Im Sommer fällt es mir manchmal schwer, im Home Office zu arbeiten. Seit dem Beginn meiner Selbstständigkeit vor vier Jahren habe ich nur von Zuhause oder von unterwegs aus gearbeitet. Kein Büro, keine geregelten Zeiten, keine festgelegten Pausen. Für all das bin ich jetzt selbst verantwortlich. Deswegen liebe ich auch meine kleinen Rituale. Der Duft der Kaffeebohnen, wenn ich morgens in meinem Lieblingscafé einen Kaffee besorge. Einmal kurz die Katze kuscheln, bevor ich den ersten Artikel verfasse. Doch manchmal vergesse ich es auch, zwischendurch eine Pause einzulegen, wenn der Tag besonders stressig wird. Doch kreative Pausen im Home Office sind nicht nur wichtig, damit du mal abschalten kannst, sie steigern auch deine Produktivität!
5 Ideen für kreative Pausen im Arbeitsalltag
Mache ein 5-Minuten-Stretching
Ich habe selbst lange Sport vernachlässigt und weiß, wie sehr sich das rächt. Monatelang hatte ich Schmerzen im Ischiasnerv, mein Bein fühlte sich abends taub an und es hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Erst regelmäßiges Stretching und die Arbeit mit einer Faszienrolle haben für Erleichterung gesorgt. Sowas lässt sich auch wunderbar in eine kreative Pause im Home Office einbauen. 5 Minuten und eine Yogamatte reichen dafür aus. Du kannst dazu Videos auf YouTube anschauen und dich anleiten lassen.
Achtsame Kaffeepause einlegen
Bereite dir eine Tasse mit deinem liebsten Kaffee zu oder besuche dein Lieblingscafé ums Eck. Nimm alles ganz bewusst wahr – wie schmeckt deine Lieblingssorte von MaxiCoffee am Morgen oder zwischendurch, wie fühlst du dich nach dem ersten Schluck? Für mich ist das so ein richtiger Wohlfühlmoment.
Bildschirmfreie Zeit – aufräumen oder Spaziergang an der frischen Luft
Den ganzen Tag sind die Augen auf den Bildschirm gerichtet? Ich kenne das zu gut. Umso wichtiger, auch für bildschirmfreie Pausen zu sorgen. Ideal ist natürlich ein Spaziergang an der frischen Luft. Wenn das nicht möglich ist, weil dir die Zeit fehlt oder das Wetter nicht mitspielt, kannst du auch Zuhause ein wenig aufräumen und dich kurz auf andere Gedanken bringen. Selbst Hausarbeit kann als kreative Pause zählen. Danach fühlst du dich auch wohler, wenn deine Wohnung besser aussieht.
Kleine Meditation einlegen
Meditation macht vielen von uns Angst. Wir sind ständig unter Strom, ständig abgelenkt. Einfach mal da sitzen und die Gedanken zur Ruhe kommen lassen, das scheint fast unmöglich zu sein. Viele erwarten da auch zu viel von sich. Meditation ist kein Sport, du musst nicht von einer Sekunde auf die andere einen völlig freien Geist haben und genießen. Lass die Gedanken zur Ruhe kommen. Finde einen entspannten Sitz, schließe die Augen und fokussiere dich auf deinen Atem. Das reicht erstmal. Konzentriere dich nur auf deinen Atem, fahre das Gedankenkarussell runter, soweit es geht.
Was mir da auch sehr hilft: Ein wirklich gemütlicher Ort zur Meditation. Das kann mein Lieblingssessel sein oder im besten Fall sogar eine Hängematte. Da komme ich richtig zur Ruhe!
Mach etwas, was dir jetzt Spaß macht
Im letzten Punkt geht es um die Pause, die du gerade brauchst. Ist es ein Telefonat mit Familie oder Freunden? Hast du Lust die Musik kurz mal aufzudrehen und zu tanzen? Möchtest du doch lieber deinen Gedanken freien Lauf lassen und ein Tagebuch führen? Was auch immer du jetzt brauchst, gestalte dir deine kreative Pause nach deinen Wünschen. Das kann auch jeden Tag anders sein.
Arbeitest du vom Home Office aus? Wie wichtig sind dir bewusste und kreative Pausen?
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