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Alleine nach Split: Mein Solo Trip in Kroatien

16. September 2025
Alleine nach Split – Andrea von andysparkles in rotem Kleid am Meer mit Blick auf Adria

Split stand schon lange auf meiner Liste, und im September 2024 war es dann soweit. Eigentlich hatte ich den Trip schon Monate vorher geplant, bevor ich von meiner Schwangerschaft wusste. Am Ende habe ich ihn trotzdem durchgezogen – alleine, mit ein bisschen Respekt im Bauch, aber auch mit viel Vorfreude. Und es hat sich mehr als gelohnt! Split ist ein ideales Ziel für einen Solo Trip, auch (oder gerade) als Frau.

In diesem Beitrag nehme ich dich mit durch meine Tage in Split. Ich erzähle, was ich erlebt habe, gebe dir Tipps für Unterkünfte, Transport und Ausflüge und zeige, warum alleine nach Split zu reisen eine richtig gute Idee ist. Selbst wenn du das erste Mal alleine reist!

Der Reiseblog auf andysparkles

Alleine nach Split – Blick auf Hafen und Altstadt von Split mit Segelbooten

Warum alleine nach Split reisen?

Viele fragen sich, ob Split ein gutes Ziel für Alleinreisende ist – vor allem für Frauen. Meine Antwort: absolut ja. Ich habe mich dort jederzeit sicher gefühlt, auch wenn ich früh morgens alleine unterwegs war oder abends noch Fotos gemacht habe.

Gründe, warum Split perfekt für einen Solo Trip ist:

  1. Die Stadt ist kompakt und übersichtlich.
  2. Es gibt Uber und Bolt, was die Fortbewegung super easy macht.
  3. Touren und Ausflüge lassen sich spontan online buchen.
  4. Die Atmosphäre ist lebendig, aber nicht überfordernd.
  5. Du kannst sowohl entspannen als auch richtig viel unternehmen.
Impressionen aus Altstadt von Split mit Katze, Palast und mediterraner Architektur

Anreise nach Split: So einfach und günstig

Ich war beruflich in Wien und habe von dort spontan entschieden, meinen Solo Trip zu starten. Mit Wizzair ging es für rund 150 Euro hin und zurück nach Split – ein absolutes Schnäppchen. Ich habe noch Gepäck dazu gebucht, deswegen war es doch etwas teurer (dann musst du circa 100 Euro dazu rechnen). Die Flugzeit beträgt nur etwa eine Stunde, und plötzlich bist du raus aus Mitteleuropa und mittendrin in mediterraner Küstenatmosphäre.

Vor Ort ist es easy, sich fortzubewegen. Split hat sowohl Uber als auch Bolt, und die Fahrten sind deutlich günstiger als in Berlin. Meine Standardstrecke zur Altstadt hat meistens nur um die fünf Euro gekostet. Das lohnt sich vor allem, wenn man nicht mitten in der Altstadt wohnt und keine Lust auf lange Fußwege hat.

Sonnenuntergang über Strand von Split mit Kränen und Wolkenhimmel

Unterkunft: Mein Apartment am Meer

Über Booking habe ich ein kleines, einfaches Ferienapartment gebucht – mit Meerblick, ruhig gelegen, aber trotzdem nah genug an der Stadt. Ich war im Viertel Firule, in der Nähe der Zenta Marina.

Mir war wichtig, dass ich nah am Strand bin, aber nicht mitten im touristischen Getümmel. Das hat perfekt gepasst. Zur Altstadt war es theoretisch fußläufig machbar (etwa 30 Minuten), aber praktisch habe ich meistens ein Uber genommen. Das spart Zeit und Nerven – und für den Preis von circa 5 Euro pro Fahrt fand ich es völlig okay.

Panorama von Split mit Hafen, Altstadt und Bergen vom Marjan Hill

Erste Eindrücke: Walking Tour und Marjan Hill

Um die Stadt besser kennenzulernen, habe ich direkt am Anfang eine zweistündige Walking Tour gebucht. Ich kann das wirklich empfehlen, weil man so die wichtigsten historischen Spots in der Altstadt direkt erklärt bekommt.

Danach bin ich zum Marjan Hill hoch – ein Klassiker, aber der Ausblick ist wirklich spektakulär. Split von oben, mit der Adria und den vorgelagerten Inseln – dafür lohnt sich der kleine Aufstieg allemal.

Alleine nach Split – Wasserfälle im Nationalpark Krka mit Nebelstimmung

Tagesausflug zum Nationalpark Krka

Ein weiteres Highlight war definitiv mein Tagesausflug zum Nationalpark Krka. Ich habe die Tour über GetYourGuide gebucht und extra darauf geachtet, eine sehr frühe Abfahrtszeit zu wählen. Das war die beste Entscheidung überhaupt – wir waren dort, bevor die Touristenmassen ankamen, und hatten die Wasserfälle noch relativ für uns allein.

Überraschung des Tages: ein kurzer Stop am See Torak, den ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Ein absolut magischer Ort. Den Abschluss der Tour bildete ein Stopp in der Stadt Šibenik – perfekt für einen kleinen Bummel durch die Gassen, bevor es zurück nach Split ging.

