Outfits shooten, Texte schreiben, Fotos bearbeiten und online stellen – klingt nach Spaß, oder? Ist es auch. Aber: Es ist nur ein kleiner Teil des Bloggens. Wer 2025 neu starten will, sollte wissen, was wirklich dahintersteckt. Nach über 10 Jahren als Content Creator habe ich da viel Erfahrung gesammelt.
Du bist dauerhaft online – auch wenn du es nicht planst
Klar, heute gibt es Content-Plattformen ohne Ende: Instagram, TikTok, Pinterest, YouTube, LinkedIn und natürlich dein eigener Blog. Wer erfolgreich sein will, muss sichtbar sein – und das bedeutet: online sein.
Social Media Detox klingt schön, aber die Realität ist: Du wirst sehr viel Zeit in Apps, Tools und Plattformen verbringen. Content erstellen, posten, auf Kommentare reagieren, Trends im Blick behalten, neue Features testen – das frisst Zeit. Und ja, es nervt manchmal auch dein Umfeld, wenn du immer am Handy hängst. Bloggen im Sommer ist auch nochmal ein ganz anderes Thema, wenn man eigentlich lieber draußen wäre.
Erfolgreiche Creator teilen nicht nur ihre Outfits oder Rezepte, sondern oft auch sehr viel aus ihrem Alltag. Das macht nahbar, aber es bedeutet auch: Du musst entscheiden, wie viel du wirklich zeigen willst. Blogger, die sehr viel von sich und ihrem Leben teilen (eben wie Novalanalove oder Masha Sedgwick) sind besonders erfolgreich! Das muss man eben wollen – nicht jeder will so viel von sich preisgeben im Netz, denn es macht auch angreifbar.
20 % Content erstellen, 80 % promoten
Der größte Fehler: Man schreibt tolle Artikel und denkt, sie finden von alleine Leser*innen. Tun sie nicht.
SEO, Social Media, Newsletter, Pinterest-Strategie, Ads – der größte Teil der Arbeit besteht darin, dass Menschen deine Inhalte überhaupt sehen. Und dafür musst du aktiv werden:
- Newsletter & Community: Eine eigene Basis aufbauen, die nicht von Algorithmen abhängig ist
- SEO verstehen: Keywords, Meta-Beschreibungen, interne Verlinkungen
- Social Media strategisch nutzen: Plattformen auswählen, regelmäßig posten, Trends testen
- Netzwerken: Mit anderen Creator*innen austauschen, Kooperationen eingehen, Gastbeiträge schreiben
Das solltest du wissen, BEVOR du 2025 mit einem Blog startest: Erfolg ist nicht planbar
Du kannst perfekten Content liefern und trotzdem nie große Reichweite aufbauen. Das ist hart, aber realistisch. Algorithmen ändern sich ständig, Trends kommen und gehen.
Erfolg braucht Ausdauer, Glück und oft auch den richtigen Zeitpunkt. Aber eines ist sicher: Ohne Leidenschaft und Geduld macht Bloggen keinen Spaß.
Beim Videodreh für den SR
Du musst dich immer wieder neu erfinden
Stillstand ist 2025 das Todesurteil für Blogs und Social Media. Wer seit Jahren denselben Content macht, verliert irgendwann seine Leser*innen.
- Neue Formate testen: Reels, Shorts, Blogartikel, Newsletter, Podcasts
- Themen erweitern: Lifestyle, Reisen, Finanzen, Nachhaltigkeit, Parenting – was passt zu dir?
- Design & Technik aktuell halten: Mobile Speed, SEO-Updates, modernes Layout
Das Alleinstellungsmerkmal ist entscheidend. Es gibt Millionen Blogs. Warum sollte jemand deinen lesen?
Bist du bereit zu lernen?
Bloggen 2025 bedeutet: Du musst Bock haben, ständig Neues zu lernen.
- SEO
- Video-Schnitt
- Fotografie
- KI-Tools für Content-Erstellung
- Recht & Datenschutz (DSGVO!)
Viele Creator investieren in Online-Kurse, Coachings oder Masterclasses. Wenn du das nicht willst, kannst du auch vieles selbst lernen – aber es dauert länger.
