“Vielleicht sollten wir manchmal einfach das tun,
was uns glücklich macht,
und nicht das, was am besten ist”
Lernen fällt mir nicht schwer. Genau deswegen fing ich damals mit dem Fernstudium an, Wirtschaftswissenschaften. Startete mit einer glatten 1,0 und schmiss es dann trotzdem hin. Warum? Warum nicht das Fernstudium absolvieren, wenn ich es doch könnte? Mal eine Gegenfrage – muss ich etwas tun, nur weil ich es könnte, obwohl ich keine Lust darauf habe? Vielleicht hätte ich nie mit dem Bloggen so richtig angefangen, wenn ich mich weiter bemüht hätte, Formeln zu lernen. Nerviges Hobby ausgetauscht. Gegen eines, das wirklich Spaß macht.
Woran merken wir, wenn wir unser Leben ändern müssten?
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- Wir zählen die Stunden bis zum Wochenende
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- Eifersuchtsdramen: Ständige Vergleiche mit anderen
- Die Angst vor Veränderung
- Eigentlich weißt du es ganz genau: Das ist nicht dein Leben!
Buchtipp: Frühstück mit Sophie
Louisa ist eine richtig schlimme Spießerin, die wirklich gar nichts dem Zufall überlässt – egal ob Beruf, Beziehung oder Privatleben. Alles durchgetaktet, durchgeplant, organisiert. An Valentinstag macht ihr Freund ihr allerdings nicht wie erwartet den Heiratsantrag, sondern offenbart ihr, dass seine Affäre schwanger von ihm ist.
Für Louisa ändert sich daraufhin alles: Plötzlich findet sie sich in einer Rentner-WG mit Marihuana-Smoothies wieder, verliebt sich in den politischen Aktivisten Ben und ihr ganzes Leben steht auf dem Kopf.
Das Buch macht mir nicht nur total Freude beim Lesen, es motiviert auch immens – manchmal kommt eben alles anders und das ist auch gut so!
Wie kann ich mein Leben ändern?
Buchautor Michael Nast weiß aus eigener Erfahrung, dass das eben nicht einfach ist. Vielleicht hatte man vorher mehr Geld und muss dann mit weniger auskommen, gibt Sicherheiten auf und muss hart arbeiten für seinen Traum – egal ob das jetzt ein Fernstudium aus wie in Louisa’s Fall (sie möchte den Bürojob kündigen und studieren) oder sich selbstständig zu machen.
Und ja, das kann auch schiefgehen. Doch dann hat man es wenigstens versucht. Mein Tipp? Risiken genau kalkulieren. Was ist der Worst Case? Gibt es Alternativen? Vielleicht muss man nicht gleich den Job kündigen um glücklicher zu werden, sondern benötigt nur mal einen längeren Urlaub um zu Verreisen. Oder man fängt ein neues Hobby an, traut sich endlich den Surfurlaub / Sushi Kochkurs oder ähnliches zu buchen. Nicht jeder muss gleich auf alle Sicherheiten und ein festes Einkommen verzichten um sich selbst zu verwirklichen! Das Glück findet man eben auch in den kleinen Dingen.
Die kleinen großen Dinge
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Ein neues Hobby anfangen! Yoga Kurse machen, Tauchen lernen, Reitkurse – es gibt so viele Möglichkeiten für jedes Budget. Wir alle haben wohl einen kleinen Traum, der in uns schlummert. Es gibt übrigens auch Erwachsenenkurse für solche Sachen wie Ballett! Ich selbst habe erst mit Anfang 20 in einem Kurs Schwimmen gelernt und liebe es heute sehr!
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Verreisen – das geht auch alleine! Solo-Urlaube liegen sogar im Trend.
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Ausreichend Schlaf. Jeden Tag nur 5 Stunden oder weniger schlafen ist eine ganz schlechte Idee und kann zu viel Unzufriedenheit führen.
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Sport. Und wenn der Sport aus ausgedehnten Spaziergängen besteht – ganz wichtig für Ausgeglichenheit!
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Ausmisten. Daheim mal ausmisten, umdekorieren – das kann sehr befreiend wirken.
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Von Ballast befreien – manche Freundschaften / Hobbys sind nur belastend. Weg damit! So hart das jetzt klingt.
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Zu viel zu Erledigen? Manchmal hilft es To-Do Listen zu schreiben.
10 Kommentare
Great post!:)
Ein toller Post. Es stimmt. Es hilft Kleinigkeiten zu ändern oder nur seine Prioritäten zu verschieben.
Das ist ein wirklich toller Post – erst vor Kurzem habe ich festgestellt, dass ich mein Leben dringend ändern muss. Eigentlich wusste ich von Anfang an, dass es so nicht lange laufen wird, dass ich mein Leben, diesen Job nicht ewig machen werde. Das wusste ich nach dem ersten Monat schon. Aber anderes war eben wichtiger.
Tolle Tipps und vielen Dank für den Buchtipp, das muss ich mir unbedingt merken!
Liebe Grüße und genieß das Wochenende,
Casey
Dein Post spricht mir aus der Seele (: Momentan bin ich einfach extrem unzufrieden mit meinem Leben und muss auch etwas ändern. Ich übe mich schon in etlichen Hobbies und überlege auch einen kleinen Kurztripp irgendwo hin zu starten, um einfach mal rauszukommen aus dem Alltag und den Kopf frei zu bekommen.
Liebe Grüße,
Jenny
http://imaginary-lights.net
Schöner Post – mag den Titel total! Veränderungen sind echt wichtig, wenn man sich damit das Leben lebenswerter machen kann.
Liebe Grüße,
Christina ♥ https://caliope-couture.com
Ja, man merkt dass man etwas ändern muss – wenn man sich immer schon zu sehr auf das Wochenende freut. Ich habe so gemerkt, dass ich in meinem Job etwas ändern muss – und das habe ich jetzt auch wirklich vor. Ich bin aktuell im Job nicht glücklich – mein Chef ist oft ein … und das GEld kommt oft nicht pünktlich – wenn die Kollegen nicht alle so lieb und super wären, wäre ich da eh schon längst weg!
Bei deinen "Woran merken wir, dass wir unser Leben ändern müssen" Punkten musste ich echt grinsen. Das trifft irgendwie fast alles auf mich zu. Allerdings bin ich auch dabei etwas zu ändern. Bzw. ist der erste Schritt getan und ab August geht es dann richtig los. Veränderungen sind gut. Man muss es nur wagen.
Liebst
Jane von Shades of Ivory
Text und Bilder mal wieder erstklassig. Sehr schön!
lg Markus
[…] trage ich ein Twin Set aus dem Kleiderschrank von Oma Inge! Mehr aus dieser Fotoserie im Freitagspost: Du musst dein Ändern leben EN: I’m always a bit overwhelmed when I try to buy Vintage fashion on flea markets. […]
[…] und damals entschied ich mich dazu, berufsbegleitend zu studieren. In meinem Freitagspost „Du musst dein Ändern leben“ hatte ich schon mal davon berichtet, wie ich mich damals wieder dagegen entschieden habe und […]