Freitagspost

Wenn ich nicht träume, bin ich dann wach?

17. März 2017
Verstecken oder davon
laufen? Ich renne bis ich keine Luft mehr bekomme, ich verstecke mich
in den dunkelsten Ecken und ich weiß, jetzt geht es um alles oder
nichts. Alles hängt davon ab, ob ich es diesmal schaffe oder nicht.

Der Traum von der
Flucht

Diesen Traum habe ich
schon, seit ich denken kann. Von der Flucht. Manchmal werde ich nur
verfolgt, dann will man mich sogar umbringen. Meine Träume sind
spannender als jeder Action- oder Horrorfilm. Klar, morgens wenn man
den ersten Kaffee trinkt, die Sonne scheint und alles so hübsch
normal wieder aussieht, dann fragt man sich schon, was der Bullsh***
eigentlich soll. Schaue ich zu viele Horrorfilme? Hätte ich dieses
neue Agenten-Thriller-Buch nicht lesen sollen, oder werde ich langsam
doch verrückt?
Es ist ja schon irgendwie
peinlich – doch ich erzähle euch jetzt mal noch etwas: Seit vielen
Jahren träume ich außerdem davon, zu fallen. Ein paar Mal bin ich
dadurch schon echt oder fast aus dem Bett gefallen – das fühlt
sich so verdammt real an, als würde ich wirklich eine Klippe
herunterfallen!
Kein Wunder, dass ich es
seit diesen Träumen vermeide, wirklich zu fallen. Ich rutsche im
Schwimmbad keine Free-Fall-Rutschen herunter, da kann man mich noch so sehr versuchen zu überreden, ich springe auch nicht in den Pool
hinein und überhaupt vermeide ich seitdem alles, was mit Fallen zu
tun hat.

Wer hat eine Erklärung für mich?

Laut Google sind Träume vom Fallen keine Seltenheit (aber fallen die auch echt alle wirklich aus dem Bett?). Es steht für allgemeine Angst, Angst vor Kontrollverlust und so weiter. Natürlich ist das sehr allgemein gefasst. Verfolgungsträume sollen für Rückfälle in ungeliebte Verhaltensweisen stehen, es geht um Traumata und Konflikte im Leben, denen wir uns nicht stellen.

Sind Albträume doch völlig normal?

Laut Psychologen (Quelle: Brigitte.de) sind Albträume völlig normal, überhaupt ist es eher ein gutes und normales Zeichen, wenn man träumt. Sie helfen uns dabei, Dinge zu verarbeiten. Albträume stehen vor allem bei großen Veränderungen und Stress an. 

Was sind eigentlich Träume?

Träume sind zufällige Muster des Gehirns, die in Bilder umgewandelt werden. Wir bewältigen die Geschehnisse des Tages. Verarbeiten nicht nur den Alltag, sondern auch unterbewusste Gedanken wie Wünsche und Sehnsüchte kommen zum Vorschein. Je besser wir mit unserem Gefühlsleben in Kontakt stehen, umso bunter sind unsere Träume.

 

Macht Traumdeutung Sinn?

Auf jeden Fall, denn es hilft uns besser mit unseren alltäglichen Problemen und Sorgen umgehen zu können. Sofern wir uns daran erinnern können und sie richtig zu deuten wissen. Denn Traumdeutung ist verdammt mühsam und gewiss nicht eindeutig. Ein Traum von einem Kuss muss nicht gleichbedeutend sein, dass du jemanden küssen möchtest – es kann für etwas ganz anderes wie eine Aussprache stehen. Besser ist es, über die Gefühle nachzudenken, die man während der Träume empfindet. Für was stehen sie in deinem Leben?

Erinnert ihr euch an
eure Träume
?

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6 Kommentare

  • Antworten Sandri 17. März 2017 um 09:47

    Sehr schöne Fotos für dich und tiefe Gedanken – ich kann dich gut verstehen <3

  • Antworten Sandri 17. März 2017 um 09:47

    *von dir

  • Antworten Colli 17. März 2017 um 10:25

    Manchmal wundere ich mich schon, was ich für einen Mist Träume, da denk ich mir sogar während ich träume, dass das ein Traum sein muss und ich aufwachen will. Aber darein irgendwas zu interpretieren ist mir zu anstrengend. 🙂
    Wunderschöne, sinnliche Bilder!
    Liebst, Colli
    vom beautyblog tobeyoutiful

  • Antworten Ivana Split 17. März 2017 um 12:16

    I think that everyone has to find their own way to deal with trauma!!!

    http://modaodaradosti.blogspot.ba/

  • Antworten Anonym 17. März 2017 um 15:20

    Mmhhh. Vielleicht träumst du vom Fallen, weil du jemanden suchst der dich auffängt. Du bist ja Single und das auch schon ne Weile?

    Liebe Grüße aus Berlin

  • Antworten Saskia von The S Signature 18. März 2017 um 05:47

    Manchmal erinnere ich mich, oft nicht. Ich finde träumen anstrengend und bin dann morgens immer total kaputt. An die letzten kann ich mich nicht erinnern. Ist wohl zu lange her. Eine Zeit habe ich viel im Schlaf geredet. Blödes Zeug, was mein Freund dann für mich festgehalten hat.

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