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Richtig ausmisten – was wir häufig falsch machen!

14. Februar 2019
Richtig ausmisten

Kann Marie Kondo mir wirklich beim Ausmisten helfen? Ich habe noch nicht in die Netflix Serie reingeschaut, doch Magic Cleaning hatte ich mir in Auszügen schon angehört. Trotz allem, ich weiß es nun besser, kenne das Buch ein wenig, habe ich davon nicht viel umgesetzt. In letzter Zeit ist es bei mir dennoch deutlich ordentlicher geworden. Das liegt vor allem an diesen Gründen – die WIRKLICH helfen! Einer davon stammt sogar von Kondo. Ich habe schon öfters über Ausmisten geschrieben, doch tatsächlich erlange ich da immer mal wieder neue Kenntnisse, die mir nochmal helfen, es effizienter durchzusetzen.

 

Richtig ausmisten

 

Richtig ausmisten – was wir häufig falsch machen!

Vernichte überquellende Schubladen

Ich habe schon so viele Tipps befolgt. Den Kleiderschrank komplett leergeräumt, dann wieder alles einzeln reinsortiert. Was ich nicht wirklich mag oder einige Jahre nicht getragen habe, versucht auszusortieren. Ich sage bewusst versucht, denn oft kann ich mich trotzdem nicht trennen. Eins ist allerdings super wichtig, das schreibt auch die InStyle in diesem Kondo-Bericht: Alles muss seinen Platz haben. Die Socken Schublade quillt über, die T-Shirts sprengen jeden Rahmen im Schrank? Dann wird es Zeit für Platz zu sorgen. Meist ist es nämlich so: Ich sortiere schön aus und habe wieder Ordnung. Dann vergeht die Zeit. Ich gehe auch mal shoppen und neue Sachen ziehen ein. So verschwindet der Platz wieder. Genau das gilt es zu vermeiden! Sobald es zu voll wird, müssen Teile gehen.

Wenn du online verkaufst, warte nicht zu lange

Ich selbst bin super schnell demotiviert. Gerade wenn ich Sachen online verkaufen will und keiner kauft. Deswegen warte ich nur noch bis zu sechs Wochen ab, sonst stapelt sich wieder alles daheim. Was bis dahin nicht verkauft wurde, spende ich! So habt ihr den Kopf wieder frei um entweder weiterhin für Ordnung zu sorgen oder einfach euer ordentliches Zuhause zu genießen.

 

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Lege Shopping Detox ein

Eine Freundin berichtete mir kürzlich, sie kauft in diesem Jahr fast nichts Neues mehr ein. Das wäre mir zwar too much oder auch too less, doch es ist ein sehr guter Ansatz. Legt shoppingfreie Wochen, Monate oder auch ein Quartal ein! Vor allem: Lasst euch nicht von Rabattaktionen reizen, obwohl ihr nichts braucht. So ein 15 Prozent Gutschein ist klasse, wenn ihr ohnehin gerade Bettwäsche braucht und dann beim Schweden sparen könnt. Doch einfach nur sinnfrei shoppen gehen, weil gerade eine Rabattaktion stattfindet? Unnötig!

Bringe Fehlkäufe lieber gleich weg

Ok, du hast dir erst vor drei Wochen eine neue Jacke gekauft. Umtauschen geht nicht mehr. Trotzdem ist dir klar: Das war ein Fehlkauf. Die Freundin fand die Jacke toll, doch du trägst sie irgendwie nicht. In drei Wochen ein einziges Mal. Bald ist der Winter vorbei. Ob ich sie wirklich nächstes Jahr auspacken werde? Steh dazu. Es war ein Fehlverkauf. Klar, die Kohle ist weg. Doch was bringt es dir, wenn die Jacke da hängt und dich täglich daran erinnert? Spende oder verkaufe sie lieber gleich und warte nicht zu lange.

 

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Hör nicht auf die anderen!

