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Freitagspost: Warum Pendeln die Hölle ist (und wie man das Beste daraus macht)

6. Juli 2018
Warum Pendeln die Hölle ist-Freitagspost andysparkles-Dinosaurier Shooting Berlin Lichtenberg

Schienenersatzverkehr, dieser Zug verspätet sich um wenige Minuten, wegen einem Polizeieinsatz ist die Abfahrt verspätet. Schulklassen, musizierende Tanzgruppen und Bierpfützen auf dem Boden. Die Hölle, das sind nicht die anderen Menschen, die Hölle, das ist das tägliche Pendeln. Lang lebe der Schienenersatzverkehr.

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Warum Pendeln die Hölle ist

19 Uhr in Berlin, ich sitze in der U-Bahn mit zwei schweren Taschen. “Hast du heute Lust auf Freiluftkino, Kreuzberg, um 21:45 Uhr”. Naja, denke ich, das wird knapp. Eine Stunde bis heim, Taschen abstellen, nochmal eine geschlagene Stunde bis Kreuzberg fahren.

Seitdem ich meinen Wohnsitz 12 Kilometer vom Alexanderplatz entfernt aufgeschlagen habe, was allemal besser ist als wie bisher 700 Kilometer davon entfernt, time ich mein Leben in Zugeinheiten. Jeden Tag verbringe ich mindestens zwei Stunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt Berlin. Seit 14 Monaten gab es ungefähr 8 Monate Schienenersatzverkehr bei meiner heimischen Tram. Das heißt, ich bin um einiges sportlicher geworden, weil ich nahezu täglich 1-2x die knappen zwei Kilometer bis zur S-Bahn Station bei Wind und Wetter laufe.

Denn die Großstädte werden irgendwann den Superreichen gehören. Der Rest von uns wird sich ins Umland verziehen, weil das Leben in der City unbezahlbar ist. Dort arbeiten müssen wir dann trotzdem, also werden wir alle zu Langstreckenpendlern und -pendlerinnen. VICE 

Das Schlimmste am Pendeln: Die falschen Hoffnungen. Du hast dir deinen Fahrplan mit 3x Umsteigen genau eingeplant, bist zur Tram gerannt, hast auf eine Flasche Club Mate verzichtet um noch die S-Bahn zu erwischen und dann bleibt sie eine Haltestelle später stehen. Du hast keine Ahnung wieso, wirst langsam hektisch, schaust auf die Display-Anzeige. Nichts. Der Zug steht. Deine Anschlussbahn verabschiedet sich langsam aber sicher. Dein Zeitplan und deine gute Laune gehen mit. Bis die Bahn ruckelnd wieder anrollt. Glück gehabt, denkst du, wenigstens kein Polizeieinsatz. Anschluss ist trotzdem weg.

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und wie man das Beste daraus macht

Positiv denken, Leute! Ich habe mir “The Commuter” mit Liam Neeson angeschaut, der in seiner Pendelstrecke fast alle Fahrgäste kennt und in kriminelle Machenschaften miteinbezogen wird. Ok, so spannend ist es bei mir nicht und ich kenne auch gewiss niemanden an Bord der S-Bahn. Doch es gibt Hilfsmittel, die täglichen Stunden in den Öffis zu überstehen!

Instagram

Sofern das mobile Datenvolumen mitmacht, gibt es da natürlich Instagram. Grundsätzlich poste ich fast immer, wenn ich unterwegs bin. Da habe ich dann auch Zeit für meinen Feed und was man noch so macht bei Instagram.

Netflix

Mein wunderbarer neuer Handyvertrag von Telekom hat eine StreamOn Option, die es mir erlaubt, ohne Verbrauch des Datenvolumens Netflix und Amazon Prime zu schauen. Perfekt! So wird die Bahnfahrt zum Filmabend. Macht natürlich auch nur Spaß, wenn du einen Sitzplatz ergatterst.

Spotify

Nach 14 Monaten täglichen Pendelns habe ich nicht nur einen neuen Handyvertrag mit sehr viel mehr Datenvolumen, sondern auch Spotify Premium. Es geht nicht ohne, wirklich!

