Interior

Galeriewand gestalten – meine Tipps aus der neuen Wohnung

24. Juli 2017

Weiße Wände wirken clean und minimalistisch, aber manchmal auch etwas kahl. In meiner neuen Wohnung war sofort klar: Die Wände bleiben weiß, aber es müssen Bilder her! Eine Galeriewand ist dafür die perfekte Lösung – individuell, kreativ und unglaublich wandelbar.

Ich durfte dafür sogar das Headquarter von Juniqe besuchen und habe mich im Showroom inspirieren lassen. Gemeinsam haben wir überlegt, wie man eine Bilderwand spannend und harmonisch zugleich gestalten kann. Hier verrate ich meine Tipps, Erfahrungen und Ideen, die auch euch helfen können, eine eigene Galeriewand zu planen.

Warum eine Galeriewand?

Eine Galeriewand ist mehr als nur Wanddekoration. Sie erzählt eine Geschichte – deine Geschichte. Mit Fotos, Prints, Typografie und Kunstwerken gestaltest du einen ganz persönlichen Blickfang. Ich liebe kreative Ideen für Wandbilder!

Vorteile einer Galeriewand:

  • Wohnlich: Weiße Wände wirken sofort gemütlicher.
  • Individuell: Keine Wand sieht aus wie die andere.
  • Flexibel: Motive können jederzeit ausgetauscht werden.
  • Budgetfreundlich: Schon mit Postern und günstigen Rahmen entsteht eine Wirkung.

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1. Inspiration sammeln

Der erste Schritt: Ideen suchen. Ich habe mich von Pinterest, Interior-Magazinen und natürlich dem Juniqe-Showroom inspirieren lassen.

Mein Tipp:

  • Lege dir ein Pinterest-Board oder ein digitales Moodboard an.
  • Speichere Beispiele, die dir gefallen: minimalistisch, bunt, monochrom, wild gemischt oder streng symmetrisch.
  • Entscheide dich für eine Richtung: Möchtest du Ruhe und Ordnung ausstrahlen oder Kreativität und Energie?

Ich wusste schnell: Meine Galeriewand soll ein Moodboard sein – mit Typografie-Postern, positiven Motiven und einem Mix aus Rosa, Weiß und Schwarz.

2. Bilder auswählen

Bei der Auswahl der Bilder habe ich mich an ein paar Regeln gehalten:

  • Farben: Schwarz, Weiß und Rosa als Basis.
  • Mix: Cleane Typografie, kombiniert mit Kunstprints.
  • Rahmen & Materialien: Leinwand, Alu-Dibond und Posterrahmen, um Spannung zu erzeugen.

Meine persönliche Auswahl:

  • Ein Flamingo und eine Ananas – für Sommerstimmung und gute Laune.
  • Drei Typografie-Poster mit Zitaten, die mich motivieren („Coffee Create Sleep“, „If nothing ever changed there would be no butterflies“).
  • Ein Kunstprint auf Leinwand als besonderer Eyecatcher.

💡 Tipp: Achtet darauf, dass sich Farben oder Formen wiederholen – das sorgt für Harmonie.

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3. Rahmen & Materialien kombinieren

Ein häufiger Fehler: alle Poster im gleichen Rahmen. Das wirkt schnell langweilig. Spannender wird es durch den Mix verschiedener Materialien:

  • Posterrahmen: Klassiker, preiswert, vielseitig.
  • Leinwand: Gibt Tiefe, wirkt hochwertig, perfekt für Kunstmotive.
  • Alu-Dibond: Minimalistisch, modern, sehr langlebig.
  • Magnetleisten oder Posterhänger: Praktisch, wenn ihr flexibel bleiben wollt.

Meine Kombi: Posterrahmen in Schwarz, eine Leinwand und Prints auf Alu-Dibond.

