(Anzeige) Ich habe in letzter Zeit wieder richtig viel Lust neue Sachen auszuprobieren, so wie Basteln und Upcycling! Der Winter und die aktuelle Lage eignet sich schließlich ideal dafür. Ich mag alte Wein- und Obstkisten sehr gerne, doch ich wollte immer selbst eine solche Kiste aufhübschen und keine neu gemachte Kiste in dem Stil kaufen. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einer schönen, alten Holzkiste gemacht!
Es war eine recht abenteuerliche Suche. Ich bin vor ein paar Wochen mit einer Freundin nach Alt-Schmöckwitz gefahren, das ist JWD – “Janz weit draußen”, wie wir hier in Berlin sagen. Wobei ich schon mit Schöneweide weit draußen wohne. Wir sind sogar durch den Wald gelaufen um dort anzukommen und trafen auf einen Mann, der alte Kachelofen repariert und vertreibt. Er hatte ein riesiges Lager mit alten Holzkisten, die er für wenige Euros loswerden wollte. Wir nahmen gleich ein paar davon mit und schleppten sie mit der Bahn zurück nach Hause.
Doch nun ging es erstmal ans Upcycling! Was wollte ich mit der Holzkiste für Küchenutensilien anfangen? Auch wenn ich mir eine schöne Kiste ausgesucht hatte, so sah sie doch abgenutzt und alt aus. Gerne wollte ich den Farbton des Holzes behalten und auffrischen. Deswegen entschied ich mich, die Farbe beizubehalten und dafür ein Arbeitsplatten-Öl von Remmers zu verwenden. Es veredelt Holze auf Basis nachwachsender Rohstoffe für Holz im Innenbereich.
Upcycling Holzkiste für Küchenutensilien – das brauche ich dafür
Ich habe folgende Materialien benötigt:
- alte Obstkiste
- Schleifpapier in zwei verschiedenen Stärken
- 1 Dose Arbeitsplatten-Öl (eco) von Remmers
- 1 Farbpinsel
Schritt für Schritt Anleitung für das DIY
Der erste Schliff
Im ersten Schritt habe ich die Kiste mit dem groben Schleifpapier abgeschliffen. Dadurch entferne ich Schmutz, Fett und lose Altanstriche. Danach habe ich mit dem feineren Schleifpapier noch ein zweites Mal die Kiste geschliffen.
Ein erster Anstrich mit dem Arbeitsplatten-Öl
Nachdem die Holzkiste nun vorbereitet war, habe ich den ersten Anstrich vorgenommen. Das Arbeitsplatten-Öl ist sehr einfach zu verarbeiten. Es dringt tief ein und betont die natürliche Struktur des Holzes. Genau das war mir auch wichtig! Es ist gut beständig gegen haushaltsübliche Substanzen wie Getränke und Reinigungsmittel.
Der Untergrund muss bei der Verarbeitung staubfrei, sauber und trocken sein. Das Material rühre ich zunächst gut auf. Dann trage ich es mit dem Pinsel auf. Materialüberschuss kann ich dabei mit einem Baumwolltuch (es sollte nicht fusseln) bei jedem Arbeitsgang nach circa 20-30 Minuten entfernen.
Der zweite Anstrich und das Trocknen
Wichtig: Danach schleife ich die Kiste nicht mehr. Nach dem ersten Trocknen über Nacht nehme ich den zweiten Anstrich der Kiste vor! Danach lasse ich die Kiste wieder trocknen, am besten für sieben Tage. Danach nutze ich sie zu Beginn erst noch schonend, zumindest für die ersten Tage! Ich kann sie nun aber schon verwenden für meine Küchenutensilien. Wichtig: Die Arbeitsgeräte müsst ihr soft nach dem Gebrauch mit Verdünnung und Pinselreiniger reinigen. Die Reste eures Arbeitsöls müsst ihr ordnungsgemäß entsorgen. Auf der Homepage von Remmers könnt ihr euch dazu genau informieren!
Wie gefällt euch meine Idee mit dem Upcycling der Holzkiste? Mögt ihr so etwas auch so gerne? Welche DIY-Idee habt ihr als letztes umgesetzt?
5 Kommentare
Wow, unglaublich der vorher nachher Effekt. Die Kiste sieht mega gut aus. Hatte ich nie gedacht, und es klingt auch sehr einfach. Gefällt mir echt gut
Das Endergebnis ist ja mal mega! Da bekommt man gleich Lust auch sowas zu basteln! ?
Ich liebe solche Holzkisten: die sehen super schön aus, sind praktisch und vielseitig einsetzbar. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Eine ganz tolle Idee!
[…] Wohnzimmer oder Flur? Ich überlege gerade, was gut in meine Küche passt. Dabei muss ich die Ästhetik der Küche bedenken. Sie ist weiß und clean. Da möchte ich auch etwas, was richtig gut dazu […]