So oft glauben wir das Glück zu finden, je mehr wir von etwas haben. Mehr Geld, mehr Besitz, mehr von was auch immer. Nachdem ich mich vor einigen Jahren wirklich ernsthaft auf die Suche nach dem Glück begeben habe, musste ich immer wieder eins feststellen: Glück kommt viel eher davon, weniger zu haben, als mehr. Wir müssen nicht mehr machen, um glücklicher zu sein, sondern eher weniger. Das bringt einen großen Unterschied. Ohne diese Dinge ist mein Leben besser!
Was ich gelernt habe: Ohne diese Dinge ist mein Leben besser
Breche den Kontakt zu negativen Personen ab
Dieser Punkt hat für mich den größten Unterschied gebracht. Unser Umfeld beeinflusst uns stark, viel mehr, als uns bewusst ist. Es ist nicht so wichtig, super viele Freunde zu haben. Wichtig ist eher die Qualität dieser Freundschaften und wie sie dich beeinflusst. Ich habe dazu auf einem Blatt Papier vor einigen Monaten einen Kreis gezeichnet und um ihn herum die Anzahl meiner Freunde und engen Bekannten. Dazu habe ich mir überlegt, mit wem ich gerade gerne in Kontakt stehe, mit wem nicht so gerne (wo sind Konflikte?) und wie ich das gerne in Zukunft ändern möchte.
Unser Bauchgefühl und unsere Intuition kann uns da sehr helfen. Noch bevor wirklich etwas passiert, was dich ernsthaft an der Freundschaft zweifeln lässt, spürst du es meist schon. Wir sollten nur darauf hören und es nicht ignorieren.
Hör auf, dich immer beweisen zu müssen
Natürlich habe ich auch große Ziele. Doch die reibe ich nicht ständig anderen unter die Nase. Ich merke selbst, wie ich nicht gerne zuhöre, wenn Bekannte mir stundenlang davon erzählen, wie toll sie sind und was sie alles erreicht haben, wie viel sie noch erreichen werden und so weiter. Ich habe immer das Gefühl, sie wollen nur anderen beweisen, dass sie etwas wert sind. Sich selbst dadurch besser fühlen. Mir geht es auch manchmal so, dass ich das Gefühl habe, ich muss immer die Beste in allem sein. Doch seit einiger Zeit arbeite, meine Träume nur noch für mich selbst zu erfüllen, nicht mehr für andere. Früher hatte ich oft diesen Traum, dass ich ganz viel erreiche, dann in meine alte Stadt zurückgehe und alle werden mich dafür bewundern. Mittlerweile habe ich immerhin diesen Gedanken völlig abgelegt. Was irgendwelche Leute von früher vielleicht über mich denken, interessiert mich nicht mehr.
Erinnere dich daran, dass alles vorbeigeht
Ich habe lange mein Glück von bestimmten Personen abhängig gemacht. Diese Kontakte haben sich spurlos aufgelöst, ob Familie oder Beziehung. Nichts ist für immer. Nicht die teure Duftkerze, die ich mir für 60 Euro online bestellt habe. Mein Leben, wie es aktuell gerade läuft. Mein Aussehen. Alles ist immer in Veränderung. Das zu akzeptieren und damit umzugehen, ist schon eine Herausforderung. Es ist allerdings auch der Weg zum Glück, nicht immer krampfhaft an allem festzuhalten und den Fluss des Lebens zu akzeptieren.
Beschäftige dich weniger mit negativen Dingen
Klingt super easy und plausibel. Doch wie oft schauen wir uns die Instagram Feeds und Stories an von Menschen, die uns wirklich auf den Geist gehen? Über die wir uns ärgern? Schauen Nachrichten an, die verstörend sind? Du hast Einfluss darauf, was du in den sozialen Medien und den Nachrichten konsumierst.
Befolge die 80/20 Regel
Ich habe in Onlineartikeln über die 80/20 Regel gelesen, das Pareto-Prinzip. 80% der Ergebnisse werden mit 20% des Aufwandes erreicht. Du könntest dich also auch fragen: Welche 20% der Dinge, die ich in meinem Alltag tue, sind der Grund für 80% meines Unglücks? Was sind die 20% der Dinge, die ich tue, die 80% meines Glücks bewirken?
Ohne diese Dinge ist mein Leben besser. Viel besser. Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?
2 Kommentare
Toller Beitrag!! Dieses harten Schritt musste ich auch lernen uns durchziehen. Doch nun geht alles viel besser. Mach weiter so
Das ist ein sehr guter inspirierender Beitrag! Vor allem das Glück von anderen abhängig zu machen!