Nachdem ich 2016 die Pyramiden von Gizeh gesehen habe, das letzte noch bestehende der Sieben Weltwunder, ging es für mich dieses Jahr mit weiteren Traumzielen weiter. Eins davon war das Taj Mahal! Der perfekte Besuch des Taj Mahals – was bedeutet das? Zum Einen natürlich die schlimmsten Touriströme zu vermeiden und auch die richtige Vorbereitung. Ich war mit einer Reisegruppe dort und konnte nicht so viel beeinflussen vom Besuch, doch ich weiß jetzt auf jeden Fall wie es am besten läuft, gerade wenn man auf eigene Faust nach Agra fährt! Du kommst am besten direkt von Delhi aus dorthin.
Es gibt Preise und auch Schlangen für Ausländer und für Inder. Für Ausländer kostet es um die 14 Euro, im Eintritt enthalten ist auch eine Wasserflasche. Sonst darfst du kein Essen mit aufs Gelände nehmen, auch keine Bücher, Rucksäcke oder Stative. Freitags ist es geschlossen.
Das Taj Mahal liegt in Agra – und das ist keine schöne Stadt. Es ist sehr chaotisch, laut, dreckig und wirkt überhaupt nicht wie eine Stadt, in der ein solches Weltwunder steht. Der Kontrast ist riesengroß.
Der perfekte Besuch des Taj Mahals – meine Tipps!
Du kannst gar nicht früh genug aufstehen
Wir übernachteten in der Nähe von Agra und standen schon morgens um 9 Uhr am Eingang des Taj Mahals. Tatsächlich war da auch wenig los, doch spätestens wenn wir die Fotos auf der Aussichtsplattform machen wollten, sah das schon anders aus. Denn: Jeder weiß mittlerweile, dass man das Taj Mahal am besten frühmorgens besucht. Deswegen ist es am besten, wirklich gegen 6 Uhr zur Öffnungszeit dort einzutreffen. Von Delhi aus dauert die Fahrt um die vier Stunden, also mitten in der Nacht aufbrechen! Obwohl es nur um die 200 Kilometer sind, die Fahrt wird dauern.
Besuche das Mausoleum von innen
Das Taj Mahal bietet mehr als nur diesen einen Foto Spot. Du bekommst am Einlass Plastiksocken, damit darfst du auch das Mausoleum betreten und es dir von innen anschauen. Es sieht auch aus der Nähe wunderschön aus! Von dort aus hast du einen Blick auf den angrenzenden Yamuna Fluss, in dem zahlreiche Inder baden.
Überleg dir genau, ob du dich fotografieren lässt
Der Grund ist folgender: Wenn eine Familie ein Foto mit dir möchte, kommen danach noch 10 weitere Familien und möchten Selfies. Die Inder sind wirklich sehr, sehr erpicht darauf, mit Europäern Selfies zu schießen. Das kann schnell mal eine Weile dauern!
Besuche auch das Agra Fort
Vom Agra Fort aus hast du ebenfalls einen sehr schönen Ausblick auf das Taj Mahal und der Besuch lohnt sich – mehr davon in meinem Beitrag zu Rajasthan, der auch bald online kommt. Der Shah, der das Taj Mahal baute, war dort bis zu seinem Tod vom eigenen Sohn inhaftiert.
Was ist das Taj Mahal überhaupt?
Großmogul Maharaja Shah Jahan baute es als Andenken an seine Hauptfrau, die bei der Geburt des 14. Kindes gestorben ist. 22 Jahre dauerten die Bauarbeiten – von 1631 bis 1653 – mehr als 20.000 Arbeiter waren damit beschäftigt. Es gilt daher als Symbol der Liebe.
Ich fand den Besuch des Taj Mahals wirklich traumhaft und ich hätte stundenlang auf dem Gelände spazieren können. Es lohnt sich wirklich sehr und macht die Indienreise komplett! Auf Instagram könnt ihr euch in meinen Highlights noch die Stories aus Indien, auch vom Taj Mahal, anschauen.
1 Kommentar
schöner Beitrag