Willst du Geld investieren?
Ein professioneller Blog kostet Geld:
- Domain & Hosting: Mindestens 100–150 € pro Jahr
- Technik: Kamera, Smartphone, Laptop, Mikrofon
- Design & Plugins: Premium-Themes, SEO-Tools, Newsletter-Software
- Weiterbildung: Kurse, Workshops, Bücher
Manche starten minimalistisch und bauen langsam auf. Andere investieren von Anfang an in gutes Equipment und Technik. Beides ist möglich – aber kostenlos ist Bloggen 2025 nicht.
Fazit: Bloggen 2025 ist kein „Hobby nebenbei“
Wenn du nur hin und wieder etwas posten willst, ist das völlig okay. Aber wer Reichweite, Community oder sogar Einnahmen aufbauen möchte, muss Zeit, Energie und manchmal auch Geld investieren.
Was sind deine Erfahrungen? Hast du selbst schon einen Blog gestartet oder überlegst du noch? Schreib es in die Kommentare – vielleicht entsteht hier eine kleine Austausch-Community!
- Stressfrei Bloggen
- Ist Bloggen ein Beruf für die Zukunft?
- Bloggen als Business
- Was macht einen guten Blogger aus
Dress*: Smash
Coat*: Gerry Weber
Ankle Boots: Oasis Fashion
Tights*: Wolford
Bag*: mister*lady
31 Kommentare
Neulingen würde ich vom Bloggen abraten, weil es EXTREM!!!!! schwierig ist, im großen Blogger Pool noch Aufmerksamkeit zu bekommen. Businessmäßig Bloggen ist extrem harte Arbeit und hat NICHTS mit Spaß zu tun…wenn man es zu etwas bringen möchte.
Ich liebe deine Posts einfach, besonders so persönliche!
Liebst, Colli
vom beautyblog tobeyoutiful
Mit all den Punkten hast du absolut recht – Bloggen ist mehr als nur ein paar hübsche Bildchen machen und einen Text dazu zu schreiben 😉
Liebe Grüße,
Anna
von https://whenanna.com/
Was man vor allem braucht: Durchhaltevermögen! Es ist oft wirklich nicht einfach und man sollte den Spaß an der Sache nie verlieren.
Und oft sitze ich mit Administrativen Sachen länger als an einem Beitrag. Aber ne Homepage möchte gepflegt werden, Ideen ausgearbeitet usw.
Aber ich möchte es nicht missen!
Ich kann dir mal wieder komplett zustimmen. Das ist alles sehr viel Arbeit und ich finde es klasse, dass du trotz dessen täglich einen neuen Beitrag online stellst. 🙂
Liebe Grüße
Anna <3
annashines.com
Da gebe ich dir vollkommen recht. Es frisst extrem viel Zeit. Ich würde auch davon abraten, einen Blog zu gründen. Außer man hat Spaß dran und das Geld und der Ruhm sind einem egal.
Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy
Huhu.
Sehr schön geschrieben und auf jede Fall kann man das so unterschreiben. Wobei ich selber nicht dauer online bin und auch nicht jeden Tag ^^. Auch deine Bilder und dein Look finde ich ganz hübsch anzusehen.
Alles liebe
Liebe Andy, ein schöner Beitrag mit sehr viel Wahrem! Bevor man sich ins Bloggen stürzt, sollte man sich definitiv ein paar Gedanken machen – gleichzeitig aber auch nicht zu viele. Ich habe die Erfahrung gemacht: Man muss es auch einfach mal ausprobieren, um herauszufinden, ob es einem Spaß macht. Im Vorfeld kann man viel grübeln, aber wie es dann tatsächlich wird, findet man sowieso erst heraus, wenn man gestartet hat.
Liebe Grüße
Anika von MISS ANNIE
Ich finde es echt traurig, dass es mittlerweile garnicht mal mehr darum geht, worüber man bloggt, sondern mehr darum, wie man sich vermarktet. Es hat sich leider so einiges geändert /:
Liebe Grüße,
Jenny
http://www.imaginary-lights.net
Du hast so recht. Es gibt so viele Blogger und Influencer, da ist es schwierig, die Aufmerksamkeit zu bekommen, die man sich für all die harte Arbeit wünscht!