4. Größe & Anordnung

Die Anordnung ist mindestens so wichtig wie die Motive. Dafür gibt es mehrere Methoden:

  • Horizontale Linie: Eine gedachte Linie in Augenhöhe, darüber und darunter Bilder platzieren.
  • Raster: Mehrere Bilder exakt auf einer Linie – wirkt clean.
  • Freie Hängung: Unterschiedliche Größen locker arrangieren, so dass es lebendig wirkt.
  • Kreuz oder Quadrat: Symmetrische Formen für Ordnungsliebhaber.

Ich habe mit einer digitalen Vorlage gearbeitet. Apps wie das Desenio Gallery Wall Tool oder IKEA Kreativ sind dafür super. Alternativ könnt ihr Papier in der Größe der Bilder ausschneiden und an die Wand kleben, um die Wirkung zu testen. Bilder aufhängen will gelernt sein!

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5. Aufhängen

Das Aufhängen ist oft die größte Herausforderung – aber auch der spannendste Teil.

Meine Tipps:

  • Wasserwaage nutzen – Augenmaß täuscht.
  • Dübel & Schrauben für schwere Bilder.
  • Nägel oder Haken für leichtere Rahmen.
  • Bohrfreie Alternativen: Powerstrips, Galerieschienen, Klebehaken (ideal in Mietwohnungen).

Ich habe mit Christine zusammen die Bilder aufgehängt – sie war die Bohrmeisterin, ich habe die Wasserwaage gehalten. Ergebnis: alles hängt perfekt.

6. Welche Wand eignet sich am besten?

Nicht jede Wand eignet sich für eine Galeriewand. Wichtig ist die Wirkung im Raum.

  • Wohnzimmer: Über Sofa oder Schreibtisch – sofortiger Blickfang.
  • Schlafzimmer: Über dem Bett für eine gemütliche Stimmung.
  • Flur: Perfekt für Gäste, die sofort einen Eindruck bekommen.
  • Küche: Kleine Poster mit Food-Motiven oder Typografie passen super.

7. Trends 2025 für Galeriewände

Interior-Trends entwickeln sich ständig weiter. Aktuell beliebt:

  • Mix aus Prints, Spiegeln & Objekten (z. B. Pflanzenhalterungen oder kleine Regale).
  • Organische Formen: Statt rechteckigen Rahmen auch runde Spiegel oder ovale Bilder.
  • Monochrome Galeriewände: Nur Schwarz-Weiß-Motive für Minimalisten.
  • Statement-Pieces: Ein übergroßes Motiv kombiniert mit kleineren Bildern.

 8. Persönliche Zitate und Motive

Für mich ist eine Galeriewand nicht nur Dekoration, sondern auch Motivation. Die Typo-Poster erinnern mich daran, kreativ zu bleiben, auch wenn mal etwas nicht läuft.

Mein Lieblingsposter:
„If nothing ever changed, there would be no butterflies.“

Das passt perfekt zu meinem Leben – Veränderung ist nicht immer leicht, aber sie bringt Wachstum.

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9. Fazit

Eine Galeriewand zu gestalten macht Spaß und verwandelt jede kahle Wand in ein Highlight.

Wichtig ist:

  • Inspiriert euch vorher.
  • Legt Farben und Stil fest.
  • Nutzt einen Mix aus Rahmen und Materialien.
  • Plant die Anordnung genau.
  • Hängt sorgfältig auf – am besten mit Wasserwaage.

Meine Wohnzimmerwand ist jetzt kein leerer, weißer Fleck mehr, sondern ein kreatives Moodboard, das mich jeden Tag motiviert.

Habt ihr auch eine Galeriewand zu Hause? Welche Motive würden bei euch nicht fehlen?

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Mehr Infos zu meiner neuen Wohnungseinrichtung:

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15 Kommentare

  • Antworten Tara-Louise 24. Juli 2017 um 11:34

    Oh das sieht einfach mega cool aus! Ich muss unbedingt endlich mal vorbeikommen!

    http://www.fashionlunch.de

  • Antworten Sarah 24. Juli 2017 um 11:42

    Sieht wunderbar aus! Die Bildauswahl ist auch richtig schön <3 Gefällt mir gut!

