Foto by Christine
An manchen Tagen sprühe ich vor Energie. Da fällt mir alles ganz leicht und die guten Ideen fliegen mir geradeso zu. In Windeseile ist alles blitzeblank aufgeräumt, die nervigen Unterlagen sortiert, die Pakete zur Post gebracht, der neue Blogbeitrag vorbereitet und ein leckeres Rezept abfotografiert.
Dann gibt es diese Tage, an denen der Grauschleier nicht nur die Welt da draußen umhüllt, sondern leider auch mich und mein Gemüt. Da stehe ich nicht auf, sondern drehe mich noch einmal um im Bett, starre die Decke an und frage mich, was das alles eigentlich soll und warum ich nicht lieber gleich im Bett bleibe, die Katze streichle und mich allem verweigere.
Zuviel. Zuviele Stapel an unerledigten Dingen und warum das Ganze eigentlich? Es fällt mir dann schwer mich an den gestrigen Tag zu erinnern, als es noch wie ein großer Spaß gewirkt hat. Wie bin ich produktiv? Wie bin ich produktiv an einem solchen Tag, an dem die Lustlosigkeit in großen fetten Buchstaben geschrieben wird?
Sich selbst etwas Gutes tun
Ich fange erstmal mit den kleinen Dingen an. Trinke einen Chai Tea, tue mir selbst etwas Gutes, genieße die Stille. Manchmal schalte ich mein Handy auf Lautlos, wenn ich lieber ungestört bin und von keinem unterbrochen werden will. Immer nur Druck auf sich selbst auszuüben, das rächt sich.
Zeitlimit setzen
Chaos in der Wohnung? Am besten erstmal nur für 30 Minuten aufzuräumen. Oder nur den einen Raum. Es ist erstaunlich, wie viel man in der vorgegebenen Zeit schafft. Was auch hilft: Lieblingsmusik dabei schön laut aufdrehen!
Ortswechsel
Vor die Haustür gehen, um den Block laufen, einkaufen gehen, spazieren. Ein Ortswechsel hilft, auf andere Gedanken zu kommen. Ablenkung ist immer gut.
Einen Plan aufsetzen
Was ist heute wirklich wichtig? Gerade wenn man selbstständig – oder teil-selbstständig – arbeitet, fühlt man sich gerne mal überfordert an der Masse der Aufgaben, die zu erledigen sind. Ich halse mir gerne zu viel auf. Unliebsame Aufgaben bleiben genauso gerne ewig liegen und wenn man etwas erstmal aufgeschoben hat, weiter aufschiebt und noch weiter aufschiebt, dann bleibt es manchmal ganz auf der Strecke.
Also am besten – mit dem Chai Tea in der Hand – einen Plan aufsetzen: Was ist HEUTE ganz wichtig? Erstmal nur die wirklich wichtigen Dinge erledigen. Dann ist schon mal ganz viel Druck entfernt. Wenn ich es geschafft habe, meine ganz wichtigen Dinge zu erledigen, dann versuche ich an einem solchen Tag entweder gar nichts arbeitsmäßiges mehr zu tun (Entspannung!) oder etwas, was schon lange liegengeblieben ist.
Wenn nichts mehr hilft…
Manchmal helfen auch alle guten Ratschläge nicht weiter. Abends oder am Nachmittag hilft es dann, sich einfach hinzulegen. Ein gutes Buch schnappen oder früh ins Bett gehen. Vielleicht brauchst du die Ruhe – und morgen sieht wirklich alles anders aus.
Wie motiviert ihr euch an unproduktiven Tagen? Habt ihr Tipps?
„Du musst nicht großartig sein, um etwas zu beginnen – aber Du musst etwas beginnen, um großartig zu sein.“
Zig Ziglar
5 Kommentare
great!
http://www.bstylevoyage.blogspot.com
Deine Tipps können gut helfen. An manchen Tagen lasse ich es einfach zu und bleibe unproduktiv. Schließlich sieht die Welt am nächsten Tag meistens ganz anders aus.
Sehr guter Beitrag mit tollen Tips! 🙂
Gerade wenn draußen alles grau ist fällt es mir auch unglaublich schwer irgendwas sinnvolles zu machen.
Klingt komisch ist aber so: zurzeit bringt mir eine Folge Gossip Girl immer richtig viel!
Danach bin ich meistens wieder voller Energie! :")
XX,
Photography & Fashion Blog
CHRISTINA KEY
http://www.CHRISTINAKEY.com
♥
Tolle Tipps – Danke! 🙂
Ich finde kleine Auszeiten sind richtig wichtig, auch wenn es mir manchmal schwer fällt dann abzuschalten wenn eigentlich noch einiges zu tun ist…