Was macht ein gutes Portrait oder Headshot aus?

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Was macht eigentlich ein gutes Portrait oder Headshot aus? Professionelle Portrait-Fotos sind auf Plattformen wie LinkedIn, deiner Homepage, für Bewerbungen, Werbedrehs, Dating-Portale, Instagram oder Mitarbeiterbilder auf der Firmen-Homepage wichtig.“ Die Grenzen zwischen Geschäfts- und Privatleben verschwimmen immer mehr und gute Bilder brauchst du mittlerweile für beide Anlässe.

In diesem Beitrag teile ich meine Tipps und Erfahrungen, damit ihr das nächste Mal vor der Kamera genau wisst, worauf es ankommt. Für meine Headshots habe ich mir auch Unterstützung gesucht: alle Bilder sind von Ed Mehravaran.

Wichtig auch bei solchen Shootings: Die richtige Kleidung! Am besten fühlst du dich wohl in deinem Look und du setzt auf zeitlose Klassiker in gedeckten Farben. Bei Boden findet jetzt der Christmas Sale statt – vorbeischauen lohnt sich gerade umso mehr.

Wie war das eigentlich mit dem Modeln?

5 wirklich wichtige Tipps für gute Portraits

Dabei ist es erstmal unwichtig, ob die Bilder ein Profi wie Ed macht oder du selbst mit deinem Smartphone. Der erste und wichtigste Punkt kommt jetzt:

Finde das richtige Licht

“Gutes” Licht ist bei Portraits in der Regel eine Lichtquelle von vorne, die dein Gesicht sanft beleuchtet. Achte darauf, dass es keine harten Schatten wirft. Mittagssonne ist dein Feind. Viel besser ist es, bei Tageslicht auf die Morgen- oder Abendsonne zu setzen. Selbst an bewölkten Tagen! Wir haben bei den Bildern im Studio von Ed sowohl Tageslicht als auch künstliches Studiolicht verwendet. Beides geht, solange du es gut einsetzt. Sanftes, diffuses Licht schmeichelt dem Gesicht und sorgt dafür, dass Hautunreinheiten und Schatten weniger auffallen. 

Achte auf einen entspannten Gesichtsausdruck

Wer es nicht gewöhnt ist, Bilder von sich machen zu lassen, erstarrt schnell in der Mimik. Ich erlebe das selbst oft bei meinen Kunden auf meinem Airbnb Shooting, bei dem ich Touristen an schönen Kulissen in Berlin fotografiere.

Dann versuche ich zunächst, die Kunden zu entspannen. Lockerer Smalltalk, ein Witz tut auch mal gut und ich erinnere sie auch daran, dass ich gerne die natürliche Mimik und Bewegung einfange. Also löse ich lieber öfters aus und ermuntere die Kunden dabei, ihre Haltung leicht zu verändern. Mal lächeln, mal ernst schauen, den Kopf leicht zu neigen und auf eine gute Körperhaltung zu achten. Wenn du entspannt bist und Spaß hast, wird sich das auch auf deinen Fotos zeigen – und genau das führt uns zum nächsten Punkt.

Eine gute Körperhaltung ist entscheidend

Angespannte Schultern, verschränkte Arme? Meist keine gute Idee. Achte also auch darauf, eine entspannte und dennoch aufrechte Körperhaltung einzunehmen. Portraitbilder werden am besten im Stehen aufgenommen.

Was ist deine “Schokoladenseite”?

Viele wissen bereits, aus welchem Winkel ihnen ihr Gesicht am besten gefällt. Schau dich dazu im Spiegel an und finde heraus, welche Winkel dir schmeicheln. Das hilft dir auch dabei, gute Portraits oder Headshots anfertigen zu lassen. Außerdem wirken leichte Schrägen oft interessanter als ein direkter Blick frontal in die Kamera. Kippt das Kinn leicht nach unten oder oben und spielt mit verschiedenen Kopfneigungen, um die beste Perspektive zu finden. Ein leichtes Make-up reicht vollkommen aus.

Vergiss dabei nicht: Perfektion ist manchmal langweilig. Der Charakter einer Person sollte sich auf einem guten Bild zeigen. Kleine Fältchen, Lachgrübchen oder Sommersprossen machen doch das Gesicht erst interessant.

Hintergrund und Umgebung – Weniger ist mehr

Grelle und chaotische Hintergründe lenken davon ab, was wirklich wichtig ist. Das bist nämlich du! Schließlich sollte dein Gesicht im Vordergrund stehen. Helle Wände, weiche Stoffe oder unscharfe Hintergründe (Bokeh-Effekt) lassen das Gesicht im Vordergrund strahlen. Egal, ob du im Studio oder draußen bist. Der Hintergrund sollte nicht von dem Hauptmotiv ablenken, sondern eher noch den Fokus darauf lenken.