Ich richte meine neue Wohnung ein! Schwierig ist für mich, dass ich von einer größeren Wohnung in eine kleinere Wohnung umziehe. Deswegen muss ich nun auch den Wohn- und Essbereich kombinieren. Die neue Küche bietet keinen Raum für meinen Esstisch. Im ersten Schritt musste ich mich von meinem alten, großen Tisch trennen. Wie lässt sich sowas am besten kombinieren, ohne dass die neue Wohnung zu vollgestellt wirkt? Der Trend geht aktuell tatsächlich zu kombinierten Wohn- und Essbereichen. Moderne Wohnungen bieten oft keine getrennten Räume mehr an.
Die ersten Schritte bei der Planung
Ich habe hier schon über den Umzug in eine kleinere Wohnung geschrieben und auch platzsparende Ideen geteilt. Bei der genauen Planung, wie ich das Wohnzimmer optimal für meine Zwecke gestalte, sind jetzt diese Punkte wichtig:
- Wie ist die Lage von Türen und Fenstern? Das lässt sich in einer Mietwohnung nicht ändern und ist daher besonders wichtig bei deiner Planung zu berücksichtigen.
- Definiere vorab klare Zonen und teile den Raum (auch optisch) ein.
- Überlege dir genau, was für dich individuell wichtig ist. Reicht ein kleiner Esstisch? Brauchst du ein sehr großes Sofa? Wichtig ist, dass du dich nachher wohl fühlst und alles nach deinen Bedürfnissen eingerichtet ist.
Nun kommen wir zu meinen genauen Tipps bei der Einrichtung. Doch ganz wichtig finde ich nochmal zu betonen, wie essenziell Punkt 3 bei der Vorbereitung ist. In meiner Wohnung habe ich genau überlegt, was für mich im Alltag wichtig ist. Ich brauche einen Esstisch, doch ich habe selten Gäste. Ein kleiner Tisch reicht also aus. Aus demselben Grund benötige ich auch nur ein Zweisitzer-Sofa. Bei dir könnte das genau andersherum sein.
5 Tipps für eine gelungene Kombination
Nutze intelligente Raumtrenner
Ein Raumtrenner kann ein Sideboard sein, doch auch ein Teppich eignet sich optisch optimal dazu. So schaffst du einen separaten Wohn- und Esszimmerbereich. Zusätzlich kannst du das durch Beleuchtung oder den Standort des Sofas erreichen. Sehr schöne Raumtrenner können auch Pflanzen sein. Richtig platziert setzen sie so schöne Akzente oder Grenzen im Raum. Offene Regale kannst du so auch mit verschiedenen Pflanzen und Deko Elementen als Raumtrenner nutzen.
Wähle flexible und multifunktionale Möbel aus
Was bedeutet überhaupt flexibel? Nun, ein ausziehbarer Esstisch ist super bei sehr begrenztem Raum. Ebenso stapelbare Stühle. So kannst du bei Bedarf mehrere Stühle dazu stellen oder wegpacken. Bei deinem Couchtisch kannst du darauf achten, ein Modell mit zusätzlichem Stauraum zu wählen. Es gibt übrigens sogar Sofas mit integriertem Stauraum. Wenn du gerade ohnehin ein neues Sofa brauchst, kannst du mal darauf achten. Ausziehbare Schlafsofas sind außerdem ideal, wenn du öfter Gäste hast und diese eine Schlafmöglichkeit brauchen.
Spannend kann es auch sein, sich bei modularen Möbelsets umzuschauen. Das findest du vor allem bei Sofas und Regalen. Hier kannst du die Module immer wieder individuell zusammenstellen und es spart auch Platz.
