Wenn es mir schlecht geht, bestelle ich mir gern richtig ungesundes Essen und mache es mir mit einem Horrorfilm gemütlich. Zwar ist das erstmal eine Belohnung und ich fühle mich schön wohl mit fettiger Pizza und Schockerstreifen, doch natürlich ist es nicht sinnvoll. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann würde mir ein gesünderes Essen viel besser tun. Ein lustiger Film oder vielleicht sogar ein paar Dehn- oder Sportübungen wären ebenso zielführender als der gruselige Film. Werde deine schlechten Gewohnheiten los – doch wie geht das überhaupt? Ist es möglich? Ich habe mir Wege angeschaut, die genau das ermöglichen!
Meine schlechten Angewohnheiten
Pizza und Horrorstreifen gehört noch zu meinen am wenigsten schlimmen Angewohnheiten. Tatsächlich ist mir schon aufgefallen, dass ich immer wenn es mir sehr schlecht geht, mit einer bestimmten Person Streit suche. Das ist natürlich besonders mies, weil ich so noch andere Leute mit hineinziehe. Doch das muss einem erstmal bewusst werden! Tatsächlich tappe sogar ich manchmal in die “Influencerfalle” – wenn ich etwas Bestimmtes vermisse, scrolle ich durch Influencerprofile mit dem perfekten Leben und ertappe mich beim Gedanken: “Hach, warum habe ich kein so perfektes Leben wie Influencerin XY.” Dabei sollte doch gerade ich es besser wissen.
Werde deine schlechten Gewohnheiten los – in 3 Schritten!
Schritt 1: Geh der Ursache auf den Grund
Wissen ist Macht. Daher gilt auch hier, wie so oft: Finde heraus warum du diese schlechten Angewohnheiten hast. Was vermisst du in deinem Leben, was fehlt dir?
Schlechte Gewohnheiten enstehen durch Auslöser, Gewohnheit und Belohnung. Mit 13 habe ich angefangen zu rauchen, um auf dem Schulhof Freunde zu finden. Der Auslöser. Dann wurde es zur Gewohnheit. Schließlich habe ich mich durch das Rauchen belohnt – beim Ausgehen, nach einer wichtigen Klassenarbeit, was auch immer. Die Zigarette wurde zur Belohnung. Diese wirst du auch immer mehr einfordern und nicht mehr auf sie verzichten wollen – ein suchtartiges Verhalten.
Wenn du ein Raucher bist, dann ist dir also vielleicht die Gesellschaft zu anderen Leuten wichtig. Dann ist dein Punkt Einsamkeit. Stress kann auch auf den Raucher zutreffen, weil die Zigarette dich entspannt. Meine schlechten Angewohnheiten bestehen hauptsächlich aus Gründen wie Angst, Stress oder Einsamkeit. Das ist bei den meisten Menschen so, damit bist du nicht alleine.
Schritt 2: Ändere deine Routine
Um schlechte Gewohnheiten zu ändern, ist es also wichtig neue Routinen zu entwickeln. Das ist richtig schwer, weil dein Gehirn so an die alten Muster gewohnt ist. Es dauert Wochen, um sich da zu verändern. Warum es so schwerfällt, hat Laura Malina Seiler in 7 Punkten zusammengefasst. Doch nichts ist unmöglich. Sei nur darauf gefasst: Wenn du anfängst die Zigaretten wegzulassen, fühlt sich das erstmal richtig mies an. Am Anfang ist jede Umstellung anstrengend und es macht keinen Spaß. Erst mit der Zeit wird die neue Routine gefestigt. Statt Junk Food und Horrorfilm könnte ich mir einen Salat machen und ein paar Dehnübungen machen.
Schritt 3: Langfristige und tiefgehende Veränderungen
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Meditation ist der Schlüssel zu einer langfristigen Veränderung. Schon wenigen Minuten pro Tagen werden ausreichen, dass du viel bewusster lebst und dich selbst besser wahrnimmst. Ich finde es ist sogar noch wichtiger als regelmäßiger Sport. Grundsätzlich habe ich auch realisiert, dass ich im Leben den Fokus mehr auf mich und meine Ziele setzen muss. Nur dann bin ich auch selbst zufrieden UND kann dadurch auch eine bessere Freundin sein und wirklich für die Menschen in meinem Umfeld da sein. Es klingt paradox: Wenn du dich auf dich selbst fokussierst, dann wirst du auch mehr geben können. Davon profitierst nicht nur du, sondern auch dein Umfeld.
Was sind deine schlechten Angewohnheiten? Hast du schon Versuche unternommen sie loszuwerden? Schreibt mir gerne einen Kommentar!
1 Kommentar
[…] schwierige Schritt liegt einzig im Durchsetzen. Darüber habe ich schon in meinem Beitrag „Ich habe schlechte Angewohnheiten geschrieben„, in dem es darum geht, wie wir neue Gewohnheiten in unserem Leben einbringen. Manche […]