Creator Basics Lifestyle

Was ist der beste Schutz vor Hackern?

23. September 2025
Andrea von andysparkles genießt einen Eiskaffee im Hotel-Lounge-Bereich – Lifestyle und Sicherheitstipps zum Thema bester Schutz vor Hackern

Vor kurzem ist es gleich zweimal in meinem direkten Umfeld passiert: Der Instagram-Account einer Freundin wurde gehackt, und gleichzeitig auch der LinkedIn-Account meines Freundes. Beide Male war es ein Schock. Denn Hackerangriffe treffen nicht nur Prominente oder große Unternehmen, sondern ganz normale Menschen.

Andrea von andysparkles sitzt mit Smartphone und Eiskaffee in moderner Hotel-Lounge – Blogartikel über Cybersecurity und Hackerschutz

Das ist in meinem Umfeld passiert

Im Fall meiner Freundin fing alles mit einer unscheinbaren Nachricht an: Eine Bekannte schickte ihr einen Link zu einem angeblichen Voting, bei dem sie für sie abstimmen sollte. Dahinter steckte allerdings ein Phishing-Angriff. Kaum hatte sie geklickt, hatten die Hacker Zugriff auf ihr Konto. Von dort aus verschickten sie gefälschte Bitcoin-Investment-Links und forderten sogar Geld. Einige Follower sind darauf hereingefallen.

Bei meinem Freund sah die Sache anders aus. Plötzlich war sein LinkedIn-Account gesperrt, das Passwort funktionierte nicht mehr. Wir vermuten, dass es an einem unsicheren WLAN lag, das wir in Brasilien genutzt haben. Da wurde auch das Profilbild und Angaben in seiner Vita geändert.

Diese beiden Fälle zeigen, wie nah uns das Thema tatsächlich betrifft. Umso wichtiger ist die Frage: Was ist der beste Schutz vor Hackern?

Warum Hacker überhaupt angreifen

Hacker haben ganz unterschiedliche Motive:

  • Geld: Über Phishing oder Fake-Shops wollen sie direkt Zahlungen abgreifen.
  • Daten: Passwörter, E-Mail-Adressen oder Kreditkartendaten sind im Darknet bares Geld wert.
  • Identität: Mit gestohlenen Accounts können sie andere betrügen oder Rufschädigung betreiben.
  • Zugang zu Netzwerken: Gerade bei Business-Accounts wollen Angreifer sich Zugänge verschaffen, um an Firmeninterna zu kommen.

Das Perfide: Manchmal merkt man es gar nicht sofort, wenn man gehackt wurde. Oft werden Accounts erst still „mitgelesen“, bevor aktiv etwas passiert.

Häufige Wege, wie Hacker zuschlagen

Beide Geschichten aus meinem Umfeld sind typische Beispiele. Hier die gängigsten Methoden:

  1. Phishing
    Gefälschte Links in Mails, SMS oder Social-Media-Nachrichten. Sie sehen täuschend echt aus – wie das Voting bei meiner Freundin.
  2. Schwaches Passwort
    Viele nutzen einfache Passwörter wie „123456“ oder dasselbe für mehrere Accounts. Ein gefundenes Passwort öffnet Hackern gleich viele Türen.
  3. Unsichere WLANs
    Offene Netzwerke, etwa in Hotels oder Cafés, sind oft nicht verschlüsselt. Hacker können dort leicht mitlesen, was du eintippst.
  4. Malware
    Infizierte Anhänge oder Downloads können Schadsoftware auf dein Gerät bringen, die Passwörter abgreift.
  5. Social Engineering
    Angriffe über Vertrauen: Jemand gibt sich als Support aus oder imitiert eine Person, die du kennst.
Was ist der beste Schutz vor Hackern? Cybersecurity Grafik mit Schloss, Symbolen für Phishing und Hacker

Grundregeln für mehr Sicherheit

Damit du nicht selbst Opfer wirst, helfen ein paar einfache, aber konsequente Maßnahmen.

1. Starke Passwörter und Passwort-Manager

Jedes Konto braucht ein eigenes Passwort. Am besten lang, mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ein Passwort-Manager wie Bitwarden oder 1Password hilft, den Überblick zu behalten.

2. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Egal ob Instagram, Gmail oder LinkedIn: Aktiviere 2FA, wo es nur geht. Damit reicht ein Passwort allein nicht, ein zweiter Faktor (z. B. Code aufs Handy) wird benötigt.

