BEAUTY

Wie funktioniert Skinfasting?

15. November 2024
Skinfasting

Ich berichte hier auf dem Blog oft über Beauty Trends und Innovationen. Dabei geht es in der Regel darum, mehr und mehr auszutesten. Ein neues Serum, die 10-Schritte-Pflege aus Korea oder diese eine neue Gesichtsmaske, die besonders gut wirkt. Doch was, wenn zu viel doch mal zu viel ist? Ein weit ausschweifendes Pflegeritual mit vielen verschiedenen Produkten kann auch die Haut reizen und zu Pickelchen, Rötungen oder großen Poren führen. Leider hilft viel nicht immer viel. Genau da kommt Skinfasting ins Spiel. Das Pflege-Fasten hilft der Haut, zurück ins Gleichgewicht zu kommen.

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Was genau ist Skin Fasting?

Kurz gesagt, du setzt deine Haut auf “Diät”! Für eine bestimmte Zeit reduzierst du deine Hautpflegeroutine auf ein Minimum. So gibst du deiner Haut die Möglichkeit, ihre natürliche Balance wiederzufinden. Dabei gibt es verschiedene Ansätze:

  • Vollständiger Verzicht: Dabei verwendest du wirklich gar keine Produkte außer Wasser. Wichtig ist, dass das Wasser nicht zu heiß sein darf. Zu heißes Wasser entzieht der Haut wiederum Feuchtigkeit. Auf Sonnenschutz solltest du dennoch nicht verzichten, um deine Haut vor UV-Schäden zu schützen.
  • Partieller Verzicht: Hier verwendest du ausschließlich ein mildes Reinigungsprodukt und eine Feuchtigkeitspflege sowie Sonnenschutz.
  • Intermittierender Ansatz: Das sogenannte Intervall-Fasten. Dabei reduzierst du deine Hautpflege in bestimmten Intervallen oder verwendest beispielsweise dein Gesichtspeeling nur alle zwei Tage.

Was macht Skinfasting so beliebt?

Sehnst du dich nach einer einfachen Routine? Steht dein Badezimmer voll mit Produkten und du verlierst den Überblick? Reagiert deine Haut gereizt oder juckt? Die natürliche Hautbarriere und das Mikrobiom können durch übermäßigen Produktgebrauch geschädigt werden, wie verschiedene Studien gezeigt haben (Quelle). Kein Wunder also, dass dieser Trend aktuell so beliebt ist. Noch dazu fördert es auch die Nachhaltigkeit im Badezimmer. Weniger Produkte ist auch gleich weniger Verpackungsmüll und weniger Belastung für die Umwelt.

Unsere Haut weist viele Selbstheilungsmechanismen auf. Talg wirkt als natürlicher Feuchtigkeitsspender, der Hydrolipidfilm schützt die Haut vor Bakterien und Umwelteinflüssen. Abgestorbene Zellen werden regelmäßig abgetragen. Zu viel oder die falsche Pflege kann diese Prozesse stören.

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So bereite ich mich auf das Reduzieren der Pflegeprodukte vor

Am besten gehst du dabei schrittweise vor:

  • Analysiere deine Pflegeprodukte: Was verwende ich gerade und welche Funktionen haben die einzelnen Produkte? Ist manches vielleicht sogar doppelt?
  • Reduziere langsam: Reduziere erstmal Produkte wie Seren oder Gesichtsmasken, die nicht essenziell für die tägliche Pflege sind.
  • Höre auf deine Haut: Der radikale Entzug und die Umstellung darauf, nur Wasser zu verwenden, ist nicht für alle Hauttypen geeignet. Schaue, wie deine Haut auf den Entzug reagiert. Anfängliche Irritationen können dabei normal sein. Die Haut benötigt in der Regel etwa zwei Wochen, um sich auf die reduzierte Pflege einzustellen.

Mein Fazit zum Skinfasting

Wenn du nicht verstehst, woher deine Hautirritationen kommen, obwohl du doch “alles richtig” machst, ist das eine sehr gute Option. Robuste Hauttypen, die unter keinen großen Problemen leiden, können davon ebenfalls sehr profitieren. Bei sehr trockener Haut oder Hautproblemen wie Rosacea, Ekzemen oder Akne, würde ich die Finger davon lassen und lieber einen Arzt aufsuchen.

Übrigens gibt es auch ähnliche Methoden, so wie Skin Cycling, bei dem die Produkte in Zyklen angewendet werden. Das ist so ähnlich wie der intermittierende Ansatz beim Skinfasting.

Was denkst du über Skin Fasting? Teile deine Erfahrungen oder Fragen in den Kommentaren!

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