Lange bevor ich das Bloggen für mich entdeckte, stand ich schon gerne vor der Kamera. Mal als Hobbymodel, dann auch hin und wieder für bezahlte Aufträge. In meinem Freitagspost “Wie war das eigentlich mit dem Modeln” könnt ihr alles nachlesen! Dieses Jahr kam ganz zu Beginn des Jahres eine völlig unerwartete Anfrage von Schwarzkopf Professional: Für die erste Ausgabe des deutschen Essential Looks Magazin wurde ich als Model gebucht für das Cover! Das Magazin liegt deutschlandweit in den Schwarzkopf Pro Salons aus mit den Trendlooks für den diesjährigen Herbst und Winter. Dafür verbrachte ich zwei Tage mit Styling, Färben, Shootings und Videodrehs in Hamburg. Natürlich erkläre ich euch auch auf dem Blog wie so etwas ist – so läuft ein professionelles Shooting ab! Dazu gibt es noch ganz viele Behind-the-Scenes Eindrücke vom Set.
So läuft ein professionelles Shooting ab
Ich habe an keinem Casting teilgenommen, sondern wurde direkt zu den Shootingtagen nach Hamburg eingeladen. Dort fanden Shootings eine ganze Woche lang statt, denn in der Zeit wurde auch die internationale Ausgabe des Essential Looks Magazin mit Models aus aller Welt produziert.
Tag 1 beim Shooting mit Schwarzkopf Professional
Färben, Färben, Färben – und ein Fitting!
An Tag 1 starteten wir morgens mit einem ganz leichten Make-Up und einem “Before” Foto. Beim Fitting wurden meine Looks ausgewählt! Mit vor Ort war nämlich ein riesiges Team aus Make-Up Artists, Hair Stylisten, Fotografen, Lichtassistenten, Stylisten und Videofilmern. Das Videoteam von Christoph Schaller begleitete uns die ganze Zeit. Die Stylistin Mira Uszkureit suchte mit ihrer Assistentin meine Looks aus. Stiefel von MiuMiu, Kleidung von Prada – sowas kannte ich sonst nur aus dem Fernsehen und definitiv nicht an mir selbst. Während ich am liebsten die Acne Boots getragen hätte, hatte ich allerdings nicht viel selbst zu entscheiden. Mira stellte drei Looks für mich zusammen, der Art Director Simon Ellis pickte daraus seine beiden Favoriten. Der Art Director ist so etwas wie der Big Boss: Er hat immer das letzte Wort, sowohl beim Styling als auch am Schluss bei den Fotos beim Shooting.
Nach dem Fitting machten wir uns an meine Haare. Der Mannheimer Friseur Ömer Özdemir vom Salon 58 wurde dafür von Schwarzkopf Pro ausgewählt. Er zeigte seine spezielle Technik beim Färben und währenddessen wurde auch ein Tutorial gedreht. Meine Haare wurden etwas dunkler und aschiger gefärbt, allerdings immer noch sehr natürlich und auch so, dass ich die Farbe problemlos herauswachsen lassen kann. Meine Naturhaare sind nämlich ungefärbt und so wollte ich es auch weiterhin machen nach dem Shooting. Ömer hat meine Haare auch geschnitten, damit alles perfekt sitzt zum Shooting.
Tag 2: Shooting x 2
Erst am zweiten Tag starteten wir mit dem tatsächlichen Shooting! Zunächst wurde ich geschminkt, diesmal etwas aufwendiger von Helge Branscheidt als am Tag zuvor. Danach bereitete Ömer seine Hairstylings vor. Einmal mit sanften Wellen, dann mit einer Hochsteckfrisur. Beide Looks wurden zweimal fotografiert: Einmal für die Printausgabe des Magazins und einmal die Social Media Bilder. Insgesamt waren es also vier Shootings! Die Printbilder sind von Jack Eames, die Social Media Fotos von Melanie Hammer.
Covermodel für Essential Looks plus Weihnachtsplakate – so war es!
Gerade diese Woche kamen auch die Weihnachtsplakate für die Salons bei mir an! Denn auch dafür wurde mein Coverbild ausgewählt. Nach dem Shooting konnte ich selbst die Ergebnisse im August sehen und ab September auch veröffentlichen.
Dieses Shooting war wirklich eine außerordentliche Erfahrung für mich, denn es lässt sich mit keinem meiner bisherigen Shootings vergleichen. Beim Shooten der Printkampagne war ich umringt von mindestens 30 Leuten und dennoch fühle ich mich sehr isoliert vorne im Rampenlicht, es gab keine persönliche Verbindung oder ein wirkliches Kennenlernen mit dem Fotografen, wie ich es sonst von meinen Shootings kenne. Jedes Härchen musste perfekt sitzen und auf den schwindelerregend hohen Schuhen fiel es mir schon schwer, überhaupt zu stehen. Beim Styling der Hochsteckfrisur habe ich so viel Haare gelassen wie nach einem Haarschnitt, weil wirklich keine Rücksicht genommen wurde auf mich. Ein Stück weit verstehe ich es auch, weil der Druck hoch ist bei einem solchen Shooting. Wenn der Art Director am Ende das Ergebnis nicht mag, war alles umsonst – daher muss es eben sitzen.
Es war wirklich ein tolles Erlebnis und ich bin super dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte!
4 Kommentare
Ich finde die Bilder sind soo gut geworden. Ist bestimmt eine tolle Erfahrung gewesen.
OMG you looks gorgeous
Das war sicherlich eine tolle Erfahrung und das Ergebnis ist sehr schön geworden. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
[…] ziemlich trocken und auch noch etwas mehr pflegebedürftig, weil noch Farbe drin ist. Für mein Schwarzkopf Shooting wurden sie nämlich gefärbt in […]