Berlin, das ist mir viel zu dreckig und laut! Den Satz fand ich schon immer lustig, denn fernab von Brandenburger Tor und Alexanderplatz bietet Berlin Wälder, Plätze am Wasser und ausgedehnte Parks. In diesem Beitrag auf dem Berlinblog stelle ich euch drei Spots vor, die ich erst kürzlich besuchte! Darunter der Treptower Park, die Rummelsburger Bucht und der Teufelsberg im Grunewald. Grünes Berlin entdecken – ich zeige euch die schönsten Orte!
Grünes Berlin entdecken – die besten Plätze
Herbstspaziergang durch den Treptower Park
Ich selbst lebe im Stadtteil Treptow-Köpenick – der größte und grünste Teil der Stadt. Hier liegt der Treptower Park! Mehr als 80 Hektar groß, mit Hafen und direkt dahinter beginnt der Plänterwald. Dort findest du auch den Spreepark Plänterwald!
Beeindruckend ist hier auch das Sowjet-Denkmal. Es erinnert an die Befreiung Berlins durch die Rote Armee. Hier wurden 7000 Soldaten begraben. Zwölf Meter hohe Statuen hat man 1949 errichtet zum Gedenken.
Hier findest du auch Wasserlandschaften, Wiesen und die Archenhold Sternenwarte. Dort kannst du Führungen machen und das größte Linsenfernrohr der Welt sowie das Klein-Planetarium besuchen. Vom Treptower Hafen aus fahren Ausflugsschiffe über die Spree. Die Halbinsel Stralau und die Insel der Jugend liegen direkt in der Nähe und können auch mit dem Paddelboot erreicht werden.
Food Tipp: Klipper, das Segelschiffrestaurant am Spreeufer Insel der Jugend
Zwischen Sisyphos und Naturschutzgebieten – die Rummelsburger Bucht
Die Rummelsburger Bucht erstreckt sich zwischen dem Lichtenberger Ufer und der Halbinsel Stralau. Ich bin mit der Tram bis Gustav-Holzmann-Straße gefahren, genau da ist auch das Sisyphos. Ein sehr beliebter Techno Club, der mehrere Tage am Stück geöffnet ist. Nur bin ich genau in die andere Richtung gelaufen, ans Ufer!
Die Rummelsburger Bucht ist ein sehr faszinierender Ort, weil er so viele Gegensätze vereint. Typisch für Berlin! Hier stehen hochmoderne Gebäudekomplexe neben ehemaligen Knabenhäusern, einem alten Waisenhaus. Damals wurde hier ein Arbeitslager für die Knaben errichtet. In der Nazizeit wurden genau dort Schwule eingesperrt, die DDR steckte hier Häftlinge rein.
Heute leben hier Familien und wir können die Natur bei einem Spaziergang genießen. Hier finden sich Biotope mit seltenen Vögeln, Bibern und Auenlandschaften. Du findest Restaurantschiffs, Liegeflächen am Wasser, eine Boulderhalle und Schiffe.
Der Teufelsberg im Grunewald
Den Teufelsberg besichtigte ich mit einer Führung zum ersten Mal im Sommer 2012! Heute musst du generell 5 Euro Eintritt zahlen, um auf das Gelände zu kommen. Aktuell darf man die Plattform nicht offiziell betreten. Es gibt nur manchmal Veranstaltungen, die oben stattfinden.
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag von 11. bis 17. Uhr (16 Uhr letzter Einlass). Montag und Dienstag geschlossen!
Von der S-Bahn Grunewald aus sind es ungefähr 20 Minuten Fußweg durch den Wald. Wer will, kann auch mit dem Auto hochfahren. Parken kostet Gebühr.
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2 Kommentare
Sehr schöne Ausflugsziele.
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