Anzeige
Zweimal am Tag Zähneputzen, regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und konsequente Anwendung von Zahnseide – trotzdem hatte ich Probleme mit Zahnfleischentzündungen. Klar, aktuell kann das auch mit dem Hormonumschwung in der Schwangerschaft zusammenhängen. Doch ich hatte das schon vor Jahren und habe es nie so richtig in den Griff bekommen. Deswegen fand ich es auch so spannend, als ich erstmals in einem Artikel von Lumoral hörte.. Eine antibakterielle Lichttherapie für genau diese Zahnprobleme? Ich haderte eine Weile mit mir, bevor ich es ausprobiert habe – denn ehrlich gesagt: Noch ein Gerät im Bad? Noch ein „Wundermittel“? Ich war skeptisch. Aber ich wollte es wissen.

Was ist Lumoral eigentlich?
Lumoral ist kein Zauberstab, sondern ein CE‑zertifiziertes medizinisches Gerät, das mit Licht arbeitet. Die sogenannte Dual‑Light‑Therapie nutzt rotes und blaues Licht, um Plaque‑bakterien in der Mundhöhle gezielt zu bekämpfen. Du spülst vorher mit einer speziellen Lösung, die die Bakterien für das Licht „sichtbar“ macht. Anschließend kommt das Lichtmundstück für einige Minuten zum Einsatz. Fertig.
Das Prinzip dahinter nennt sich photodynamische Therapie (PDT). Sie wird auch in der professionellen Zahnmedizin angewendet. Der große Vorteil: Es ist nicht aggressiv wie manche chemischen Mittel, greift also die Mundflora nicht so stark an.

Wie funktioniert Lumoral?
Man spült erst mit einer medizinischen Farbstofflösung, die die schädlichen Bakterien anfärbt. Dann setzt man das Mundstück ein, das über LED‑Licht in genau den richtigen Wellenlängen rot und blau leuchtet. Die Sitzung dauert knapp 10 Minuten und soll 2–3 Mal pro Woche durchgeführt werden.
Mein erster Gedanke beim Auspacken: ganz schön professionell. Nicht so ein „Plastik‑Gimmick“, sondern stabil, wertig. Beim ersten Testen war es etwas ungewohnt, zehn Minuten mit einem Mundstück dazusitzen – aber es ist leise, schmerzfrei und schon nach dem ersten Mal merkt man: Nichts brennt, nichts reizt.
Auf der Website sind verschiedene Studien verlinkt, die die Wirksamkeit bestätigen. Ich habe mich da mal reingelesen und es war wirklich spannend zu sehen, wie viele gute Resultate die regelmäßige Behandlung erwirken konnte.

Mein Test: Was hat’s gebracht?
Nach zwei Wochen konnte ich tatsächlich einen Unterschied spüren. Vor allem morgens nach dem Aufstehen: weniger pelziges Gefühl auf den Zähnen, und das Zahnfleisch war nicht mehr so empfindlich beim Zähneputzen.
Was man nicht erwarten darf: Magie über Nacht. Lumoral funktioniert, aber nur, wenn man konsequent bleibt. Es ersetzt nicht das Putzen oder Zahnseide, es ist eine Ergänzung für alle, die noch mehr für ihre Mundgesundheit tun wollen.

Für wen ist Lumoral sinnvoll?
Ich würde sagen: Für Menschen, die Probleme mit Zahnfleischentzündungen haben, zu Parodontitis neigen oder deren Plaque sich einfach trotz guter Mundhygiene nicht in den Griff bekommen lässt. Auch für alle, die Mundgeruch plagt, kann es helfen. Übrigens ist es sogar geeignet, wenn man eine Zahnspange trägt. Daher auch für Kinder oder Teenager. Selbst Schwangere können es bedenkenlos anwenden.
Was mir außerdem wichtig ist: Es ist keine Chemiekeule und greift die Schleimhäute nicht an. Wenn du also auch zu den Menschen gehörst, bei denen Zähneputzen immer nur „fast genug“ war: Probier’s aus. Es könnte dein Missing Link in der Mundhygiene sein.

Keine Kommentare