Wähle ein Statement Piece aus
Ich finde es super, ein Statement Piece im Zentrum des Raumes zu positionieren. Das kann ein Chesterfield Sofa sein, ein Kunstwerk oder ein besonders schönes Vintage Piece. In meinem Wohnzimmer ist das Highlight ein außergewöhnlicher Schrank aus der DDR-Zeit. Sehr gerne hätte ich auch noch ein neues Sofa im Retro Stil. Ich habe die AI mal gefragt, mir schöne Fotos mit Chesterfield-Sofas zu kreieren. Das gefällt mir schon sehr gut! Diese Sofas strahlen Luxus aus. Sowohl in einer schlichten Farbe als auch bunt wirken sie gleich super im Zentrum des Raumes.
Ein schönes Statement kann auch Kunst sein. Ein großes Gemälde, eine außergewöhnliche Fotografie oder eine Skulptur. Ich fotografiere selbst und stelle in der Wohnung gerne meine eigenen Bilder von meinen Reisen aus.
Setze auf Licht
Am besten wirkt es, wenn du dich für eine Kombi aus Deckenlampen, Stehleuchten und kleineren Beleuchtungsquellen entscheidest. Dimmbare Lampen ermöglichen es dir, je nach Tageszeit die Lichtstimmung anzupassen. Kerzen sind ebenfalls eine schöne Idee, vor allem für den Abend.
Wichtig ist auch, das natürliche Licht zu maximieren. Keine schweren Jalousien oder Vorhänge wählen, die viel davon blockieren. Helle Wände und Möbel reflektieren das Licht und lassen den Raum so größer und heller wirken.
Akzentbeleuchtung kann auch hilfreich sein. So kannst du Spotlights, beispielsweise auf deine Kunst im Raum, setzen. LED-Leuchten bieten sich dafür auch an. Wichtig ist nur, warmes und gemütliches Licht zu wählen. Zu helle und kühle Töne können unpersönlich und ungemütlich wirken.
Wähle ein Farbkonzept
Passende Farben kreieren eine gemütliche Atmosphäre und lassen den Raum harmonisch wirken. Du musst dich nicht auf eine einzige Farbe konzentrieren, es kann ruhig ein Konzept aus mehreren Nuancen sein. Hauptsache, alles passt gut zusammen. Als Basis kannst du eine neutrale Farbe wie Weiß oder Beige nehmen und sie mit Akzentfarben wie Rosa oder Grün kombinieren. Ich mag es besonders gerne, wirklich viel auf helle Farben zu setzen. Das lässt dann auch den kleinen Raum gleich größer wirken.
Wichtig ist es auch, die Farbpsychologie zu beachten. Warme Farben wie Rot, Orange oder Gelb können eine gemütliche und einladende Atmosphäre schaffen, während kühle Farben wie Blau, Grün oder Violett eine beruhigende und entspannte Stimmung erzeugen können. Es gibt kein Richtig oder Falsch, überlege dir am besten, wo du deinen Fokus setzen möchtest.
Du kannst auch dafür sorgen, schöne Farbübergänge zu schaffen. Das kannst du mit Übergangsfarben machen, die langsam von einem Bereich des Raumes zum nächsten wechseln. Farbverläufe, Streifen oder Muster können auch diesen Effekt haben.
Fazit – das ist besonders wichtig bei der Raumgestaltung
Ich finde es besonders wichtig, sowohl auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und den Spagat zu schaffen mit der Zeit. Was ich mit der Zeit meine? Ich glaube, wir alle kennen das. Manchmal dauert es aus verschiedenen Gründen mal länger. Dann braucht es ein Jahr, bis Lampen an der neuen Decke der Wohnung hängen oder endlich die letzten Kisten ausgepackt werden. Das möchte ich gerne vermeiden. Dennoch sollte man sich natürlich Zeit lassen, vor allem bei der Anschaffung neuer, kostspieliger Möbel und nichts überstürzen. Es geht also darum, sich da nicht zu viel Zeit und auch nicht zu wenig Zeit zu lassen.
Hast du einen kombinierten Wohn- und Esszimmerbereich? Wie hast du ihn eingerichtet?
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