K-Beauty, kurz für Korean Beauty, bringt seit Jahren frischen Wind in die Beautywelt. Von innovativen Inhaltsstoffen bis hin zu besonderen Pflegeritualen – vieles, was heute selbstverständlich im Drogerieregal steht, hat seinen Ursprung in Südkorea. Tuchmasken sind nur das bekannteste Beispiel. Dahinter steckt eine ganze Philosophie von Hautpflege, deren Ziel „Glass Skin“ ist: eine Haut, die so klar und glatt wirkt wie Glas.
Ich habe selbst schon einige Produkte getestet – angefangen bei Masken von Skin79 bis hin zu Seren von Klairs – und immer wieder gemerkt: K-Beauty ist mehr als ein Hype, es ist eine eigene Pflegeroutine, die funktioniert. Doch was macht sie so besonders?

Was ist das Besondere an K-Beauty?
Während wir in Europa oft nach dem Motto „schnell, praktisch, effizient“ pflegen, setzt K-Beauty auf Schichtung und Rituale. Es geht nicht um ein Produkt, das alles können soll, sondern um viele Schritte, die aufeinander aufbauen.
Das Ziel:
- eine tiefenwirksame, aber sanfte Pflege
- Vorbeugung statt „Reparatur“
- natürliche Inhaltsstoffe in High-Tech-Formulierungen
👉 Besonders spannend finde ich den Ansatz, Hautprobleme nicht erst zu bekämpfen, wenn sie da sind, sondern frühzeitig vorzubeugen.

Die berühmte 10-Schritte-Routine
Die klassische K-Beauty Routine umfasst bis zu zehn Schritte – muss aber nicht jeden Tag komplett umgesetzt werden. Viele passen die Routine flexibel an ihre Bedürfnisse an.
1. Double Cleansing
Ein Reinigungsöl entfernt Make-up, Sonnencreme und Talg. Danach folgt ein Reinigungsgel oder Schaum auf Wasserbasis. Das Ergebnis: saubere Haut, ohne dass sie austrocknet.
2. Peeling (2–3x pro Woche)
Sanfte Säurepeelings oder mechanische Peelings lösen abgestorbene Hautschüppchen und lassen die Haut frisch wirken. Wichtig: nicht übertreiben, sonst wird die Haut gestresst.
3. Toner
Der Toner gleicht den pH-Wert der Haut aus und bereitet sie optimal auf die nächsten Schritte vor. Alkoholhaltige Produkte sind in K-Beauty ein No-Go.
4. Essence
Der „Hidden Star“ der Routine! Essenzen sind leichter als Seren und liefern der Haut Feuchtigkeit und Anti-Aging-Wirkstoffe – oft mit fermentierten Inhaltsstoffen.
5. Serum
Hier kommt High-Performance ins Spiel: Seren mit Hyaluron, Niacinamid, Vitamin C oder Peptiden wirken gezielt gegen Falten, Pigmentflecken oder Unreinheiten.
6. Maske (2–3x pro Woche)
Besonders beliebt: Tuchmasken. Sie versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und haben einen kleinen Spa-Effekt für zuhause.
7. Augencreme
Mit dem Ringfinger sanft einklopfen – für die empfindliche Haut um die Augen.
8. Gesichtscreme
Sie versiegelt die vorherigen Pflegeschritte und schenkt der Haut zusätzliche Nährstoffe.
9. Sonnenschutz
Der wichtigste Schritt! Ohne täglichen SPF macht die gesamte Routine wenig Sinn. UV-Strahlen sind der Hauptfaktor für Hautalterung.
👉 2025 ist der SPF-Step übrigens noch mehr im Fokus. Koreanische Sonnencremes sind weltweit Bestseller, weil sie leicht, unsichtbar und trotzdem hochwirksam sind.

Neue Trends in der K-Beauty Routine (2025)
K-Beauty bleibt nicht stehen. Diese Trends sind gerade besonders angesagt:
- Slugging: Eine dicke Schicht okklusiver Creme (z. B. Vaseline) über der Nachtpflege, um Feuchtigkeit einzuschließen.
- Skin Cycling: Inspiriert von US-Dermatologin Whitney Bowe – die K-Beauty-Version setzt auf abwechselnde Tage mit Säure, Retinol und Erholungspflege.
- Minimal K-Beauty: Statt 10 Schritten wird auf 3–5 hochwirksame Produkte gesetzt. Perfekt für gestresste Leute (ja, auch Mamas mit Baby 😉).
- Fermentierte Wirkstoffe 2.0: Bifida Ferment Lysate & Co. sind schon Standard, jetzt kommen neue Fermente für noch bessere Hautbarriere-Stärkung.
- Hybridprodukte: Sonnenschutz mit getönter Foundation, Seren mit SPF – praktisch, aber trotzdem K-Beauty-inspiriert.

Meine Erfahrungen mit K-Beauty
Ich habe K-Beauty-Produkte oft dann genutzt, wenn meine Haut im Winter besonders trocken war. Masken von Skin79oder Seren von Klairs waren dabei echte Lebensretter. Besonders liebe ich die sanften Texturen: kein Brennen, keine Irritationen – stattdessen ein echtes Wellness-Gefühl.
Bestellt habe ich bisher meist bei Little Wonderland, einem Shop mit großer Auswahl, der auch international liefert. Aber inzwischen bekommt man viele Marken auch bei Douglas oder Sephora.
Vorteile der K-Beauty Routine – auf einen Blick
- Sanfte, aber effektive Pflege – auch für empfindliche Haut geeignet
- Vorbeugender Ansatz statt reines „Reparieren“
- Innovative Inhaltsstoffe wie fermentierte Extrakte, Centella Asiatica oder Snail Mucin
- Individuelle Anpassung – nicht jeder muss alle 10 Schritte machen
- Spa-Feeling für zuhause – die Routine ist auch Me-Time
Mein Fazit
K-Beauty ist mehr als nur ein Trend – es ist ein Mindset. Die Routine zeigt, wie wichtig es ist, sich Zeit für die eigene Haut zu nehmen und sie bewusst zu pflegen. Man muss nicht alle 10 Schritte jeden Tag machen, aber schon kleine Elemente können einen großen Unterschied machen.
Wenn du dich bisher noch nicht an K-Beauty herangetraut hast, fang klein an: ein gutes Reinigungsgel, eine Essence und ein SPF. Der Rest kommt mit der Zeit – und macht ehrlich gesagt ziemlich Spaß.
Ähnliche Beiträge auf andysparkles

1 Kommentar
Ohh ja davon habe ich auch Mal Produkte testen dürfen. Ich fand sie mega Klasse. Ich investiere Mal mehr Mal weniger Zeit. Je nachdem wie schnell es gehen muss.