Mein Arbeitsalltag hat sich durch Corona komplett verändert. Früher hatte ich pro Woche mehrere Events, habe Touristen bei Shootings durch Friedrichshain geführt und bin auch jeden Monat 1-2x verreist. Komplett als Freelancer arbeite ich erst seit “kurz vor Corona”, im Februar 2021, doch ich habe schon im Jahr davor für mehrere Monate selbstständig gearbeitet. Deswegen kann ich auch so gut sagen, es hat sich wirklich alles für mich verändert. Natürlich hoffe ich auch wieder auf die Normalität oder auch besser gesagt den Zustand von früher, doch manchmal frage ich mich auch, wie ich das alles dann schaffen soll. So viele Termine stemmen in so kurzer Zeit. Doch was hat sich eigentlich konkret verändert? Wie gehen Unternehmen und Freelancer mit der Corona-Krise um?
Was hat sich verändert? Freelancer in Zeiten von Corona
Zwischen Freiheit und Existenzangst – 1 Jahr in der Selbstständigkeit
Ich kenne einige Influencer, die auch Teil- oder Vollzeit arbeiten. Ganz viele Unternehmen haben in dieser Zeit auch Kurzarbeitergeld angemeldet. Bei Haufe findet ihr dazu auch Informationen, wie es beantragt wird und was sich noch für Unternehmen ändert durch Corona. Wichtig ist auf jeden Fall, dass selbstständige Einnahmen dabei auch angerechnet werden können. Es ist also wichtig, sich da sehr gut zu informieren!
Nur noch im Home Office
Die Möglichkeit, mal zwischendurch im Café zu arbeiten, habe ich seit November nun nicht mehr gehabt. Das vermisse ich auch wirklich sehr! Für mich gibt es also nur noch Home Office. Deswegen habe ich es mir auch da sehr gemütlich gemacht. Mir hilft es, morgens wirklich früh aufzustehen und abends dann auch einen Feierabend gezielt einzuplanen. Dann erhält der Tag mehr Struktur!
Kaum persönliche Kontakte
Während ich sonst auf Messen, Events, Press Days oder den Fashion Weeks ständig Kontakte knüpfen konnte, bin ich nun fast ohne persönliche Kontakte bei meiner Arbeit. Das ist echt eine große Umstellung! Ich habe auch viele Events digital wahrgenommen, doch so richtig ein Ersatz ist das auch nicht für mich.
Weniger Aufträge
Gerade als Fotografin bleibt natürlich der persönliche Kontakte nicht aus. Deswegen habe ich hier auch weniger Aufträge. Schließlich finden auch keine Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Geburtstage statt, die sonst vielleicht einen Fotografen erfordert hätten. Genauso sieht es mit Buchungen von Touristen aus.
Übergangslösungen finden
Ich kenne einige Influencer, die sich jetzt in dieser Zeit einen Job gesucht haben. Eine Festanstellung, eventuell auf Zeit gedacht, ist natürlich auch eine Möglichkeit für Freelancer in Zeiten von Corona, diese Zeit gut zu überstehen.
Grundsätzlich hat es mich noch ganz gut getroffen, ich konnte weiterhin selbstständig arbeiten und mein Leben mehr oder weniger wie gewohnt fortführen. Dennoch bleibt natürlich die Frage: Wie geht es weiter? Vor allem, wann?
Wie hat dich in deinem Beruf die Corona-Krise getroffen?
3 Kommentare
Sehr wichtiger Beitrag! Es ist für viele wirklich eine Herausforderung geworden den Beruf auszuführen.
Ich bin noch Studentin, weswegen ich nur teilweise beeinträchtig wurde. Klar, die Uni findet auch im HomeOffice statt, doch sieht man das vielleicht noch mal anders, als einen 8 Stunden pro Tag- Job. Ich arbeite nebenher als Werkstudentin, doch auch da wurde alles ins Home Office verlegt, weswegen ich jetzt eigentlich den ganzen Tag nur noch vor dem Computer sitze, was weder gut für meine Augen noch für meine Haltung ist. Da muss ich mir unbedingt etwas einfallen lassen 🙂
Ich wünsche dir einen guten Start in das Wochenende, Elisa xx von http://www.beautyinsimplicity.de
Besonders als Freelancer hat man es in der aktuellen zeit bestimmt alles andere als leicht.. mein berufsalltag hat sich insofern verändert, dass alle nur noch von zuhause aus arbeiten und da ich erst vor wenigen Monaten einen neuen job angefangen habe, habe ich die meisten der kollegen noch nie persönlich gesehen. Das ist natürlich super schade, auch für die zusammenarbeit. Ich merke definitiv, dass das auswirkungen hat und es dadurch oft zu missverständnissen kommt.
Liebe Grüße
Sandy GOLDEN SHIMMER
Ich habe neben meinem Studium auch immer als Freelancerin gearbeitet. Da man hier auch selbstständig ist, gibt es inzwischen keinen einzigen Auftrag mehr, da alle den Einzelhandel betreffen. Mein Referendariat geht aber wie gewohnt weiter, da merke ich jedoch, dass der Stoff online nicht so gut vermittelt wird.
Liebe Grüße, Berna von coffee&flowers