Stressbewältigungsstrategien: Behalte den Überblick im Alltag

Ich bin schwanger und schlichtweg überwältigt mit der Masse an To-Dos, die sich jetzt plötzlich in meinem Alltag aufgetan haben. Von einem Tag auf den anderen! Gleichzeitig spielt mein Körper nicht so mit, wie ich es kenne und ich bin viel weniger belastbar. Wie oft habe ich schon nach passenden Stressbewältigungsstrategien für die neuen Herausforderungen gesucht? Fast täglich. Stress ist an sich nichts Schlechtes. Er kann uns antreiben und motivieren. Doch zu viel davon ist eben zu viel und auch nicht gut für das Baby. Daher habe ich meine Liste mit Strategien zusammengestellt, die wirklich helfen – egal ob schwanger oder nicht.

Lifestyleblog auf andysparkles

Verschaffe dir einen genauen Überblick über die Anforderungen deines Alltags

Ich habe in der letzten Zeit ganz genau geschaut, welche Aufgaben wirklich notwendig sind. Kann ich Punkte delegieren oder verschieben auf die Zeit nach der Geburt? Wo verplempere ich kostbare Zeit und was muss wirklich sein? Wo liegen meine Prioritäten? Schreib deine To-dos auf und markiere nur die Dinge, die wirklich dringend sind. Alles andere kann warten. Sehr interessant: Der Zeigarnik-Effekt hilft dadurch dabei, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren.

Soziale Kontakte auch in hektischen Zeiten pflegen

Stress bewältigen wir oft am besten, wenn wir uns mit anderen austauschen. Videoanrufe sind eine tolle Möglichkeit, sich auch über Distanz auszutauschen. Dank der Allnet Flat bin ich immer flexibel und kann auch von unterwegs aus chatten und telefonieren.

Mini-Pausen einbauen: Die 5-Minuten-Regel

Ich arbeite immer gerne in Schichten. Dabei erledige ich eine Aufgabe am Rechner, beispielsweise E-Mails beantworten, dann packe ich einen Umzugskarton aus und dann gibt es eine kleine Kaffeepause. So fühle ich mich weniger überfordert, die kleinen Pausen helfen mir dabei, Stress zu reduzieren und den hektischen Alltag angenehmer zu planen.

Gezielt Entspannungstechniken anwenden

Ich habe mir eine regelmäßige Massage für die Schwangerschaft eingeplant. Dabei komme ich total runter! Solche Entspannungsrituale sind wichtig und am besten pflegst du sie regelmäßig. Ob ein Schaumbad, schöne Momente für die Hautpflege in der Schwangerschaft, kurze Meditationen, Spaziergänge, Yoga oder Achtsamkeitstraining, alles ist denkbar. Meine Masseurin hat auch eine Entspannungsübung mit mir durchgeführt und mich mental an einen Ort der Ruhe und Geborgenheit geführt. Das hat mir sehr geholfen und daran erinnere ich mich während stressiger Moment gerne zurück.

Höre auf deinen Körper

Dein Körper zeigt dir meist schon sehr genau, was er gerade braucht. Manchmal erfindet er nur andere Wege, um das zu veranschaulichen. Ich leide seit meiner Schwangerschaft nur noch selten unter Migräne, doch letzte Woche hat es mich erwischt. Da habe ich gemerkt, dass ich Ruhe brauche. Es war ein Erschöpfungssymptom und mehr Schlaf und Ruhe hat schon ausgereicht, damit ich mich besser fühle.

Mach dir einen „Energie-Level-Plan“

Viele Menschen sind am Morgen am konzentriertesten. Nutzt diese Zeit für wichtige Aufgaben! Ich gehe immer lieber früher schlafen und stehe dann morgens gleich auf, um Artikel zu schreiben oder Videos zu schneiden. Dann habe ich frische Ideen und kann mich gut konzentrieren. Leichte Tätigkeiten wie Sortieren oder Organisieren lassen sich später am Tag gut erledigen.

Tracke deinen Schlaf

Ich tracke meinen Schlaf mit meiner Fitbit Smartwatch und erfahre so genau, wie ich besser und wann ich schlechter schlafe. Die Uhr zeichnet nämlich die Schlafqualität auf – wie lange meine Tiefschlaf- oder REM-Phasen waren, wie oft ich unruhig oder wach war. Das hat mir auch dabei geholfen zu erkennen, welche Faktoren für meinen Schlaf förderlich sind und welche eher nicht.

Umgang mit plötzlichem Stress – Notfallstrategien

Es gibt eine Achtsamkeitsübung, die mir auch schon oft geholfen hat – die 5-4-3-2-1-Methode. Sie ist im Alltag leicht und überall durchzuführen. Fokussiere dich auf die folgenden Dinge:

• 5 Dinge, die du sehen kannst
• 4, die du hören kannst
• 3, die du fühlen kannst
• 2, die du riechen kannst
• 1, die du schmecken kannst.

Ebenfalls sehr hilfreich ist eine SOS Atemtechnik. Ich mag Box-Breathing sehr gerne:

• Atme 4 Sekunden lang langsam durch die Nase ein.
• Halte den Atem für 4 Sekunden an.
• Atme 4 Sekunden lang langsam durch den Mund aus.
• Gerne mehrfach wiederholen.

Beachte auch die Ernährung

Die Ernährung ist so wichtig! Ein stabiler Blutzuckerspiegel verhindert nämlich auch Stimmungsschwankungen, Gereiztheit oder Erschöpfung. Eine gesunde Darmflora kann ebenfalls das Stressniveau senken. Es gilt: Besser wenig Fertigprodukte, viel frisch kochen und auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten.

Hast du Stressbewältigungsstrategien, die dich im Alltag besonders gut unterstützen?