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Die wichtigste Lektion meines Lebens

27. September 2019
Die wichtigste Lektion meines Lebens

Hätte ich das nur schon früher gewusst! Ich habe bis vor kurzer Zeit wie die meisten Menschen gedacht. Wenn ich das und das habe, dann bin ich zufrieden. Dann finde ich mein Glück. Ich muss nur erst richtig coole Klamotten tragen, endlich den perfekten Boyfriend finden, vielleicht in eine schönere Wohnung ziehen am besten noch und dies und das und jenes. Vielleicht musste ich tatsächlich erst älter werden, um es zu lernen. Denn meine erste richtige Krise hatte ich im Alter von 26 Jahren. Da fiel mir zum ersten Mal auf, dass ich in einem Hamsterrad gefangen bin. Alles wiederholt sich. Meine Fehler, mein Unglück im Leben – immer und immer wieder “passiert mir” derselbe Mist. Doch da wusste ich noch nichts über die wichtigste Lektion meines Lebens.

 

 

30something Kolumne auf andysparkles

 

Die wichtigste Lektion meines Lebens

 

Ich bin ok so wie ich bin

 

Gestern bin ich ungeschminkt, müde und nicht gerade bestens gelaunt die Rolltreppe des Frankfurter Flughafens hochgefahren. Da war so ein Spiegel gegenüber von mir. Ich schaute mich und meine nicht mehr ganz frisch gestylten Haare an, mein ungeschminktes Gesicht, meine Augenringe. Da kam mir ein Gedanke, den ich so noch nie oder zumindest schon ganz lange nicht mehr hatte. “Ich mag mich so wie ich bin”, dachte ich, “genauso. Ich muss gar nicht geschminkt sein oder irgendwas tun, um mich zu mögen. Denn ich bin ok. Ich bin ok so wie ich bin.”

 

Das ist die wichtigste Lektion meines Lebens

 

Ich habe mein Außen verändert. Endlich wohnte ich in Berlin, nicht mehr in der Heimatstadt, was ich doch immer verteufelt hatte. Ich verbesserte mein Leben stetig, meine Beziehungen, mein Arbeitsumfeld. Dennoch konnte ich mich von vielen Gedanken nicht lösen, ich war fast genauso unglücklich wie früher als noch alles anders war.

Im Grunde besteht die Lektion aus zwei Teilen. Es ist zum einen dieser Punkt, den ich schon ein paar Mal im Blog erwähnt habe: Glück kommt von innen. Nicht von außen. Du hast alles bereits in dir was du brauchst um glücklich zu sein. Der zweite Teil ist: Erkenne und akzeptiere dich selbst. Fang wieder an auf deine innere Stimme zu hören, vertraue auf dich, liebe dich mit all deinen Macken oder gerade deswegen. Hör auf gefallen zu wollen oder es immer nur den anderen Recht zu machen. Lerne dem Leben zu vertrauen.

 

 

Die wichtigste Lektion meines Lebens

 

 

Ich habe im August konkrete Schritte unternommen, um mich in dieser Hinsicht weiterzuentwickeln. Extrem stark geholfen hat mir Meditation. Aktuell mache ich einen Kurs in der Meditations-App Headspace, der dir hilft mit deinen Ängsten besser zu umgehen. In täglichen Übungen lernst du deine Ängste rechtzeitig zu erkennen und dich nicht von ihnen übermannen zu lassen. Du verdrängst nichts, doch du lässt dich davon nicht in diesen schrecklichen Strudel ziehen.

Autosuggestion, also wie in meinem Beitrag zu den positiven Affirmationen beschrieben, helfen mir ebenfalls sehr. Für mich ist es ein Weg zu einem freieren, selbstbestimmten Leben, mit dem ich gerade erst begonnen habe. Ich würde gerne mal eine Familienaufstellung machen, es mit Hypnose versuchen, vielleicht sogar mal in ein Ashram fahren. Ich nehme euch gerne mit auf meinem Weg! Alles ist möglich und wir alle haben es verdient, das bestmögliche Leben zu führen, dass wir uns wünschen. Stellt mir gerne Fragen, wenn euch das Thema auch beschäftigt und ihr eine Frage an mich habt – das darf auch per privater E-Mail oder auf Instagram sein.

 

Die wichtigste Lektion meines Lebens

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1 Kommentar

  • Antworten Diese drei Lektionen habe ich 2019 gelernt! - andysparkles.de 7. Januar 2020 um 20:20

    […] Die wichtigste Lektion meines Lebens […]

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