Umzug mit Katzen – so gelingt die Veränderung!

Anfang des Jahres hatten Luna und Hexe eine riesige Veränderung vor sich: Christine hat sie ins Auto gepackt und über 700 Kilometer bis nach Berlin gefahren. Die Katzen sind nicht gleich mit zu mir nach Berlin gekommen, sondern haben erst noch eine Zeitlang bei Christine gelebt. Die Gründe: Meine Wohnung war noch überhaupt nicht eingerichtet, ich wollte mich erstmal einleben – und ich hatte Angst vor dem Umzug. Denn eins weiß ich: Die beiden fahren überhaupt nicht gerne Auto. Wie jetzt doch alles gut geklappt hat, der Umzug mit Katzen funktioniert hat und wie die beiden sich eingelebt haben, verrate ich in diesem Beitrag!

Umzug mit Katzen

Die Vorbereitung für den großen Tag

Für mich heißt es erstmal: Alles vorbereiten. Katzenfutter und Wasser bereit stellen, Katzentoiletten aufstellen, die Wohnung katzensicher machen (giftige Pflanzen etc.) und ein paar alte Katzendecken, die sie schon von früher gewöhnt sind, auszulegen. Ebenso ihre gewohnten Kratzmöbel. So riecht es schon wie zu Hause! Am besten ist es, ungefähr ähnliche Positionen von Wasser und Toiletten, so weit es möglich ist, zu nehmen, damit die Katzen sich so wenig wie möglich stressen müssen.

Christine war außerdem beim Tierarzt, weil unsere beiden Katzen sehr ängstlich sind. Der Tierarzt hat ihr ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben, vor allem für Hexe.

Am Tag des Umzugs

Für uns war von Anfang an klar, nicht mit den Katzen am Tag meines tatsächlichen Umzugs umzuziehen. Das wäre zu viel Stress gewesen. Daher sind die beiden erst in die fertige Wohnung eingezogen! Am Umzugstag müssen die beiden in ihre Transportboxen (mit Decken ausgelegt) und sicher im Auto verstaut werden. Je nachdem wie lange die Fahrt ist, sind natürlich auch Futter und Wasser wichtig. Ich muss aber sagen, dass wir darauf verzichten hatten – trotz der langen Fahrt – weil ich meine beiden Mädels zu gut kenne. Die haben während der Fahrt kein Essen angerührt. Christine hat zu Beginn der Fahrt Hexe und Luna ein wenig von dem Beruhigungsmittel gegeben, aber ohne dass sie wirklich geschlafen haben. Beide waren immer noch wach. Hexe musste sie noch einmal eine Vierteltablette geben.

Leider hat es nicht so viel gebracht, denn vor allem Hexe hat sieben Stunden lang durchgehend gejammert und gemaunzt während der Fahrt. Luna hatte kurz mal ruhigere Phasen, hat sich aber immer wieder von Hexe aufstacheln müssen. Trotzdem gab es keine größeren Zwischenfälle: Hexe hat ein wenig in die Box gepinkelt, das war alles.

Die Ankunft in der neuen Wohnung

Was für eine Aufregung! Endlich angekommen in der neuen Wohnung sind die beiden direkt richtig auf Entdeckertour gegangen. Erstmal gefuttert, dann durch die Wohnung getigert. Jeder Ecken muss genauestes inspiziert werden, alles eingerieben werden und Verstecke gefunden werden.

Wie ist es nach einigen Monaten in der neuen Wohnung?

Wir hatten ein paar kleine Anfangsschwierigkeiten. Der Platz der Katzenklos war zu Beginn überhaupt nicht gut, da haben die beiden sich selbst andere Ecken ausgesucht, nachdem sie diese (eheemm) erstmal ohne Toilette aufsuchten. Kurz gesagt, wir hatten ein kleines Toilettenproblem. Doch das hat sich nun geklärt. Den beiden geht es prächtig, sie genießen die große neue Wohnung, den sonnigen Balkon und sie sind sehr aufgeweckt und munter.

Zum Schluss kann ich sagen: Es war gar nicht so schlimm wie gedacht. Wie es oftmals so ist! Ich habe auch eine sehr liebevolle Urlaubsvertretung in der Nachbarschaft für die beiden gefunden, sodass sie auch immer bestens versorgt sind, wenn ich mal nicht da sein kann. Leider kann ich hier keine Tipps zum Umzug mit Freigänger Katzen liefern, weil meine beiden Wohnungskatzen sind.

Habt ihr noch weitere Fragen zum Umzug mit Katzen?