Alles Liebe
Selly
von SellysSecrets || Instagram
Wirklich sehr schöner Post und du hast vollkommen recht das sollte man alles davor wissen.
Dein Outfit ist mega hübsch, und tolles Video.
LG Jasmin
Ich stimme dir bei den Punkten voll zu! Ich denke, es ist einfach wichtig, dass man sich die Freude am Bloggen erhält. Ein tolles Outfit!
Liebe Grüße,
Christina ♥ https://caliope-couture.com
Oh ja das hast du gut geschrieben! Du hast absolut Recht, Bloggen ist ein Rund-um-die-Uhr-Job! Ich komme manchmal auch kaum hinterher, die ganzen sozialen Netzwerke, andere Blogs lesen, kommentieren, selbst in Zeitschriften blättern und wie früher Inspiration sammeln ist kaum noch drin. Und ja, ständig muss man sich neu erfinden, kreativ sein und sich immer wieder neu motivieren. Denn wenn man eben nicht zu den paar Glücklichen zählt, kommt der Erfolg nicht über Nacht. Trotzdem, für mich ist es immer wieder schön aus dem Hobby einen Beruf gemacht zu haben und ich möchte mit nichts auf der Welt tauschen 🙂
Liebe Grüße,
Julie
Es stimmt. So ein Blog nimmt verdammt viel Zeit in Anspruch! Manchmal empfinde ich es auch als anstrengend und frage mich, warum ich es überhaupt mache. Aber nur in wenigen Momenten, denn die meiste Zeit macht es mir einfach Spaß und ich nutze den Blog als Ausgleich.
Ich denke , wenn man es " nur " als Hobby und Spaß betreiben möchte , dann sollte es jeder versuchen . Allerdings kommt irgendwann ja auch der Ehrgeiz dazu und dann überlegt man weiter …
liebe grüße dajana
Toller Post! Es wird tatsächlich von vielen unterschätzt und sehr viele denken 'das bisschen Bloggen macht sich von allein'. Zum Glück macht es mir soviel Spaß und einen Blogpost Kalender habe ich nicht. Ich blogge nur, wenn ich auch was zu bloggen habe ? darum ist der Druck meinerseits nicht so groß.
Aber immer alles im Netz teilen und immer online sein…Das würde mich auf Dauer wahnsinnig machen.
Liebe Grüße Nadine von tantedine.de
Obwohl ich schon seit fast 4 Jahren blogge, finde ich es immer sehr interessant solche Beiträge zu lesen!
Kann dir nur zustimmen!
Am wichtigsten ist es wirklich am Ball zu bleiben.
Liebe Grüße,
Kiamisu
Schöner Post, der hoffentlich auch Nichtbloggern mal vor Augen führt, dass man eben nicht nur ein bisschen schreibt und mal ein Foto postet und dann 1000 Kooperationen bekommt. Es ist halt deutlich mehr Arbeit, als es nach außen den Anschein hat.
Liebe Grüße
Sonja
http://www.onefiftytwoblog.com
Motivation und Durchhaltevermögen darf man auch auf keinen Fall verlieren, und natürlich die Freude am Bloggen.
Ich nehme mir sehr viel Zeit. Der Blog ist mein zweites Baby und wird es immer bleiben. Nach 5 Jahren gehört es schon zum Leben dazu! 🙂
Ein sehr interessantes Thema. Du hast das alles sehr gut beschrieben.
♡ Dana
http://www.danamagnolia.com
Das hast du sehr gut geschrieben. Bloggen ist eben sehr viel mehr als nur Texte schreiben und Bilder machen. Das ganze Drumherum nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, macht eben aber auch Spaß. Aber mal schnell einen Beitrag in einer Stunde erstellen ist eben selten drin, auch wenn es für Außenstehende manchmal so den Eindruck macht.
Tolle Tipps zeigst du da, Bloggen ist auf jeden Fall ein Zeitfresser – du machst das toll :)!
