Mein Freund und ich sind zusammengezogen! Deswegen habe ich mich nach einem neuen Bett für uns umgeschaut. Ganz besonders beliebt sind aktuell Boxspringbetten. Ich habe selbst schon öfter auf Reisen in Hotels in Boxspringbetten geschlafen und den Schlafkomfort sehr genossen. Doch sind sie wirklich besser als klassische Betten mit Lattenrost und Matratze? Gibt es auch Nachteile? Gehen wir der Sache auf den Grund!
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Was macht ein Boxspringbett aus?
Ein Boxspringbett unterscheidet sich von einem herkömmlichen Bett durch seinen Aufbau. Es besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Box: Die unterste Schicht ist eine stabile Holzbox mit eingebauten Federkernen, die als Unterfederung dient.
- Matratze: Auf der Box liegt eine Federkernmatratze, die für Stützkraft und Komfort sorgt.
- Topper: Eine zusätzliche Auflage verbessert den Liegekomfort und schont die Matratze.
Durch diesen Aufbau entsteht die charakteristische Höhe von Boxspringbetten, die den Ein- und Ausstieg erleichtert.
Die Vorteile eines Boxspringbetts
Wir haben uns für ein großes Boxspringbett entschieden – darin ist Platz für zwei einzelne Matratzen, ein durchgehender Topper und große Bettdecken. Eine Bettdecke 200×200 ist ideal – alternativ kannst du zwei kleinere Decken nutzen.
- Hoher Schlafkomfort: Die Kombi aus Box, Matratze und Topper entlastet den Rücken optimal.
- Erleichterter Einstieg und Ausstieg: Durch die Höhe ist das Hinlegen und Aufstehen sehr einfach – perfekt auch für mich derzeit in der Schwangerschaft.
- Optimale Belüftung: Durch den Federkern in der Box und der Matratze entsteht eine kontinuierliche Luftzirkulation. Das verhindert Wärmestau und Feuchtigkeitsbildung.
- Keine harten Kanten oder Quietschen: Bei einem Boxspringbett gibt es keine Holzleisten, die brechen oder quietschen können. Dadurch ist es langlebiger und stabiler als ein Lattenrost.
- Individuelle Anpassung: Boxspringbetten gibt es in verschiedenen Härtegraden, Materialien und Designs. Dadurch kann jeder sein perfektes Bett zusammenstellen.
- Design: Natürlich ist das Geschmackssache, doch sind wir mal ehrlich: Diese Betten sehen richtig schick aus.
- Weniger Bewegungsübertragung: Wenn du oder dein Partner dich nachts viel bewegt, dann wird das weniger übertragen durch die Konstruktion des Bettes.
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Welche Nachteile gibt es bei Boxspringbetten?
- Sie sind teuer: Ein gutes Boxspringbett kostet oft mehrere Tausend Euro. Qualitativ minderwertige Modelle gibt es zwar günstiger, doch diese bieten oft nicht den erhofften Komfort und sind anfällig für Kuhlenbildung.
- Sperrig und schwer: Mal umziehen oder das Bett im Schlafzimmer umstellen? Könnte schwierig werden.
- Wartung und Pflege: Den Topper solltest du regelmäßig wenden und reinigen. Da die meisten Boxspringbetten mit Stoff bezogen sind, ziehen sie Staub und Milben an. Das ist vor allem für Allergiker problematisch.
- Wenig Flexibilität: Bei einem klassischen Bett kann man Matratze und Lattenrost einzeln austauschen. Beim Boxspringbett ist das schwieriger, da die Elemente aufeinander abgestimmt sind.
Boxspringbett oder klassisches Bett – Was passt besser zu dir?
Ob sich ein Boxspringbett lohnt, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Hier ein kleiner Entscheidungshelfer:
- Boxspringbett ist ideal, wenn…
- du Wert auf hohen Komfort legst.
- du Probleme mit dem Rücken hast.
- du ein edles Design bevorzugst.
- du bereit bist, etwas mehr Geld zu investieren.
- Ein klassisches Bett ist besser, wenn…
- du ein kleineres Budget hast.
- du eine bessere Luftzirkulation möchtest.
- du flexibel Matratze und Lattenrost tauschen willst.
- du nur wenig Platz im Schlafzimmer hast.
Bist du Team Boxspringbett oder Team klassisches Bett?
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