Nein, die Jacke ist doch so schön, die kannst du nicht hergeben! Gutgemeinte Ratschläge von Freunden sind natürlich gutgemeint. Schenk doch der Freundin die Jacke, wenn sie sie so mag. Doch lass dich nicht am Aufräumen hindern! Sonst wirst du nie Herr der Lage… ehm des Kleiderschranks.

Warum das für mich gerade wieder so ein Thema ist, diese Kleiderschrank-Ausmisterei? Nun, es ist natürlich gerade Frühjahr und in uns allen wird so ein wenig Frühjahrsputz-Gefühl geweckt dadurch. Manchmal kann ich es auch ehrlich kaum fassen, wie viel Kram ich eigentlich besitze. Seitdem ich nur noch im Home Office arbeite, habe ich das Gefühl, ich brauche einige Sachen auch gar nicht mehr. Davor hatte ich unendlich viele “Arbeitskleider”, die ich immer gerne für den Bürotag angezogen habe. Wenn sich solche Dinge im Leben ändern, macht es natürlich noch mehr Sinn auszumisten.

Habt ihr geniale Tipps zum Ausmisten? Schreibt mir gerne mal einen Kommentar! Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn ihr aus diesem Beitrag Anregungen mitnehmen konntet.

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4 Kommentare

  • Antworten Vanessa 17. Februar 2019 um 09:56

    Hi Andrea,

    das Thema treibt mich gerade auch sehr um. Bei mir war aber – gefühlt – nicht das Frühjahr der Auslöser, sondernmehr das neue Jahr an sich. Ich wollte unbedingt Ballast abwerfen, emotional und auch materiell. Ich habe auf meinem Blog auch vor einige Zeit einen Beitrag über das Thema geschrieben, weil ich es faszinierend finde, was uns Aufräumen und Ordnung gibt , geben soll.

    Ich halte mich mittlerweile daran, dass ich bei Kleidung, die ich kaufen möchte, ganz genau überlege, ob ich das jetzt wirklich benötige oder nur kaufen wollen würde, weil es z. B. im Sale ist. Gestern noch geschehen, wo ich im Autopilot das Tuch schon in der Hand mit mir herum trug. Schlussendlich habe ich es genau aus den obigen Gründen wieder weggelegt. Als ich den Tag abends nochmal Revue passieren lies, fiel mir auf, dass ich das Tuch direkt wieder vergessen hatte, nachdem es aus meiner Hand war. Ergo, kein Bedarf. Alles richtig gemacht.

    Der viel schwierigere Tipp: Für jedes neue Teil muss ein anderes gehen. Das versuche ich konsequent umzusetzen und das klappt bisher (dreimal angewendet) sehr gut, aber ich gerate schon ins Grübeln. So möchte ich aber versuchen, weniger zu kaufen und nur dann zu kaufen, wenn ich es wirklich, wirklich unbedingt haben möchte. Damit soll auch mein Schrank übersichtlicher bleiben und im besten Falle nur noch aus Lieblingsstücke zu bestehen, von denen ich mich nicht trennen möchte.

    Ich mag deinen Blog sehr und liebe die Vielfältigkeit, die du bietest!
    Liebste Grüße,
    Vanessa

  • Antworten Michelle Hoffmann 25. Februar 2019 um 13:11

    Sehr schöne Tipps liebes. Ich sortiere auch immer regelmäßig aus, damit es nicht zu viel wird.
    Allerdings müsste ich mein Papierkram auch mal durchsehen.
    Liebe Grüße Michelle von mishy-hoffmann

  • Antworten Elisabeth-Amalie 28. Februar 2019 um 07:06

    Schöner Beitrag! Was Kleidungsstücke angeht, tue ich mich mit dem Ausmisten ja wirklich schwer. Ich denke immer, dass ich das ein oder andere Teil noch gebrauchen könnte und tatsächlich war das auch schon öfters der Fall. Mitunter hatte ich sogar Teile weggegeben, die ich dann doch noch einmal gebraucht hätte. 🙂

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

  • Antworten Mehr Minimalismus im Kleiderschrank – wie geht es? - andysparkles.de 16. Februar 2021 um 10:45

    […] Richtig ausmisten […]

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