Tipp: Warum sich die frühe Tour lohnt

  • Weniger Menschenmassen
  • Fotos ohne Selfiestick-Armeen
  • Entspanntes Tempo
Wasserfälle im Nationalpark Krka und Blick auf See Torak
Alleine nach Split – Wasserfälle im Nationalpark Krka mit grünem Flusslauf

Sonnenaufgang in der Altstadt

Am nächsten Morgen war ich schon um sieben Uhr in der Altstadt unterwegs, um Fotos zu machen. Und das war genau die richtige Uhrzeit: menschenleer, ruhig, und die ersten Sonnenstrahlen tauchen die Fassaden in ein goldenes Licht. Für alle, die gerne fotografieren, ist das ein Pflichttermin.

Danach habe ich mir ein Frühstück im Brasserie on 7 gegönnt – direkt am Wasser, lecker und entspannt.

Andrea von andysparkles in rosa Kleid sitzt vor dem Diokletianpalast in Split

Ein besonderer Moment: Shooting im Sustipan Park

Ein weiteres Highlight war mein gebuchtes Fotoshooting zum Sonnenuntergang. Wir sind in den Sustipan Parkgegangen, und dieser Ort hat mich wirklich begeistert. Der Park liegt auf einer kleinen Klippe über dem Meer, mit einer romantischen Stimmung. Zum Sonnenuntergang ist es einfach traumhaft, und die Bilder sind richtig schön geworden. Dieses Shooting habe ich wie immer über Airbnb Experiences gebucht.

Blick auf Adria bei Sonnenuntergang mit Pflanzen im Vordergrund
Alleine nach Split – Andrea von andysparkles in rotem Kleid im Sustipan Park unter Steinpavillon

Architektur-Exkurs: Split 3

Am letzten Tag habe ich mir noch ein etwas anderes Kapitel der Stadtgeschichte angesehen: die sowjetisch geprägten Bauten in Split 3. Brutalistische Architektur, Beton, klare Linien – nicht jedermanns Sache, aber definitiv spannend. Split hat eben viele Facetten, die über die Altstadt hinausgehen.

Alleine nach Split – sowjetische Architektur in Split 3 mit Betonhochhäusern
moderne Architektur in Split 3 mit reflektierender Wasserpfütze

Was ich nicht gemacht habe: Kajak fahren

Eigentlich stand es ganz oben auf meiner Liste: eine Kajaktour auf der Adria. In Split gibt es sogar richtig coole Angebote, wie zum Beispiel Touren in beleuchteten, transparenten Kajaks, die am Abend starten. Man paddelt aufs Meer hinaus, sieht die Küste im Sonnenuntergang und später die Sterne – klingt absolut magisch.

Doch am Ende habe ich mich nicht getraut. Anfang der Schwangerschaft war ich unsicher, wie viel ich mir zutrauen kann. Trotzdem: Ich habe es auf meiner Liste behalten und würde es bei einem nächsten Besuch definitiv ausprobieren.

Falls du dich für so etwas interessierst, lohnt es sich, nach Angeboten wie geführten Sunset-Touren zu schauen. Und wer flexibel bleiben will, kann sich auch ein aufblasbares Kajak zulegen – praktisch für Reisen, weil es sich easy transportieren und überall einsetzen lässt.

Kathedrale von Šibenik mit Rosettenfenster bei Sonnenschein

Top 5 Aktivitäten für deinen Solo Trip nach Split

Damit du einen schnellen Überblick hast, hier meine persönlichen Favoriten:

  1. Walking Tour durch die Altstadt – perfekt für den Einstieg.
  2. Marjan Hill besteigen – Aussicht pur.
  3. Tagesausflug zum Nationalpark Krka – Wasserfälle & Natur.
  4. Fotoshooting im Sustipan Park – Erinnerungen für immer.
  5. Sonnenaufgang in der Altstadt erleben – Ruhe und Magie.
Andrea von andysparkles im pinken Kleid und grauem Blazer in der Altstadt von Split

Praktische Tipps für deinen Trip nach Split

  • Transport: Nutze Uber oder Bolt, beides günstig und zuverlässig.
  • Kosten: Kaffee ca. 2 Euro, Uber-Fahrt ca. 5 Euro, gutes Abendessen ab 15 Euro.
  • Beste Reisezeit: Mai bis Juni oder September – warm, aber nicht überfüllt.
  • Alleine essen: Kein Problem. Viele Restaurants haben auch Plätze direkt am Wasser.
  • Sicherheit: Split ist sehr solo-freundlich, auch als Frau. Abends in der Altstadt hatte ich nie ein mulmiges Gefühl.
Straßenkatze auf Steintreppe in der Altstadt von Split

Fazit: Split lohnt sich – auch solo!

Mein Fazit nach ein paar Tagen in Split: Die Stadt ist absolut solo-freundlich. Ich habe mich jederzeit sicher gefühlt, konnte alles problemlos organisieren und habe jede Menge erlebt – von Kultur über Natur bis hin zu kleinen Alltagsmomenten.

Split ist vielseitig, entspannt und gleichzeitig voller Leben. Und auch wenn ich diesmal nicht alles gemacht habe, was auf meiner Liste stand, habe ich Erinnerungen gesammelt, die bleiben. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal mit dem transparenten Kajak unter Sternenhimmel.

Alleine nach Split – Abendstimmung am Meer mit Bäumen und Sonnenuntergang

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