Eine meiner größten Ängste ist die Bewertung meiner Person durch andere Personen. Deswegen war es für mich auch so schwierig, eine Tour bei Airbnb Experiences anzubieten, in der anschließend über mich gewertet werden kann. Doch das war auch einer meiner Anreize, denn es ist absolut sinnvoll, sich Ängsten zu stellen. Letzte Woche ertappte ich mich wieder bei dem Gedanken, ob mich die Touristin wohl mochte, die ich da fotografiert hatte. Zum ersten Mal ist mir daraufhin bewusst geworden, dass es gar nicht so wichtig ist, ob sie mich mag oder was diese Person über mich denkt. Das war wirklich ein Schlüsselmoment, auf den ich in Zukunft gerne aufbauen möchte.
So wird es dir egal, was andere über dich denken
Es ist nicht dein Ziel, gemocht zu werden
Ich muss nicht immer und überall von jedem gemocht werden. Es ist okay, wenn andere Personen mich nicht akzeptieren. Das wirklich zu verinnerlichen ist ein langer Prozess, an dem ich auch noch arbeite. Der Prozess steht und fällt mit der Selbstliebe, dem Selbstbewusstsein: Je mehr ich mich auch selbst mag, umso weniger wichtig ist das Urteil von anderen Personen.
Es ist also nicht das Ziel, ständig und immer von jedem gemocht zu werden. Doch was ist wirklich wichtig? Wirklich wichtig ist, sich selbst und seinen eigenen Werten treu zu bleiben. Sich gut zu fühlen, sich nicht zu verstellen aus fragwürdigen Gründen.
Wer dich verurteilt, reflektiert nur seine eigenen Unsicherheiten
Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter aus als über Paul. Wenn jemand dich also wegen irgend etwas verurteilt, so ist das nur die Reflektion der Unsicherheiten, die diese Person selbst hat. Lass dich davon nicht verunsichern.
Akzeptiere dich selbst
Wenn du dich selbst akzeptierst, bist du auch nicht so sehr auf die Akzeptanz der anderen Menschen angewiesen. Es befreit dich davon, immer danach zu suchen, akzeptiert zu werden.
Du kannst nicht jedem gefallen
Du kannst die saftigste Pfirsich der Welt sein, da wird immer noch jemand sein, der keine Pfirsiche mag. Es ist gar nicht möglich, von jedem gemocht und akzeptiert zu werden. Dieses Ziel anzustreben, das wird immer zwangsläufig scheitern.
Das Leben ist immer im Fluss und das einzige was wirklich konstant ist, das ist die Veränderung. Klingt wie ein Postkartenspruch oder aus einem Glückskeks, doch mir hilft es sehr, mich in Krisen zurechtzufinden. Jeder Mensch ist auch nur ein Mensch mit seinen eigenen Fehlern und Problemen, was er oder sie über dich denkt, definiert nicht deine Person. Warum soll es richtig sein, was irgendjemand denkt? Nur du bestimmst selbst deinen Wert und genau dieser definiert sich nicht über Statussymbole, deinen Job oder dein Auto, sondern über dich als Mensch. Nur das ist es was zählt am Ende des Tages.
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Ich hoffe, der Artikel konnte dir etwas weiterhelfen und dich davon befreien, zu viel hinein zu interpretieren, was andere über dich denken. In dem Buch “5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen” geht es auch darum. Am Ende des Lebens zählen nämlich völlig andere Dinge.
4 Kommentare
Das finde ich richtig gut. Dieser Weg ist so schwer. Nicht jeder kann einen mögen, das zu akzeptieren ist wirklich ein großer Schritt. Dann fühlt man sich auch besser.
Es muss wirklich kein Ziel sein gemocht zu werden! Danke für die tollen Tipps und für den einzigartigen Beitrag!
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