Super Post! Stimmt dir voll und ganz zu. Hinterm Bloggen steht einfach so viel mehr als nur ein paar Bilder knipsen und Sätze schreiben Ich eier schon seit einem Jahr zwischen Lifestyle, Beauty und Fashion rum und habe meine Richtung noch immer nicht gefunden und kaum follower. Und trotzdem fühle ich mich überfordert mit der bloggerei, manchmal frustet es mich, weil mir nichts einfällt. Dann fällt mir etwas ein, aber ich finde nicht die Zeit um alle niederzuschreiben, was in meinem Kopf umschwirrt oder mir fehlen passende Fotos.
Ich bewundere alle die das konsequent durchziehen und regelmäßig bloggen, insbesondere die, die das nicht Hauptberuflich machen!
Grüße Michelle
Liebe Andrea,
ein schöner Look und ein interessanter Blogbeitrag, den ich so als alter Blogger-Hase nur unterschreiben kann.
Bloggen ist ein knallharter Job, ich verbringe mittlerweile so viel Zeit online bzgl. meines Blogs, dass ich in meinem privaten Leben gern man das Smartphone weg lege, weil ich einfach eine Pause von Bildschirmen brauche – und trotzdem möchte ich es nicht missen, ich liebe das Bloggen! 🙂
Ganz liebe Grüße,
Tina
Ein ganz ganz toller Beitrag! Ich stimme dir in den Punkten auf jeden Fall zu. Was man von Anfang an wissen sollte ist auf jeden Fall, dass Bloggen unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt & dass es wahrscheinlich viele andere gibt, die über das gleiche Thema Bloggen. Es ist nicht einfach da herauszustechen.
Ich denke man braucht sehr viel Durchhaltevermögen und muss sich immer wieder aufs neue Motivieren und Spaß am Bloggen haben bzw auch behalten.
Liebe Grüße,
Lisa ♥
Also, ich finde es auch extrem schade, dass Bloggen heute immer gleichbedeutend mit Werbung, Kooperation etc. gesehen wird. Gibt es wirklich niemanden mehr, der einfach nur so bloggt? Weil er vielleicht gern schreibt, fotografiert oder einfach sich mit anderen austauscht.
Ich denke, es sollte jeder selbst entscheiden in welche Richtung er mit seinem Blog gehen möchte. Wenn der Druck weg ist, kann es doch einfach auch nur ein schönes Hobby sein, oder geht das gar nicht mehr? Es werden doch auch nicht alle professionelle Musiker, nur weil sie in ihrer Freizeit Singen oder gar Unterricht nehmen.
Man sollte sich seiner Blogger-Ziele sicher bewußt sein. Für alle, die denken, dass man einfach ein bisschen bloggt und dann berühmt wird, ist es in jedem Fall ein wichtiger Beitrag.
LG Charli von https://frischgelesen.de
Hallo – Ich hatte vor meinem Blog eine statische Website, seit einem Jahr meinen eigenen Blog. Unabhängig und jedertzeit zu ändern, das brauchte ich. Beruflich bin ich im Verkauf tätig, weil vom Blog, werde ich die nächsten Jahre auch nicht leben können. Aber ich liebe es zu schreiben, Tipp´s zu geben, Unterhaltung und Bewegung zu bieten. Und vor allem, wann und wo ich will.
lg ingrid
Ein wirklich toller und realistischer Beitrag!
Liebe Grüße
Eva
http://www.eva-jasmin.de
Hast du supergut geschrieben, es ist doch mehr als nur ein bisschen schreiben 😉
Ganz liebe Grüße
Sandra
Hast du super auf den Punkt gebracht und ich stimme dir auf jeden Fall zu.
Ich blogge nun seit gut 9 Monaten und bin damit definitiv nicht so richtig erfolgreich. ABER das stresst mich so gar nicht, denn es kommt ja ganz klar darauf an, welches Ziel man sich gesetzt hat und was man erreichen will. Für mich ist und bleibt es einfach nur ein Hobby. Ich glaube, das ist auch gesund 🙂
Liebe Grüße,
Sarah von http://www.vintage-diary.com