    Liebste Grüße,
    Sarah von http://www.vintage-diary.com

  • Antworten Kim 24. Juli 2017 um 12:15

    Oh ich finde die Bilder als Dekoelemente wirklich sehr sehr schön. Ist dir toll gelungen 🙂

    Liebe Grüße,
    Kiamisu

  • Antworten Jaimees Welt 24. Juli 2017 um 13:23

    Sieht super toll aus, das macht richtig was her! Ich könnte auch nicht mit weißen Wänden leben!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Antworten Jana Kalea 24. Juli 2017 um 13:24

    Sehr schöne Bildauswahl und tolle Gestaltungstipps. Über meinem Sofa entsteht gerade auch eine Galerie, deshalb bin ich für jede Inspiration dankbar.

    Liebe Grüße
    Jana
    http://www.comfort-zone.net

  • Antworten Bea S. 24. Juli 2017 um 13:57

    Wow sieht richtig toll aus! Auch die Farbgestaltung finde ich echt schön! Du hast genau meinen Geschmack getroffen 🙂
    Ganz liebe Grüße
    Bea

  • Antworten Saskia von The S Signature 24. Juli 2017 um 19:00

    Sehr schön. Ich mag solche Bilder aktuell auch total gerne.

  • Antworten Jessy von Kleidermädchen 24. Juli 2017 um 19:17

    Toll schaut es bei dir aus, die Bilder gefallen mir alles super gut! Eine tolle Auswahl hast du da getroffen!

    Liebe Grüße Jessy von Kleidermaedchen Modeblog

  • Antworten Malin Rie 24. Juli 2017 um 22:11

    Die Bilder gefallen mich wirklich sehr! Auch die Kombination der Bilder ist perfekt!?

    Liebst, Malin von https://www.soulsdesire.at/

  • Antworten Karolin Kusche 25. Juli 2017 um 15:37

    Sehr schöne Anleitung, die du hier zusammengestellt hast! Finde ein paar Bilder an der Wand auch total wichtig 🙂 Die Vorgehensweise erinnert mich sehr an eine Design-Portfolio Erstellung – Ich studiere Modedesign und da müssen wir das des öfteren machen 😀 Auf jeden Fall eine super Anregung, die Bilder an den Wänden mal wieder etwas aufzufrischen!

    Hab einen schönen Abend! 🙂

    Love Karo

    http://myinfinitenow.com/
    https://www.instagram.com/karolinkusche/

  • Antworten Anja Schloßmacher 25. Juli 2017 um 17:47

    Danke für die tolle Anleitung und ich sehe, dass Dein kleines Gärtchen auch noch lebt.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

  • Antworten Orange Diamond 25. Juli 2017 um 20:00

    Das sieht richtig schön aus!
    Ideen holen sind das A&O 🙂

    Liebe Grüße,
    Alexandra.

  • Antworten Interior Blog Update: KreaTurm und Büchervitrine - andysparkles.de 20. August 2017 um 19:28

    […] für Kreativität. Deswegen habe ich mir auch als eins meiner ersten Interior Design Projekte die Galeriewand mit den verschiedenen Prints überlegt für meine Arbeitsbereich. Doch das waren nicht die einzigen […]

  • Antworten Mein Blogger Home Office! - andysparkles.de 23. Dezember 2017 um 07:00

    […] Modebloggerin, also lege ich viel Wert auf die schönen und inspirierenden Dinge im Leben. Meine Galeriewand von Juniqe erfüllt genau diesen Zweck. Die schönen Bilder inspirieren und motivieren mich! Neben den […]

  • Antworten Bilder aufhängen: Ideen und Tipps - andysparkles.de 3. Mai 2018 um 08:17

    […] Bilder habe ich gleich daran gedacht, wie ich den ganzen Raum gestalten möchte. Ich habe nun eine Galeriewand in meinem Office Bereich, einen großen Druck über dem Sofa und noch zwei Bilder direkt gegenüber. […]

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