enorm 🙂
    Punkt 4 kann ich auch sehr gut nachvollziehen dadurch steigert man sich oft nur weiter rein

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