Hörbücher oder reale Bücher

Reale Bücher, hihi. Ich habe in den letzten Monaten unfassbar viele Bücher gelesen oder auch Hörbücher angehört. Ich wechsele immer ab zwischen echten Büchern, die ich dann den ganzen Tag mit mir herum schleppe, oder Hörbüchern. Gerade höre ich mir Sarah Kuttner’s Buch 180 Grad Meer bei Spotify an!

Podcasts

“Ich verstehe Podcasts nicht”, sagt Tara immer. Nun, bei meinen täglichen Bahnfahrten habe ich auch die für mich entdeckt, als Spätzünder sozusagen. Meine Podcast Lieblinge verrate ich in diesem Beitrag!

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Die Fotos: Dino Shooting in Lichtenberg

Ich wollte jetzt keine tristen Pendel-Bilder in der U- oder S-Bahn diesem Beitrag anhängen, sondern lieber endlich mal die Fotos von unserem Dino Shooting zeigen! Fritten, Pommes und Sonne. So muss der Sommer sein!

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9 Kommentare

  • Antworten Julia 19. Juli 2018 um 13:26

    Ich kenne das Problem mit dem pendeln!
    Bin früher auch viel mit der Bahn weitere Strecken gefahren. So habe ich viel leider auch negatives erlebt!
    Finde es schade, dass die Bahn viele Probleme sogar bis heute einfach nicht in den Griff bekommt und den Pendlern so tagtäglich das Leben erschwert. Auch die Straßenbahnen in den Städten sind nicht viel besser…

    Liebe Grüße,
    Julia

    https://www.fashion-stoff.de/sommermode-von-a-z-das-fashion-abc/

  • Antworten Maren 19. Juli 2018 um 21:00

    Deine Ansichten zum Pendeln kann ich leider gut nachvollziehen.
    Ich musste eine zeitlang auch täglich gependelt und fand es furchtbar.
    Zum Glück muss ich im Moment nur kurze Strecken zurücklegen (oder fahre gleich Fahrrad) :o)

    Liebe Grüße, Maren
    http://www.lovelybees.net

  • Antworten Sarah 21. Juli 2018 um 09:53

    Du Liebe,

    deine Bilder sind der Hammer <3 Ich muss nicht pendeln, ich fahre immer bequem mit dem Auto. Ich glaube, alles andere wäre auch nichts für mich. Aber deine Tipps sind trotzdem super, gibt ja genug Leute, die auf die Öffentlichen angewiesen sind.

    Liebste Grüße,
    Sarah

    http://www.vintage-diary.com

  • Antworten Ricarda 22. Juli 2018 um 09:32

    Oh ja, ich kenne das noch! Während meines Studiums bin ich Jahrelang zwischen Hannover und Hildesheim gependelt… und danach in Berlin war es bei mir auch so: gewohnt in Kreuzberg, gearbeitet in Weissensee… da habe ich auch so einiges miterlebt! Aber wenn man sich abzulenken weiß, bei mir waren das meistens Hörbücher oder Musik, dann geht es schon irgendwie…

  • Antworten Michelle Hoffmann 24. Juli 2018 um 14:33

    Bin wirklich froh, dass ich nicht pendeln muss.
    So oft wie die Bahn Verspätung hat oder der Zug ausfällt.
    Ist wirklich nicht so lustig
    Liebe Grüße Michelle von mishy-hoffmann

  • Antworten Saskia Katharina Most 24. Juli 2018 um 20:42

    Ich musste glücklicherweise noch nie pendeln, stelle es mir aber sehr stressig vor.

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

  • Antworten Miriam 1. August 2018 um 16:37

    Ich bin so froh dass ich noch nie pendeln musste, das wäre für mich der absolute grauss :/
    Liebe Grüsse, Miriam

  • Antworten bianca 20. August 2018 um 18:40

    oh ja, dass kenn ich nur zu gut – hab bis vor 1,5 jahren auch ca 40 minuten zur arbeit bzw zurück gebraucht – hörbücher und podcasts finde eich dabei auch immer großartig ..und natürlich instagram!

    alles liebe
    bianca
    http://www.worryaboutitlater.com

  • Antworten Umzug nach Berlin - was ich gelernt habe! - andysparkles.de 18. Oktober 2018 um 00:15

    […] pendele ich noch täglich knapp zwei Stunden mit der S-Bahn, was wirklich selten reibungslos klappt. Wenn ich einen wirklich WIRKLICH wichtigen […]

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