Mein Wochenbett ist offiziell beendet! Wir feiern das zweimonatige Jubiläum meines Babys. Meine letzte Untersuchung beim Frauenarzt verlief sehr gut und ich habe sogar schon mit dem Rückbildungskurs begonnen. Zeit, über meine Erfahrungen im Wochenbett zu sprechen. Was lief gut, was hätte besser sein können? Meine Ernährung war auf jeden Fall nicht optimal. Zeit und Vorbereitung fehlten oft. Die ersten Wochen nach der Geburt sind eine ganz besondere Zeit. Zwischen Stillen, Kuscheln, Tränen, wenig Schlaf und neuen Routinen bleibt oft wenig Raum für gutes Essen. Deswegen habe ich einige Tipps gesammelt, wie du das verbessern kannst.

Warum Ernährung im Wochenbett so wichtig ist
Während der Schwangerschaft arbeitet dein Körper auf Hochtouren – und nach der Geburt geht es direkt weiter. Rückbildung, Milchbildung, Schlafmangel und hormonelle Veränderungen fordern viel Energie. Gerade jetzt ist es wichtig, deinem Körper das zu geben, was er braucht: Wärme, Nährstoffe und Ruhe. In vielen Kulturen gibt es traditionell eine warme, Ernährung mit viel Suppe für Wöchnerinnen – aus gutem Grund!
Die besten Tipps für warme Mahlzeiten im Wochenbett
1. Eintöpfe & Suppen – Wochenbett-Klassiker
Ob Linseneintopf, Hühnersuppe oder eine vegane Kürbiscremesuppe – Suppen sind schnell gemacht, lassen sich gut einfrieren und sind auch einhändig mit Baby auf dem Arm löffelbar. Mein persönlicher Favorit: Linseneintopf mit Kartoffeln, Karotten, Sellerie und ordentlich Kreuzkümmel.
Wer beim Kochen auf langlebige Qualität setzt, profitiert besonders im stressigen Alltag. Ich habe mir eine neue Stielkasserolle in hochwertiger Qualität gegönnt – perfekt zum Aufwärmen kleiner Portionen oder für schnellen Milchreis zwischendurch.

2. Overnight-Oats & Porridge
Haferflocken liefern Eisen, Ballaststoffe und Energie. Ich liebe sie warm, mit etwas Schokopulver, Zimt und einem Schuss Hafermilch. Das geht auch fix in der Mikrowelle und macht den Start in den Tag leichter mit einem schnellen, gesunden Frühstück. Wenn noch Zeit da ist, passen auch Früchte oder Nüsse als Topping perfekt dazu.
3. Alles in den Ofen!
Ofengerichte sind wie gemacht fürs Wochenbett: wenig Aufwand, viel Geschmack. Ich bereite mir sehr gerne Ofengemüse mit Feta zu. Das geht schnell und ich kann dazu mixen, was gerade noch im Kühlschrank vorhanden ist. Zucchini, Tomaten, Zwiebeln oder Paprika passen perfekt dazu. Mit gutem Kochgeschirr geht das noch leichter – beispielsweise mit Kochgeschirr in Top-Qualität, das sich leicht reinigen lässt und robust genug ist für den täglichen Einsatz.

4. Hilfe annehmen
Wenn Freunde oder Familie fragen, wie sie helfen können: Essen ist immer eine gute Antwort. Vielleicht kannst du vorher ein paar Lieblingsrezepte notieren oder gemeinsam eine kleine Liste erstellen. So kommt nicht fünfmal hintereinander Lasagne – obwohl, ehrlich gesagt, hätte ich das auch genommen.
5. Snacks für zwischendurch
Energy Balls, Nüsse, Haferflockenriegel, Datteln mit Mandelmus, gekochte Eier – Hauptsache schnell greifbar und sättigend. Ich hatte immer einen kleinen Snackkorb neben dem Bett.

Fazit: Es muss nicht perfekt sein – aber warm wäre schön
Erwarte keine kulinarischen Höchstleistungen von dir selbst im Wochenbett. Du hast gerade ein Wunder vollbracht und darfst dich auch mal von Suppe, Porridge oder einem Käsebrot ernähren – Hauptsache, du isst überhaupt. Wenn du ein paar warme, nährstoffreiche Mahlzeiten am Tag unterbekommst und dabei Hilfe annimmst, ist schon viel geschafft.
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kleiner Hinweis: Der Begriff „Soul Food“ hat eine tief verwurzelte Bedeutung in der afroamerikanischen Kultur – wenn man ihn ohne diesen Kontext verwendet, kann das schnell als kulturelle Aneignung wahrgenommen werden. Vielleicht wäre ein anderer Titel passender gewesen.