3. Vorsicht bei Links

Auch wenn eine Freundin schreibt: „Bitte stimme für mich ab!“ – lieber einmal nachfragen. Wenn die Nachricht ungewöhnlich wirkt, ist sie es wahrscheinlich auch.

4. Geräte aktuell halten

Betriebssystem und Apps regelmäßig updaten. Viele Updates schließen bekannte Sicherheitslücken.

5. Sicheres WLAN nutzen

Im Ausland oder unterwegs besser einen VPN-Dienst aktivieren. So werden deine Daten verschlüsselt übertragen.

6. Backups anlegen

Wichtige Dateien regelmäßig sichern. So bist du im Ernstfall nicht alles los.

Andrea von andysparkles entspannt mit Eiskaffee und Tasche im Hotel

Sicherheit fängt bei der E-Mail an

E-Mail-Konten sind oft das Einfallstor für Hacker. Wer dein Postfach hat, kann auch andere Zugänge zurücksetzen. Deshalb ist es wichtig, auf einen sicheren Anbieter zu setzen.

Viele Menschen nutzen kostenlose Standardanbieter, die aber nicht immer optimalen Schutz bieten. Eine gute Alternative ist diese Freemail. ProtonMail ist ein Anbieter aus der Schweiz, der für seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekannt ist. Mit dieser Freemail-Lösung sind Nachrichten besonders geschützt – niemand außer dir und deinem Empfänger kann sie lesen.

Gerade wenn du sensible Infos verschickst, ist das ein echter Pluspunkt.

Social Media richtig absichern

Da viele Hacker auf Instagram, Facebook oder LinkedIn zielen, solltest du hier besonders wachsam sein:

  • Login-Benachrichtigungen aktivieren: So siehst du sofort, wenn sich jemand von einem unbekannten Gerät anmeldet.
  • App-Berechtigungen prüfen: Welche Apps haben Zugriff auf dein Konto? Lösche alte oder unbekannte Verbindungen.
  • Nicht alles öffentlich: Telefonnummer oder private Mail-Adresse gehören nicht ins Profil.
  • Freunde warnen: Wenn dein Account gehackt wurde, informiere deine Kontakte schnell, damit sie nicht auch auf Links klicken.

Was tun, wenn du gehackt wurdest?

Für mich, als Frau in der Selbstständigkeit, wäre das eine total Katastrophe, wenn mein Account gehackt wäre. Deswegen versuche ich wirklich alle diese Tipps selbst zu beherzigen.

Trotz aller Vorsicht kann es passieren. Wichtig ist, schnell zu reagieren:

  1. Passwort sofort ändern.
  2. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
  3. Plattform-Support kontaktieren (z. B. „Konto wiederherstellen“).
  4. Freunde und Follower informieren.
  5. Computer oder Smartphone auf Schadsoftware prüfen.

Gerade bei Business-Accounts oder wenn Geld gefordert wurde, kann auch eine Anzeige bei der Polizei sinnvoll sein.

Hackerschutz im Alltag: Praktische Tipps

Damit es gar nicht erst soweit kommt, helfen ein paar Routinen im Alltag:

  • Vor jedem Klick überlegen: Ist der Link vertrauenswürdig?
  • Private Daten nur über verschlüsselte Seiten (https://) eingeben.
  • Regelmäßig checken: Welche Geräte sind bei Google, Apple oder Facebook angemeldet?
  • Online-Shopping nur bei bekannten Shops – und idealerweise mit PayPal oder Kreditkarte, nicht mit direkter Überweisung.
  • Auf Reisen: Lieber mobile Daten nutzen als Hotel-WLAN.

Fazit: Der beste Schutz vor Hackern

Es gibt nicht den einen Knopf, der dich zu 100 % schützt. Aber eine Kombination aus starken Passwörtern, 2FA, sicherem E-Mail-Dienst, gesundem Misstrauen und aktuellen Geräten macht dich für Hacker extrem unattraktiv.

Die Geschichten von meiner Freundin und meinem Freund zeigen: Niemand ist zu unwichtig, um gehackt zu werden. Aber jeder kann sich besser wappnen.

Wenn du schon heute ein paar der Tipps umsetzt – von Passwort-Manager bis ProtonMail – machst du es Angreifern deutlich schwerer. Und genau darum geht es: Hacker suchen den leichtesten Weg. Mach es ihnen nicht zu einfach. Ist dir sowas schon mal passiert? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.